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BMW Motorrad International GS Trophy Zentralasien 2018. Tag 6. Annäherungen an die Mongolei.
Sat Jun 09 17:51:46 CEST 2018 Pressemeldung
Zusammenfassung von Tag 6. Lage: Camp Khatan Ugij (N 47o 45,124’’ E 102o 47,581’) Wetter: Sonne/Wolken, 21° C Kurs: (nach Plan 283 km), von Camp Munkh Tenger nach Camp Khatan Ugij Gelände: geänderte Route: asphaltierte Straße 95 %, Lehmpiste 5 % Tests: SP14: „Time Trial“ („Zeitfahren“), SP16 „Bow and Arrow“ („Pfeil und Bogen“) Die drei bestplatzierten Teams: 1 Südafrika, 2 USA, 3 Mexiko
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Liane Drews
BMW Group
Tel: +49-89-382-60964
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Camp Khatan Ugij, Mongolei.
Tag 6 der BMW Motorrad International GS Trophy 2018 erwies sich als einzigartig in der Geschichte des Events. Erkundet, geplant und vorbereitet war eine 283 Kilometer lange Strecke durch die Ebenen und Berge der Region. Da diese Route aber durch ein Gebiet führte, in dem die Maul- und Klauenseuche beim Viehbestand grassiert, war eine Änderung der Strecke erforderlich. Unter den neuen Bedingungen mussten die GS Fahrer größtenteils der asphaltierten Straße bis zum Ziel Camp Khatan Ugij folgen.
Die Sonderprüfungen wurden aber nicht gestrichen. Am Morgen fand SP14, das „Time Trial“ („Zeitfahren“), statt, bei dem die Teammitglieder einen Trial- Parcours am baumbestandenen Ufer des Tamir bewältigen mussten – wobei der besondere Clou darin bestand, dass jeder Fahrer dieselbe Zeit zu fahren hatte wie seine Teamkollegen. Wenn also der erste Fahrer die Strecke in 1:30 Minuten absolviert hatte, mussten seine beiden Teamkollegen möglichst nahe an diese Zeitvorgabe herankommen. Nach der Sonderprüfung brachen die GS Fahrer zu ihrem Nachtlager auf.
Die Zeit wurde kreativ für den Besuch des historischen (buddhistischen) Klosters Erdene Zuu aus dem 16. Jahrhundert genutzt, in dem einst nicht weniger als 1500 Mönche lebten. Auch mit der modernen mongolischen Kultur kamen die GS Fahrer in Berührung als sie lokale Geschäfte und sogar einen Coffee-Shop aufsuchten, die ausgezeichnete Möglichkeiten boten, mit den Einheimischen ins Gespräch zu kommen. Ansonsten bieten die GS Motorräder immer allerbeste Voraussetzungen für Gespräche. Häufig verglichen lokale Motorradfahrer (die in der Regel chinesische 125 cm3 Maschinen fahren) ihre Gefährte mit denen der GS Fahrer, wobei man sich der universellen Sprache der Motorradbegeisterung bediente. Und während die GS Fahrer durch ihre BMW Motorrad Rallye Anzüge geschützt sind, fuhren die Einheimischen interessanterweise in traditioneller mongolischer Kleidung, mit hohen Lederstiefeln, locker sitzenden Reithosen, kittelartigen Mänteln und breitkrempigen Filzhüten.
Insgesamt machten die GS Fahrer das Beste aus ihrer dazugewonnenen Freizeit. Nach der intensiven Erkundung des Landes nahmen sie sich jetzt Zeit, um Einblicke in die Kultur zu gewinnen. Die letzten Kilometer zum Camp legten dann die gesamte Intl. GS Trophy gemeinsam im Konvoi zurück.
Nach ihrer Ankunft im Camp stand Bogenschießen (ein traditioneller mongolischer Volkssport) auf dem Programm. Bei diesem Wettbewerb sorgte Team Indien für großes Aufsehen, als einer der Fahrer gleich zweimal ins Schwarze traf – aber leider auf der falschen Zielscheibe! Und trotzdem belegte sein Team am Ende noch den dritten Platz... Eine tolle Challenge, die gleichermaßen wettbewerbsorientiert wie unterhaltsam war.
Insgesamt ein sehr gelungener Tag. Dass die für heute geplante Strecke nicht wie geplant absolviert werden konnte, tat der guten Stimmung am Abend vor der Kulisse des Ugij Sees keinen Abbruch.
Zitate:
David Vaughan, Team USA: „Diese Erfahrung ist insgesamt einfach großartig. Und jetzt haben wir die Berge erreicht, die mir etwas besser gefallen als die Wüste. Ich komme zwar aus Florida, sollte also Sand lieben. Bei uns zu Hause gibt es jedoch viele Bäume, nicht nur Palmen. Nach den schier endlos monotonen Grau- und Erdtönen der Wüste waren daher die Grüntöne der Berglandschaft eine wahre Augenweide. Und die Temperaturen sind gesunken, so dass wir nicht mehr unter der Sonnenhitze zu leiden hatten. Eine unglaubliche Erfahrung. Ich kann immer noch nicht glauben, wirklich hier zu sein, am anderen Ende der Welt. Aufgrund der verschiedenen Zeitzonen liegen 12 Stunden zwischen meiner Frau und mir. Niemals, nicht in einer Million Jahren, hätte ich mir vorstellen können, einmal in der Mongolei zu sein. Hier zu sein ist eine wunderbare Erfahrung, und dass BMW Motorrad ein Event wie dieses mit so vielen Menschen stemmen kann, ist eine absolute Glanzleistung.
Ezelda van Jaarsveld, Team Eurafrica: Merkwürdigerweise habe ich diesen Tag absolut genossen, obwohl wir auf Asphalt fuhren! Ich beobachtete kleine Kinder, die auf die Straße liefen und uns zuwinkten, als wir uns ihnen näherten. Natürlich winkten wir zurück – es ist faszinierend zu sehen, wie sich die Aufregung der Kleinen in ihren Gesichtern widerspiegelt. Andere Kinder wiederum hüteten, zu Pferd oder auf einem Fahrrad, Schaf- oder Ziegenherden – das war mir neu. Ich habe jeden Tag genossen, nicht nur die Fahrt, die Kultur, sondern auch die Community der GS Trophy. Es ist toll, andere Fahrer kennen zu lernen und sich mit ihnen trotz der Sprachbarrieren zu verständigen. Diese GS Trophy zählt zu den schönsten Erfahrungen meines Lebens. Sie gehört zu den Erfahrungen, die man nicht missen möchte. Für mich ging ein Traum in Erfüllung.“
Daniel Hoyos Arango, Team Lateinamerika: „Die GS Trophy macht uns viel Spaß. Wir freuen uns, hier sein und einen großartigen Job machen zu können. Als wir heute starteten, belegten wir den zweiten Platz im Wettbewerb. Darüber hinaus haben wir großen Spaß. Und die Motorräder, die Menschen - alles ist wunderbar! Wir wussten, dass wir im Wettbewerb gut würden bestehen können, freuten uns aber, dass es so gut lief. Damit ging für uns ein Traum in Erfüllung. Und es ist wundervoll, als Team zusammenzukommen. Wir kommen aus verschiedenen Ländern, aus Guatemala und Kolumbien. Und die beiden Männer aus Kolumbien kommen aus unterschiedlichen Städten, so dass es wir nicht zusammen trainieren konnten. Wir haben aber unser Bestes gegeben und freuen uns sehr. Wir verbinden die Mongolei mit schönen Landschaften und großartigen Menschen. Dieses Land eignet sich bestens für Motorradtouren.“
BMW Motorrad International GS Trophy Zentralasien 2018. Tag 6, Gesamtwertung:
1 Südafrika 259
2 USA 194
3 Mexiko 162
4
Lateinamerika 154
5 Frankreich 149
6 Großbritannien 147
7 Korea 142
7 Russland 142
9 Deutschland 134
10
Argentinien 117
11 Ausamerica (Frauenteam) 110
12 Australien 106
13 Kanada 105
13 Südostasien 105
15 Japan
90
16 Eurafrica (Frauenteam) 84
17 China 79
18 Indien 78
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Die BMW Group
Die BMW Group ist mit ihren Marken BMW, MINI, Rolls-Royce und BMW Motorrad der weltweit führende Premium-Hersteller von Automobilen und Motorrädern und Anbieter von Premium- Finanz- und Mobilitätsdienstleistungen. Als internationaler Konzern betreibt das Unternehmen 30 Produktions- und Montagestätten in 14 Ländern sowie ein globales Vertriebsnetzwerk mit Vertretungen in über 140 Ländern.
Im Jahr 2017 erzielte die BMW Group einen weltweiten Absatz von mehr als 2.463.500 Automobilen und über 164.000 Motorrädern. Das Ergebnis vor Steuern im Geschäftsjahr 2017 belief sich auf 10,655 Mrd. €, der Umsatz auf 98,678 Mrd. €. Zum 31. Dezember 2017 beschäftigte das Unternehmen weltweit 129.932 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Seit jeher sind langfristiges Denken und verantwortungsvolles Handeln die Grundlage des wirtschaftlichen Erfolges der BMW Group. Das Unternehmen hat ökologische und soziale Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette, umfassende Produktverantwortung sowie ein klares Bekenntnis zur Schonung von Ressourcen fest in seiner Strategie verankert.
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