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Hightech in der Produktion: BMW Group lässt Neufahrzeuge automatisiert fahren
25.11.2024 Pressemeldung
+++ Automatisiertes Fahren auf dem Werksgelände erhält CE-Zertifizierung +++ Serienbetrieb im Werk Dingolfing gestartet - Ausweitung im gesamten Produktionsnetzwerk geplant +++ Nedeljković: „BMW Group setzt erneut Maßstäbe in Automatisierung und Digitalisierung ihrer Produktionsprozesse“ +++
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Gabriele Fink
BMW Group
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Author.
Benedikt Torka
BMW Group
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München, Dingolfing, Leipzig. Die BMW Group treibt im
Rahmen der BMW iFACTORY die Digitalisierung und Automatisierung ihrer
Produktionsprozesse konsequent voran. Seit 2022 erprobte sie dazu in
ihrem größten europäischen Werk in Dingolfing das automatisierte
Fahren von Neufahrzeugen im Werksumfeld. Das Pilotprojekt wurde jetzt
nach erfolgter CE-Zertifizierung in den Serienbetrieb überführt.
Neben Dingolfing wird aktuell Leipzig befähigt, das Projekt
„Automatisiertes Fahren im Werksumfeld“ (AFW) im Serienbetrieb
einzusetzen. Weitere Standorte des BMW Group Produktionsnetzwerkes
werden sukzessive folgen.
„Das automatisierte Fahren im Werksumfeld optimiert unseren Produktionsprozess und bringt deutliche Effizienzgewinne in unserer Logistik mit sich“, erklärt Milan Nedeljković, Produktionsvorstand der BMW AG. „Deshalb werden wir diese Technologie zügig im Produktionsnetzwerk ausrollen.“
Neben dem BMW 5er und 7er in Dingolfing kommt die Technologie jetzt
auch beim MINI Countryman und weiteren BMW Modellen in Leipzig zum
Einsatz.
In Dingolfing fahren die Neufahrzeuge vollautomatisch
und fahrerlos über eine mehr als einen Kilometer lange Strecke von den
beiden Montagehallen über die sogenannte Kurzprüfstrecke bis in den
Finish-Bereich des Werks. Möglich macht dies eine entlang der Strecke
installierte Sensorik, die größte LIDAR-Infrastruktur Europas, sowie
ein extern generiertes Umfeld-Modell und ein externer Bewegungsplaner.
Unabhängig von der Fahrzeugausstattung steuert dieser die
automatisierten Bewegungen der Fahrzeuge und nutzt dafür modernste
Cloud-Architektur. Teile der Technologie stammen dabei von dem jungen
Schweizer Unternehmen Embotech AG, mit dem die BMW Group bereits
frühzeitig über ihre Venture Client Einheit, die BMW Start Up Garage,
zusammengearbeitet hatte.
Im Werk Leipzig ist geplant, dass rund 90 Prozent der dort gebauten BMW und MINI Modelle automatisiert fahren werden. 2025 folgen die Werke Regensburg und Oxford. Der neue Standort in Debrecen, Ungarn, wird gleich ab Serienstart auf diese Technologie setzen.
Perspektivisch plant die BMW Group, das „Automatisierte Fahren im Werksumfeld“ auf weitere Bereiche im Produktionsumfeld auszuweiten – etwa für Fahrten durch die Prüfzone und auf Distributionsflächen im Außenbereich. Zudem arbeiten die Produktions- und Entwicklungsexperten gemeinsam daran, die Technologie selbst weiterzuentwickeln. Einen weiteren Schlüssel für den Ausbau der Technik stellt die zunehmende Onboard-Technik dar, die die externe Sensorik langfristig unterstützen wird.
„In den nächsten zehn Jahren fahren wir mit dem automatisierten Fahren im Werksumfeld allein in unserem Produktionsnetzwerk mehrere Millionen Testkilometer.", so Nedeljković. „Damit setzt die BMW Group erneut Maßstäbe in der Automatisierung und Digitalisierung ihrer Produktionsprozesse und bereitet gleichzeitig den Weg für zukünftige Anwendungen im Bereich des autonomen Fahrens.“