Vier MINI ALL4 Racing Crews beenden die anspruchsvolle Silk Way Rallye in den Top-5. // Mikko Hirvonen fährt bei der Baja Aragon als Dritter auf das Podium.

Pressemitteilung

25 Juli 2016

Vier MINI ALL4 Racing Crews beenden die anspruchsvolle Silk Way Rallye in den Top-5.

// Mikko Hirvonen fährt bei der Baja Aragon als Dritter auf das Podium.

Erfolgreiches Wochenende für den MINI ALL4 Racing: Bei der Silk Way Rallye erreichen alle fünf gestarteten Crews das Ziel innerhalb der besten Zehn, und bei der Baja Aragon fahren beide Fahrzeuge in die Top-5.

München. Nachdem die Silk Way Rallye 2016 gestern mit der offiziellen Podiumszeremonie in Peking zu Ende ging, können die MINI ALL4 Racing Crews nun die vergangenen zwei Wochen noch einmal Revue passieren lassen. Auf dem Weg von Moskau nach Peking haben sie 14 Etappen und über 10.000 Kilometer in drei Ländern absolviert. Die meisten sind sich einig: Diese Rallye war härter und anspruchsvoller als die weltberühmte Dakar im Januar.

Aus Sicht der MINI ALL4 Racing Crews verlangte die Silk Way Rallye den Teilnehmern mit ihren langen Tagen, schwierigen Etappen und den heißen Wetterbedingungen körperlich sogar mehr ab als die diesjährige Dakar. Doch alle konnten sich auf den MINI ALL4 Racing verlassen, der all diese Herausforderungen bestens meisten konnte. So beendeten vier der fünf gestarteten Crews die Rallye unter den besten Fünf, für Bauyrzhan Issabayev (KAZ) und Vladimir Demyanenko (RUS) stand eine Top-10-Platzierung zu Buche.

Angeführt wurde das MINI ALL4 Racing Aufgebot von Yazeed Al Rajhi (KSA) und Timo Gottschalk (GER) im Fahrzeug mit der Startnummer 103 des X-raid Teams. Sie freuten sich über ihren zweiten Gesamtrang und nutzten die Rallye vor allem als ausgedehnten Test unter Rennbedingungen. Das Duo plant, zur Silk Way Rallye zurückzukehren und mit den nun gemachten Erfahrungen um den Sieg mitzukämpfen.

Al Rajhi sagte: „Die Silk Way ist eine sehr schöne Rallye, und es war ein tolles Erlebnis. Die Konkurrenz war stark, die Rallye hat uns Spaß gemacht, obwohl einige der Etappen sehr lang und wirklich hart waren.“

Beifahrer Gottschalk ergänzte: „Von Moskau nach Peking zu fahren, war ein großartiges Abenteuer, und auf der Route mit tollen Etappen haben auch einige Überraschungen gewartet. Allerdings war es eine lange Rallye. Ich denke, sie war sogar härter als die diesjährige Dakar. Die Navigation war teilweise schwierig, und die Etappen sehr anspruchsvoll.“

Dem drittplatzierten russischen Duo Vladimir Vasilyev und Konstantin Zhiltsov (X-raid Team #101) gefiel die Rallye ebenfalls, doch sie ärgerten sich ein wenig darüber, dass Etappen abgesagt werden mussten. Die zweite Etappe von Kazan nach Ufa wurde aufgrund sintflutartigen Regens gestrichen, die elfte Etappe von Dunhuang nach Jiayuguan konnte wegen eines Sandsturms nicht gestartet werden.

Zhiltsov sagte: „Es war nicht gut, dass manche Prüfungen und Etappen gestrichen wurden, denn ich denke, dass dies genau die Teile der Rallye waren, auf denen wir einen Vorteil gehabt hätten. Ich glaube, dass wir auf diesen Etappen richtig stark gewesen wären. Nach der Grenze in China kam das Gelände eher den Buggys entgegen, aber wir haben weiter gekämpft. Wir haben gute Arbeit geleistet und das maximal Mögliche herausgeholt. Es war eine interessante Rallye, und in den Dünen konnten wir sehr viel Erfahrung sammeln. Insgesamt ist die Silk Way eine schöne Rallye.“

Harry Hunt (GB), der gemeinsam mit Beifahrer Andreas Schulz (GER) im MINI ALL4 Racing mit der Startnummer 105 den vierten Platz belegte, teilte Gottschalks Einschätzung zur Rallye: „Auf der einen Seite bin ich gewissermaßen erleichtert, dass es vorbei ist, aber auf der anderen Seite ist es auch schade, denn es ist ein großartiges Rennen. Ich persönlich fand die Rallye härter als die Dakar, denn einige der Etappen waren wesentlich tückischer. Vor allem in China war es wirklich heftig, dort war es noch heißer und die Prüfungen und Bedingungen noch härter. Aber die Landschaft war einfach fantastisch.“

Schulz fügte hinzu: „Die Silk Way war eine sehr harte Rallye, aber Harry hat sich als Fahrer weiter enorm verbessert. Wir haben kaum Fehler gemacht. Es hat uns Spaß gemacht, gegen die Top-Crews zu kämpfen, und wir haben nun das Selbstvertrauen, in jedem Rennen die Top-5 anzupeilen. Ich fand die Rallye wesentlich härter als erwartet und war überrascht, wie heiß es in China war. Vor dem Start sagte ich: ‚Wir fahren in den Urlaub’ – aber ein Urlaub war das ganz gewiss nicht.“

Die MINI ALL4 Racing Neuzugänge Aidyn Rakhimbayev (KAZ) und Anton Nikolaev (RUS) beendeten die Rallye im Fahrzeug mit der Startnummer 106 auf dem fünften Gesamtrang.

Silk Way Rallye 2016: MINI ALL4 Racing Platzierungen Endergebnis

Baja Aragon

Ebenfalls im Einsatz waren am Wochenende die MINI ALL4 Racing Crews Mikko Hirvonen (FIN)/ Michel Périn (GER) und Orlando Terranova (ARG)/Tom Colsoul (BEL). Sie traten bei der Baja Aragon in Spanien an. Beide Crews sicherten sich in dem eng umkämpften Rennen ein Ergebnis in den Top-5: Hirvonen wurde Dritter, Terranova kam zwei Plätze dahinter auf Rang fünf ins Ziel.

In den Prüfungen am Samstag gehörten beide Fahrer zu den schnellsten Piloten im Feld. Hirvonen beendete den Tag als Zweiter, Terranova als Vierter. Am Sonntag fielen beide jedoch in der Gesamtwertung noch um jeweils eine Position zurück.

Hirvonen: „Es war ein gutes Wochenende. Am Sonntag wollte ich Carlos unter Druck setzen, denn er war nur zwei Minuten vor uns. Wir waren gut unterwegs, bis wir einen Reifenschaden hatten. Das hat leider Nasser ermöglicht, noch an uns vorbeizuziehen. Aber wir sind trotzdem auf das Podium gefahren.“

Baja Aragon 2016: MINI ALL4 Racing Platzierungen Endergebnis

Berichte sowie hochauflösende Fotos und Videos der bisherigen MINI ALL4 Racing Einsätze finden Sie auf der BMW Medien-Website hier.