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BMW International Open: Starker Auftakt für die Major-Sieger Henrik Stenson und Sergio García.
Thu Jun 22 20:51:12 CEST 2017 Pressemeldung
Es war ein nahezu perfekter Einstieg für Masters-Champion Sergio García in die BMW International Open im Golfclub München Eichenried. Bei traumhaftem Sommerwetter liegt García mit einer 66er-Runde nur zwei Zähler hinter dem Australier Wade Ormsby, dem mit 64 Schlägen der beste Score des Tages gelang.
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München. Es war ein nahezu perfekter Einstieg für Masters-Champion Sergio García in die BMW International Open im Golfclub München Eichenried. Bei traumhaftem Sommerwetter liegt García mit einer 66er-Runde nur zwei Zähler hinter dem Australier Wade Ormsby, dem mit 64 Schlägen der beste Score des Tages gelang .
García will nach seinem guten Start nicht allzu weit nach vorne blicken. „Ich bin wirklich sehr, sehr zufrieden mit meiner Runde, aber es gibt noch drei weitere. Deshalb werde ich weiter mein Bestes geben, hoffentlich noch mehr solche Ergebnisse haben und dann am Sonntag vorne dabei sein“, sagte der Spanier, der als geteilter Dritter ohne ein einziges Bogey ins Clubhaus kam, dafür mit sechs Birdies und zwölf Pars.
Vorjahressieger und Open-Champion Henrik Stenson erwischte ebenfalls einen guten Auftakt und liegt mit nur einem Schlag mehr (-5) als García als geteilter Sechster in Lauerstellung. „Ich bin mit meiner heutigen Leistung zufrieden. Ich hatte viele gute Schläge, habe die meisten Fairways und Grüns getroffen. Wenn ich an den nächsten drei Tagen so spielen kann wie heute, dann werde ich vorne dabei sein“, sagte der Olympia-Zweite von 2016.
Martin Kaymer, der das Turnier 2008 gewonnen hatte, tat sich schwer, seine Birdie-Chancen zu verwandeln. Er teilt sich nach einer Even-Par-Runde den 82. Platz unter anderem mit BMW „Friend of the Brand“ Max Kieffer. Damit muss der zweimalige Major-Sieger sich am Freitag deutlich steigern, um sich eine gute Ausgangsposition für das Wochenende zu verschaffen. „Für die erste Runde hatte ich mir natürlich ein bisschen mehr erhofft. Ich habe bis zum Ende gekämpft und hatte sehr viele gute Chancen, aber einfach zu viele davon liegengelassen“, sagte Kaymer. „Zwischen meinem fünften und 13. Loch hatte ich neun machbare Chancen aus sechs, sieben Metern, wenn man davon nur einen macht, bleibt natürlich einiges auf der Strecke. Für mich war es aber wichtig, bis zum Ende zu kämpfen, um für morgen noch eine gute Chance zu haben.“
Zwei Spieler konnten über ein Hole-in-One jubeln, um sich dann auch ein bisschen zu ärgern. Denn Paul Peterson aus den USA und dem Argentinier Andres Romero gelang dieses Kunststück am zweiten Loch, wofür es „nur“ eine Magnum-Flasche Champagner gab. Für das erste Ass an der 17 ist dagegen ein BMW i8 Protonic Frozen Black Edition in einem Wert von € 140.000.- ausgelobt.
Beste Deutsche am ersten Tag waren Alexander Knappe, Florian Fritsch
und Nicolai von Dellingshausen (-3) auf dem 27. Rang. „Ich bin recht
zufrieden, wenn ich daran denke, wie ich mich beim ersten Abschlag
gefühlt habe. Wenn man so nervös ist, versucht man eher, das
Schlimmste zu vermeiden. Aber ich habe mir gesagt, dafür bist du nicht
hier. Es geht hier nicht darum, das Par zu sichern. Das bringt einen
auf diesem Platz nicht weiter“, sagte Fritsch, den die Atmosphäre in
München und in einem Flight mit dem viermaligen Major-Sieger Ernie Els
(RSA,
-1, T66) spürbar beeindruckt hatte: „Man ist es nicht
gewohnt, wenn man aufs Grün kommt, dass geklatscht wird. Es hat mich
gefreut, in Ernies Schatten den einen oder anderen Klatscher mit zu
erhaschen. Das war besonders, wenn man überlegt, dass ich ihm mit 13
Jahren in Bay Hill zugeschaut habe, und jetzt spiele ich mit ihm.“
Für Knappe lief es „gut, besonders auf den ersten neun Löchern, wo ich vier unter war. Auf den zweiten neun hatte ich dann etwas Probleme, bin aber zufrieden.“ Knappe genoss die Unterstützung der 14.500 Fans am ersten Tag und meinte: „Es ist super schön, dass man mehr Zuschauer um sich herum hat, auch wenn man natürlich ein bisschen nervös ist. Ich werde hier weiter Schlag für Schlag spielen und versuchen, so viele Birdies wie möglich einzusammeln. Am Ende werde ich dann schauen, wo ich stehe.“
Bernd Ritthammer, im vergangenen Jahr noch als 16. bester Deutscher bei der BMW International Open, kam wie Max Rottluff auf Platz 110 ins Clubhaus. „Ich habe meine ersten neun Löcher ganz gut gespielt, habe viele Grüns getroffen und hatte viele Chancen. Aber dann wollten die Putts nicht so fallen. Auf den übrigen neun Löchern musste ich viel arbeiten, und so kann man keine Birdies spielen. Die Atmosphäre und das Wetter sind aber ein Traum, besser geht es nicht.“
Die große Unterstützung auf seinem Lieblingskurs hat Marcel Siem dagegen nicht wirklich geholfen. „Ich hatte ein paar gute Birdie-Chancen, habe aber keinen einzigen reingemacht. Es ist sehr frustrierend, hier auf meinem Lieblingsplatz so eine Leistung abzurufen“, sagte Siem (+4), der auf dem geteilten 147. Platz landete: „Ich muss mich erst beruhigen, in den Kraftraum gehen, ein bisschen trainieren und morgen versuchen, die Lichter auszuschießen. Sieben oder acht unter habe ich hier schon einmal gespielt. Deshalb werde ich nicht aufgeben und morgen noch einmal alles versuchen.“