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Fünf BMW M4 DTM fahren in Hockenheim am Sonntag in die Punkte.
Sun May 05 17:21:00 CEST 2019 Pressemeldung
Im zweiten Lauf der DTM-Saison 2019 in Hockenheim (GER) haben fünf der sechs BMW Fahrer Punkte gesammelt. Philipp Eng (AUT) erreichte im ZF BMW M4 DTM den vierten Platz, nachdem er zum zweiten Mal in seiner Karriere von der Poleposition gestartet war.
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Ingo Lehbrink
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Hockenheim. Im zweiten Lauf der DTM-Saison 2019 in Hockenheim
(GER) haben fünf der sechs BMW Fahrer Punkte gesammelt. Philipp Eng
(AUT) erreichte im ZF BMW M4 DTM den vierten Platz, nachdem er zum
zweiten Mal in seiner Karriere von der Poleposition gestartet war.
Dahinter folgten Bruno Spengler (CAN, BMW Bank M4 DTM), Timo Glock
(GER, JiVS BMW M4 DTM), Samstags-Sieger Marco Wittmann (GER,
Schaeffler BMW M4 DTM) und Joel Eriksson (CATL BMW M4 DTM) auf den
Positionen fünf, sechs, acht und zehn. Einzig Sheldon van der Linde
(RSA, Shell BMW M4 DTM) verfehlte als 14. die Top-10, nachdem er wie
Wittmann von einem Konkurrenten umgedreht worden war. Der Sieg ging
an Audi-Pilot René Rast.
Nach dem zweiten Rennen des Jahres, das nach einer
Safety-Car-Phase in der Anfangsphase vor allem vom Reifenmanagement
geprägt war, liegt der zweimalige Champion Wittmann nach seinem Sieg
und der Poleposition von Samstag mit 34 Punkten an der Spitze. In der
Herstellerwertung belegt BMW mit 93 Zählern den zweiten Rang hinter
Audi (110). Die DTM-Saison 2019 geht am 18./19. Mai mit zwei Läufen in
Zolder (BEL) in die nächste Runde.
Reaktionen auf das zweite DTM-Rennen 2019 in Hockenheim.
Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor):
„Das erste Rennwochenende der neuen DTM macht definitiv Lust auf
mehr. Die Zuschauer haben nach dem Regenrennen und unserem Sieg am
Samstag auch heute super Racing zu sehen bekommen. Nach dem starken
Qualifying mit der Poleposition für Philipp Eng sind die Plätze vier
bis sechs nicht unbedingt das Ergebnis, das wir uns erhofft haben. Das
Safety Car hat uns sicher nicht geholfen, zwei unserer Fahrer wurden
umgedreht: So konnten wir unsere Strategie nicht optimal umsetzen und
mussten reagieren. Einige unserer Konkurrenten konnten hingegen vom
Safety Car profitieren, durch das zum Beispiel René Rast einen freien
Stopp hatte und die Möglichkeit, auf frischen Reifen aggressiv durchs
Feld zu gehen. Von unseren Positionen war das keine Option. Klar ist
schon jetzt, dass das Reifenmanagement in diesem Jahr definitiv ein
wichtiges Thema sein wird. Audi hat das heute stark gemacht.
Kompliment auch an Aston Martin, das sich hier ebenfalls gut
präsentieren konnte. Unsere Fahrer haben heute alle gekämpft. Das war
auf ihren Reifen zum Schluss alles andere als einfach. Das werden wir
uns jetzt im Detail anschauen. Wir können dennoch viel Positives aus
dem ersten Wochenende mitnehmen. Der Sieg am Samstag war fantastisch,
heute haben wir gut gepunktet und wieder sechs Autos ins Ziel
gebracht. Darauf können wir aufbauen. Jetzt steht an diesem BMW M
Motorsport Wochenende nach den Rennen in der DTM und in der WEC noch
der IMSA-Lauf in Mid-Ohio auf dem Programm. Dafür drücken wir dem BMW
Team RLL die Daumen.“
Stefan Reinhold (Teamchef BMW Team RMG):
„Generell sind wir erst einmal zufrieden, dass wir nach einem so
arbeitsreichen Auftakt auch am Sonntag wieder mit allen drei Autos in
den Punkten sind. Andererseits muss man natürlich sagen, dass uns
heute im Rennen einige Vorfälle massiv Punkte gekostet haben. Marco
war zwischenzeitlich Letzter im Feld und ist dann trotzdem noch Achter
geworden. Heute wäre mehr drin gewesen. Alles in allem kann ich allen
nur einen riesigen Dank aussprechen. Wir sind nach dem Sieg gestern in
jedem Fall top-motiviert für die kommenden Rennen.“
Bruno Spengler (#7 BMW Bank M4 DTM, BMW Team RMG, Startplatz:
14., Rennergebnis: 5., Fahrerwertung: 7., 16 Pkt.):
„Generell war es ein gutes Rennen. Leider bin ich wegen
durchdrehender Räder schlecht gestartet. Aber ich konnte das noch
retten. Im ersten Stint hatte ich dann eine gute Pace, genau wie zu
Beginn des zweiten. Allerdings haben die Reifen dann begonnen
abzubauen. Dennoch war unsere Stopp-Strategie absolut richtig.
Letztlich war die Konkurrenz am Schluss einfach stärker, ich konnte
sie nicht hinter mir halten. Platz fünf ist gut, wir haben gestern und
heute wichtige Punkte für BMW geholt.“
Timo Glock (#16 BMW M4 DTM, BMW Team RMR, Startplatz: 6.,
Rennergebnis: 6., Fahrerwertung: 6., 20 Pkt.):
„Ich war nach dem Start Dritter und hatte eine gute Pace. Nach
dem Re-Start hatte ich dann eine Berührung mit Bruno Spengler. Danach
war die Pace nicht mehr da. Vielleicht war die Spur nicht mehr in
Ordnung oder irgendetwas gebrochen. Das ist schade, denn es wäre mehr
drin gewesen.“
Marco Wittmann (#11 Schaeffler BMW M4 DTM, BMW Team RMG,
Startplatz: 2., Rennergebnis: 8., Fahrerwertung: 1., 34 Pkt.):
„Ich hatte keinen guten Start. Es ist genau das passiert, was
wir vermutet haben, nämlich, dass das Starten durch den Wegfall der
Handbremse schwieriger wird. Gestern hat es gut funktioniert, heute
nicht. In der Anfangsphase habe ich ein paar Positionen verloren. Der
Re-Start war etwas chaotisch. Dann wurde ich in der Haarnadelkurve
auch noch umgedreht und war Letzter. Das war ärgerlich. Wir haben uns
für einen frühen Boxenstopp entschieden, um Plätze gutzumachen. Das
ist uns mit einer guten Pace auch gelungen. Aber wenn du so früh
stoppst, bist du am Ende chancenlos. Immerhin bin ich noch Achter
geworden und habe Punkte gesammelt. Schade, denn die Pace war heute
da, um weiter vorn zu landen. Dennoch war es insgesamt ein sehr guter
Start in die Saison.“
Bart Mampaey (Teamchef BMW Team RBM):
„Es war ein aufregendes Rennen. Wir haben die neue DTM gesehen –
mit Push-to-Pass und DRS. Und wir konnten zumindest Punkte sammeln.
Leider gab es diesen Zwischenfall, der zum Safety Car führte. Danach
hat sich das Rennen etwas anders entwickelt, als wir es in der
Vergangenheit erlebt haben. Am Ende hat Philipp Platz vier geholt, was
gut ist. Auch mit Joel Eriksson haben wir die Punkteränge erreicht.
Sheldon van der Linde hatte nach der Anfangsphase ein beschädigtes
Auto, danach haben wir beim Boxenstopp versucht, etwas anderes zu
machen. Letztendlich hat uns das keine Punkte gebracht. Jetzt blicken
wir nach vorn und freuen uns auf unser Heimrennen.“
Philipp Eng (#25 ZF BMW M4 DTM, BMW Team RMR, Startplatz: 1.,
Rennergebnis: 4., Fahrerwertung: 8., 15 Pkt.):
„Die Poleposition war sehr wichtig, sie hat dem gesamten Team
sehr gut getan nach den vergangenen beiden Tagen, die nicht einfach
waren. Ich wäre gern auf das Podium gefahren, aber dafür hat es nicht
ganz gereicht. Wir hatten beim Boxenstopp ein wenig Pech, dass Nico
Müller, mit dem ich in direktem Platzkampf lag, vor uns rauskam. Aber
ansonsten war es ein fehlerfreies Rennen vom gesamten Team.“
Joel Eriksson (#47 CATL BMW M4 DTM, BMW Team RBM, Startplatz:
9., Rennergebnis: 10., Fahrerwertung: 14., 1 Pkt.):
„Es war nicht einfach heute. Zwar verlief mein Start gut, aber
die Eröffnungsrunde war dann schon wieder schwierig. Durch das Safety
Car konnte ich einige Positionen gutmachen. Aber im Verlauf des
Rennens hatten wir mit abbauenden Reifen zu kämpfen. Es gibt ein paar
Hausaufgaben zu erledigen, aber das werden wir bis Zolder tun.“
Sheldon van der Linde (#31 Shell BMW M4 DTM, BMW Team RBM,
Startplatz: 10., Rennergebnis: 14., Fahrerwertung: 10., 8 Pkt.):
„Um ehrlich zu sein, bin ich überhaupt nicht happy. Ich denke,
dass wir heute das Potenzial hatten, wieder in die Punkte zu fahren.
Aber beim Re-Start nach der Safety-Car-Phase wurde ich von Jamie Green
umgedreht. Ich konnte dabei gar nichts tun. Danach war unser Auto
beschädigt, und wir hatten keine Chance mehr.“