PressClub Deutschland · Artikel.
BMW International Open: „Showman“ Richard Bland liegt gleichauf mit Masters-Champion Sergio García in Führung.
Sat Jun 24 20:05:28 CEST 2017 Pressemeldung
Der Engländer Richard Bland hat am dritten Tag der BMW International Open im Golfclub München Eichenried Masters-Champion und Top-Favorit Sergio García mit spektakulärem Golf zeitweise die Show gestohlen und geht gleichauf mit dem Spanier als Spitzenreiter in die letzte Runde am Sonntag. Bland spielte am dritten Tag wie García eine 67er-Runde, womit beide 13 Schläge unter Par liegen.
Pressekontakt.
Robert Hohenauer
BMW Group
Tel: +49-89-382-45720
E-Mail senden
This article in other PressClubs
München. Der Engländer Richard Bland hat am dritten Tag der
BMW International Open im Golfclub München Eichenried
Masters-Champion und Top-Favorit Sergio García mit spektakulärem
Golf zeitweise die Show gestohlen und geht gleichauf mit dem Spanier
als Spitzenreiter in die letzte Runde am Sonntag. Bland spielte am
dritten Tag wie García eine 67er-Runde, womit beide 13 Schläge unter
Par liegen.
Besonders ein perfekter Rettungsschlag aus dem Wasserhindernis,
mit dem er auf dem 11. Loch sogar ein Birdie vorbereitete, und ein
spektakulärer zweiter Schlag zum Eagle auf der 13. Spielbahn rissen
die 14.000 Zuschauer mit. „Ich hatte heute jede Menge Spaß“, sagte der
Mann des Tages. „An der 11 habe ich mir nasse Füße geholt. Ich hatte
schon überlegt, welche Boxershorts ich heute Morgen angezogen hatte,
aber dann hat mich mein Caddy mit einer wasserfesten Hose vor einer
peinlichen Situation bewahrt. An der 13 habe ich dann den zweiten
Schlag eingelocht. Irgendwie hat heute alles gepasst.“
García zeigte am Samstag trotz leichter Rückenprobleme eine
solide Leistung und verschaffte sich eine glänzende Ausgangsposition
für seinen möglichen ersten Sieg bei der BMW International Open. „Ich
bin wirklich sehr zufrieden mit dieser Runde“, sagte García. „Ich habe
solide gespielt und werde versuchen, morgen genau daran anzuknüpfen.
Im Laufe der Runde habe ich meine Rückenprobleme zwar gespürt, aber
die meiste Zeit ging es sehr gut. Das Ziel für morgen ist ganz
einfach: Ich möchte einen Platz besser abschneiden als 2011. Damals
wurde ich Zweiter.“
Dagegen hat Vorjahressieger und Open-Champion Henrik Stenson am
Samstag wertvollen Boden verloren. Der Schwede war unter anderem
gleichauf mit García und Bland in die dritte Runde gegangen, spielte
aber lediglich Even Par und benötigt mit nun fünf Schlägen Rückstand
vom geteilten zehnten Platz aus einen außergewöhnlichen Schlusstag, um
seinen Titel noch erfolgreich zu verteidigen. „Ich habe mir viele
Chancen erarbeitet, aber leider sind die Putts heute einfach nicht
gefallen. Der Tag lief nicht wie erhofft, aber ich werde mit Blick auf
die Schlussrunde die positiven Eindrücke mitnehmen“, meinte Stenson.
Bessere Aussichten auf den Sieg haben dagegen sein Landsmann
Joakim Lagergren (-12), der nur einen Schlag hinter der Spitze liegt,
sowie der Argentinier Andres Romero und der Belgier Thomas Detry
(beide -10) auf dem geteilten vierten Platz. Von den sechs noch
verbliebenen deutschen Spielern werden am Schlusstag nur noch fünf
dabei sein. BMW „Friend of the Brand“ Max Kieffer verpasste als 82.
den erstmals in der Geschichte der European Tour notwendig gewordenen
zweiten Cut nach dem dritten Tag und damit die finale Runde an seinem
27. Geburtstag. Am Freitag hatten 85 Spieler den Cut überstanden.
Gelingt dies aber mehr als 78 Akteuren, erfolgt am Samstag ein zweiter
Cut (die besten 72 und alle schlaggleichen Spieler kommen weiter).
Beste deutsche Spieler sind gleichauf mit jeweils fünf Schlägen
unter Par auf Rang 40 der erst 19 Jahre alte Amateur Max Schmitt und
Sebastian Heisele, der am Samstag eine 68er-Runde (-4) spielte. „Am
Ende hatte ich noch ein bitteres Bogey am letzten Loch, aber sonst war
die Runde zufriedenstellend“, sagte der 2,01-m-Riese Heisele. Schmitt
sagte: „Ich bin sehr zufrieden, denn ich habe wie gestern wieder
richtig gut gespielt. Es wäre auch noch einiges mehr möglich gewesen,
denn ich habe viel auf den Grüns liegenlassen. Aber die Fahnen waren
heute so schwer gesteckt, dass man nicht wirklich nah an sie
heranspielen konnte.“
Max Kramer (-3) fiel zurück auf Platz 56 und haderte mit einem
unglücklichen Abschluss: „Leider habe ich am letzten Loch noch den
Abschlag verzogen und ein Bogey gespielt. Morgen ist aber noch einiges
drin, da kann man sicher noch ein paar Plätze gutmachen.“ Nicolai von
Dellingshausen und Florian Fritsch (beide -2) belegen den geteilten
66. Rang.