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Shortlist-Ausstellung zum Preis der Nationalgalerie 2019. BMW bereits seit 2006 langjähriger Partner.
Thu Aug 15 11:00:00 CEST 2019 Pressemeldung
Berlin. Gefördert von BMW als langjähriger Partner wurden im März dieses Jahres Pauline Curnier Jardin (geboren 1980 in Marseille), Simon Fujiwara (geboren 1982 in London), Flaka Haliti (geboren 1982 in Pristina) und Katja Novitskova (geboren 1984 in Tallinn) von einer internationalen Jury für den Preis der Nationalgalerie 2019 nominiert.
Pressekontakt.
Thomas Girst
BMW Group
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Berlin. Gefördert von BMW als langjähriger Partner
wurden im März dieses Jahres Pauline Curnier Jardin
(geboren 1980 in Marseille), Simon Fujiwara (geboren
1982 in London), Flaka Haliti (geboren 1982 in Pristina) und
Katja Novitskova (geboren 1984 in Tallinn) von
einer internationalen Jury für den Preis der Nationalgalerie 2019 nominiert.
Der Preis wird alle zwei Jahre vergeben und ist eine museale
Ehrung für Künstlerinnen und Künstler unter 40, die in Deutschland
leben und arbeiten. Die vier Nominierten werden in einer
Gruppenausstellung vom 16. August 2019 bis 16. Februar
2020 im Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin
vorgestellt. Hier zeigen alle vier Künstlerinnen und Künstler
räumliche Ensembles, in denen sie bestehende und neue Arbeiten
miteinander verbinden. Die Tonalität und Handschrift der vier
raumgreifenden Werkpräsentationen ist sehr verschieden; gemein ist
ihnen ein expliziter Fokus auf Aspekte unserer heutigen Gesellschaft;
auf kulturelle Phänomene, politische Ereignisse und technologische Entwicklungen.
Pauline Curnier
Jardin schafft mit einer grenzüberschreitenden
künstlerischen Arbeitsweise, in der sich visuelle und narrative
Elemente des Theaters und des Erzählkinos verbinden, einen Bühnenraum.
In dieser begehbaren Installation verzahnen sich filmisches und
skulpturales Schaffen in der für die Künstlerin typischen Weise. Ihre
Gesamtkomposition aus den beiden Filmen „Explosion Ma Baby“ (2016) und
der Neuproduktion „Qu'un Sang Impure“ sowie der skulpturalen Arbeit
„Peaux de Dame in the Hot Flashes Forrest“ (2019) schafft ein wildes
Geflecht rund um Begehren und Reproduktion.
Simon Fujiwara zeigt in der Shortlist-Ausstellung
eine Zusammenstellung von vier Werken, die seiner Untersuchung
heutiger Massenphänomene und ihrer ökonomischen, medialen und
gesellschaftspolitischen Aspekte entspringen. Dabei verdeutlichen die
sehr unterschiedlichen Arbeiten, wie sehr diesen Phänomenen eine
emotionale Komponente zu eigen ist. Im Zentrum steht die
Videoinstallation „Likeness“ (2018), die sich der Figur der Anne Frank
bzw. ihrer medienwirksamen Inszenierung und Instrumentalisierung widmet.
Flaka Haliti setzt für die Ausstellung ihre beiden
Werkserien „Its urgency got lost in reverse (while being in constant
delay)“ und „Is it you, Joe?“ fort. Zwei farbenfrohen Robotern im
Müßiggang, zusammengesetzt aus Materialien aufgegebener KFOR-Feldlager
im Kosovo – also aus den ausrangierten Bausteinen eines
Friedensprozesses –, setzt die Künstlerin die wandelbare Gestalt der
Joe gegenüber, die sie seit 2015 als schwer zu greifendes Alter Ego
begleitet. Dabei sind in der den gesamten Raum gestaltenden
Inszenierung die beiden Konvolute genauso sehr miteinander verzahnt,
wie sie sich aneinander reiben.
Katja Novitskova wurde als eine der Pionierinnen
einer künstlerischen Sprache, die als „Post-Internet Art“ Bezeichnung
fand, bekannt. Für die Shortlist-Ausstellung schafft sie ein
virtuoses, vielteiliges und vielschichtiges „Environment“ aus
skulpturalen Elementen, Wandmalerei und Projektionen verschiedener
Art. Auch hier bilden die Werke in der Gesamtinstallation ein
gemeinsames, eng ineinandergreifendes Gefüge. Die Arbeiten gründen auf
Novitskovas anhaltender Recherche zu aktuellen Forschungen der
Biotechnologie und kreisen um die Frage des zukünftigen Fortbestehens
des Organischen als Bestandteil technologischer Prozesse.
Eine international besetzte Jury wird aus den genannten vier
Positionen am 12. September 2019 den Gewinner des
Preis der Nationalgalerie 2019 wählen. Die Auszeichnung besteht aus
einer durch eine Publikation begleiteten Ausstellung im Hamburger
Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin im darauffolgenden Herbst.
Mitglieder der Jury sind:
Annie Fletcher (Direktorin des IMMA – Irish Museum of
Modern Art, Dublin)
Anna-Catharina Gebbers (Kuratorin am Hamburger
Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin)
Udo Kittelmann (Direktor der Nationalgalerie –
Staatliche Museen zu Berlin)
Philippe Vergne (Direktor des Serralves Museum of
Contemporary Art, Porto)
Theodora Vischer (Senior Curator der Fondation
Beyeler, Basel)
Ebenfalls am 12. September wird der diesjährige Gewinner des mit
10.000 Euro dotierten Förderpreis für Filmkunst bekannt gegeben, den
die Nationalgalerie seit 2011 gemeinsam mit der Deutschen Filmakademie verleiht.
Die Eröffnung der Ausstellung findet am 15. August 2019
ab 20.00 Uhr im Hamburger Bahnhof – Museum für
Gegenwart – Berlin statt.
Weitere Informationen finden Sie unter www.preisdernationalgalerie.de
Bitte wenden Sie sich bei Rückfragen an:
Prof.
Dr. Thomas Girst
BMW Group Konzernkommunikation und
Politik
Leiter Kulturengagement
Telefon:
+49-89-382-24753
E-Mail: Thomas.Girst@bmwgroup.com
www.press.bmwgroup.com
E-Mail: presse@bmw.de
Das kulturelle Engagement der BMW Group
Seit
fast 50 Jahren ist die internationale Kulturförderung der BMW Group
mit inzwischen über 100 Projekten weltweit essentieller Bestandteil
der Unternehmenskommunikation. Schwerpunkte des langfristig angelegten
Engagements setzt die BMW Group in der zeitgenössischen und modernen
Kunst, in klassischer Musik und Jazz sowie Architektur und Design.
1972 fertigte der Künstler Gerhard Richter drei großformatige Gemälde
eigens für das Foyer der Münchener Konzernzentrale an. Seither haben
Künstler wie Andy Warhol, Jeff Koons, Daniel Barenboim, Jonas Kaufmann
und Architektin Zaha Hadid mit BMW zusammengearbeitet. 2016 und 2017
gestalteten die chinesische Künstlerin Cao Fei und der Amerikaner John
Baldessari die beiden Neuzugänge der BMW Art Car Collection. Neben
eigenen Formaten wie BMW Tate Live, der BMW Art Journey und den „Oper
für alle“-Konzerten in Berlin, München, Moskau und London, unterstützt
das Unternehmen führende Museen und Kunstmessen sowie Orchester,
Jazzfestivals und Opernhäuser auf der ganzen Welt. Bei allem
Kulturengagement erachtet die BMW Group die absolute Freiheit des
kreativen Potentials als selbstverständlich – denn sie ist in der
Kunst genauso Garant für bahnbrechende Werke wie für Innovationen in
einem Wirtschaftsunternehmen.
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Die BMW Group
Die BMW Group ist mit ihren Marken
BMW, MINI, Rolls-Royce und BMW Motorrad der weltweit führende
Premium-Hersteller von Automobilen und Motorrädern und Anbieter von
Premium-Finanz- und Mobilitätsdienstleistungen. Das BMW Group
Produktionsnetzwerk umfasst 31 Produktions- und Montagestätten in 15
Ländern; das Unternehmen verfügt über ein globales Vertriebsnetzwerk
mit Vertretungen in über 140 Ländern.
Im Jahr 2018 erzielte die BMW Group einen weltweiten Absatz von
mehr als 2.490.000 Automobilen und über 165.000 Motorrädern. Das
Ergebnis vor Steuern im Geschäftsjahr 2018 belief sich auf
9,815 Mrd. €, der Umsatz auf 97,480 Mrd. €. Zum 31. Dezember 2018
beschäftigte das Unternehmen weltweit 134.682 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Seit jeher sind langfristiges Denken und verantwortungsvolles
Handeln die Grundlage des wirtschaftlichen Erfolges der BMW Group. Das
Unternehmen hat ökologische und soziale Nachhaltigkeit entlang der
gesamten Wertschöpfungskette, umfassende Produktverantwortung sowie
ein klares Bekenntnis zur Schonung von Ressourcen fest in seiner
Strategie verankert.
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