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Wittmann feiert dritten DTM-Saisonsieg im Regen von Assen – Insgesamt vier BMW Fahrer sammeln Punkte.
Sat Jul 20 17:30:00 CEST 2019 Pressemeldung
Schwierige Bedingungen, starkes Ergebnis: Marco Wittmann (GER) hat für BMW den neunten Lauf der DTM-Saison 2019 in Assen (NED) gewonnen. Auf dem legendären „TT Circuit“ feierte der Fahrer vom BMW Team RMG im Schaeffler BMW M4 DTM von der Poleposition seinen dritten Saisonsieg.
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Ingo Lehbrink
BMW Group
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Assen. Schwierige Bedingungen, starkes Ergebnis: Marco
Wittmann (GER) hat für BMW den neunten Lauf der DTM-Saison 2019 in
Assen (NED) gewonnen. Auf dem legendären „TT Circuit“ feierte der
Fahrer vom BMW Team RMG im Schaeffler BMW M4 DTM von der
Poleposition seinen dritten Saisonsieg. Auch Philipp Eng (AUT, ZF
BMW M4 DTM), Timo Glock (GER, JiVS BMW M4 DTM) und Sheldon van der
Linde (RSA, Shell BMW M4 DTM) gelang auf den Plätzen vier, fünf und
zehn der Sprung in die Punkteränge. Außerhalb der Top-10 kamen Bruno
Spengler (CAN, BMW Bank M4 DTM) und Joel Eriksson (SWE, CATL BMW M4
DTM) auf den Positionen 15 und 16 ins Ziel.
Als sich die Fahrzeuge in der Startaufstellung aufgereiht
hatten, kam der vorhergesagte Regen. Zuvor waren alle
Trainingssessions bei trockenen Bedingungen ausgetragen worden.
Aufgrund der Verhältnisse entschied sich die Rennleitung für einen
Start hinter dem Safety Car. Nach drei Runden wurde der neunte
Saisonlauf schließlich freigegeben, nach nur einem Umlauf folgte
direkt die nächste Safety-Car-Unterbrechung nach dem Ausfall eines
Aston Martin. Wittmann ließ sich davon an der Spitze des Feldes nicht
aus der Ruhe bringen. Die Entscheidung brachte sein Überholmanöver
kurz vor Schluss gegen Nico Müller (SUI, Audi), der nach dem
Boxenstopp knapp vor dem BMW Fahrer auf die Strecke gekommen war, ihn
dann aber passieren lassen musste.
Für BMW war es der 86.
Sieg in der DTM und der fünfte in der Saison 2019. Wittmann konnte
seinen 14. Triumph im 103. Rennen bejubeln und rückt damit in die
Top-10 der ewigen DTM-Bestenliste vor. Gemeinsam mit Johnny Cecotto
(VEN) und Alessandro Nannini (ITA) belegt er in dieser Wertung nun
Rang neun. Das BMW Team RMG konnte seinen 20. Sieg in der DTM
erringen.
In der Fahrerwertung bleibt Eng mit 111 Punkten
als Dritter der bestplatzierte BMW Fahrer, Wittmann konnte auf Rang
vier vorrücken (100). Für die Herstellerwertung sammelte BMW 51 Zähler
und belegt mit 388 Punkten den zweiten Platz hinter Audi (508).
Reaktionen auf das neunte DTM-Rennen 2019 in Assen.
Rudolf Dittrich (Leiter BMW Motorsport Fahrzeugentwicklung):
„Das war von A bis Z ein spektakuläres Rennen hier in Assen.
Herzlichen Glückwunsch an Marco Wittmann und das BMW Team RMG zu
diesem großartigen Qualifying und zum Rennsieg. Marco hat an der
Spitze trotz der schwierigen Verhältnisse im Nassen seine ganze Klasse
gezeigt und alle Phasen den Rennens fehlerfrei und mit hervorragender
Pace gemeistert. Das war für ihn ein wichtiger Sieg. Natürlich hat der
Regen kurz vor Rennstart für viel zusätzliche Action gesorgt. Ich bin
froh, dass wir dennoch mit vier Fahrern punkten konnten. Philipp Eng
bleibt in der DTM-Spitzengruppe dabei, Timo Glock hat nach einigen
schwierigen Rennen wieder eine beeindruckende Pace im Rennen gezeigt
und ein super Ergebnis geholt. Bisher haben wir hier ein fantastisches
Rennwochenende erlebt. Das Event war am Donnerstag mit einer tollen
Fan-Aktion in der Innenstadt gestartet. Die Strecke selbst hat sich
dann als hochinteressant erwiesen – sowohl für die Fans als auch für
die Teams und die Fahrer. In der schnellsten Kurve sind die Autos hier
im Trockenen mit weit mehr als 260 km/h unterwegs, und das bei einer
Querbeschleunigung von über 3 g. Das ist beeindruckend. Außerdem ist
die Stimmung bei den zahlreichen Zuschauern trotz wechselhafter
Bedingungen richtig gut. Wir freuen uns jetzt schon auf Sonntag –
hoffentlich mit einem ähnlichen Ergebnis wie heute.“
Bart Mampaey (Teamchef BMW Team RBM):
„Es war ein sehr nasses Rennen. Wir hatten hier in Assen
natürlich keine Erfahrungen mit diesen Bedingungen. So war es ein
kleines Lotteriespiel. Herzlichen Glückwunsch an BMW und Marco
Wittmann zu der tollen Leistung. Bei Philipp Eng lief es gut, von
Platz neun auf Rang vier ist ein gutes Ergebnis. Er hatte eine starke
Pace und ist ein super Rennen gefahren. Dass wir mit Sheldon van der
Linde noch einen Punkt geholt haben, ist schön. Wo bei Joel genau das
Problem lag, müssen wir uns in den Analysen genau anschauen. Aber ich
bin sicher, dass wir auch ihn wieder nach vorn bringen können. Jetzt
freuen wir uns auf morgen.“
Philipp Eng (#25 ZF BMW M4 DTM, BMW Team RMR, Startplatz: 9.,
Rennergebnis: 4., Fahrerwertung: 3., 111 Pkt.):
„Am Anfang war es extrem nass, und auf der Strecke stand sehr
viel Wasser. Aber es hat dann recht schnell abgetrocknet. Mein Auto
war gut, am Anfang habe ich ein bisschen zu viel Zeit verloren und
konnte dadurch leider nicht das Podium angreifen. Trotzdem sind es
gute Punkte, und die Meisterschaft ist noch lang.“
Joel Eriksson (#47 CATL BMW M4 DTM, BMW Team RBM, Startplatz:
10., Rennergebnis: 16., Fahrerwertung: 10., 43 Pkt.):
„Wir hatten mit dem Auto ein paar Schwierigkeiten während des
Rennens. Das müssen wir uns genauer anschauen. Uns hat heute die Pace
gefehlt. Wie man aber sehen konnte, war sie bei den anderen BMW
Piloten sehr gut. Das ist für mich zumindest ein Lichtblick. Wir
werden versuchen, morgen wieder anzugreifen.“
Sheldon van der Linde (#31 Shell BMW M4 DTM, BMW Team RBM,
Startplatz: 7., Rennergebnis: 10., Fahrerwertung: 12., 26 Pkt.):
„Ich bin gut durch die ersten paar Kurven nach dem Start
gekommen. Doch dann habe ich plötzlich hinten einen Schlag gespürt und
mich gedreht. Das Glück war nicht auf unserer Seite. Ich denke, wir
haben den Speed, wir brauchen jetzt einfach ein bisschen mehr Glück.
Denn grundsätzlich läuft das Jahr für mich gut.“
Stefan Reinhold (Teamchef BMW Team RMG):
„Angesichts der Wetterbedingungen ist das natürlich ein
fantastisches Ergebnis. Schon heute Morgen im Qualifying haben die
Jungs einen super Job gemacht. Bruno Spengler hatte ein bisschen Pech.
Meiner Meinung nach war die Durchfahrtsstrafe auch nicht ganz gerecht.
Timo Glock ist wieder da, wo er hingehört. Marco Wittmann hat mal
wieder eine meisterliche Leistung gezeigt. Ein Riesenlob an die
gesamte Crew für die tollen Boxenstopps und die Top-Strategie. Alles
in allem war es ein guter Tag, und für morgen sind wir natürlich
doppelt motiviert.“
Marco Wittmann (#11 Schaeffler BMW M4 DTM, BMW Team RMG,
Startplatz: 1., Rennergebnis: 1., Fahrerwertung: 4., 100 Pkt.):
„Nach dem schwierigen Wochenende am Norisring so zurückzukommen,
die Poleposition und den Sieg zu holen, das ist einfach grandios. Die
Bedingungen waren alles andere als einfach. Es gab viele Fragezeichen,
wie das Set-up und das Auto im Nassen funktionieren. Aber es hat alles
sehr gut gepasst. Ich hatte immer mal wieder etwas Druck von den
beiden Audis, aber am Ende konnte ich mir einen doch recht
komfortablen Vorsprung rausfahren. Dieser Sieg ist einfach großartig.“
Bruno Spengler (#7 BMW Bank M4 DTM, BMW Team RMG, Startplatz:
8., Rennergebnis: 15., Fahrerwertung: 5., 77 Pkt.):
„Herzlichen Glückwunsch an Marco Wittmann und ans Team zu dem
tollen Sieg, dem zweiten für das BMW Team RMG in Folge. Das ist
natürlich klasse. Alle haben wieder eine super Arbeit gemacht. Bei mir
war die Situation etwas unglücklich. Ich hatte einen leichten Kontakt
mit Sheldon van der Linde in Turn fünf. Dafür habe ich eine
Durchfahrtsstrafe bekommen, was ich ein bisschen hart fand, weil ich
innen war und nicht viel machen konnte. Dadurch habe ich ihn leicht
getroffen, und er hat sich gedreht, was mir sehr leid tut. Es war für
uns beide schade, aber morgen ist ein neuer Tag.“
Timo Glock (#16 BMW M4 DTM, BMW Team RMR, Startplatz: 5.,
Rennergebnis: 5., Fahrerwertung: 11., 33 Pkt.):
„Es war ein gutes Rennen. Unsere Pace war sehr, sehr gut. Mein
Ausflug ins Kiesbett war ein bisschen schade, aber ich konnte nicht
wirklich viel machen, weil mir die Hinterräder einfach stehengeblieben
sind. Aber am Ende haben wir gezeigt, dass der Speed sehr gut war. So
konnten wir noch bis auf Platz fünf vorfahren.“