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Podium für Tom Sykes und das BMW Motorrad WorldSBK Team in Magny-Cours.
Sat Sep 28 19:26:16 CEST 2019 Pressemeldung
Tom Sykes (GBR) hat für das BMW Motorrad WorldSBK Team und die neue BMW S 1000 RR ein weiteres WorldSBK-Podium eingefahren. Sykes beendete das spannende Samstagsrennen in Magny-Cours (FRA) auf dem dritten Rang, nachdem er in der Anfangsphase sogar in Führung gelegen hatte. Sein Teamkollege Markus Reiterberger (GER) hatte einen schwierigen Samstag und erreichte das Ziel auf Rang 16.
Pressekontakt.
Benedikt Torka
BMW Group
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Magny-Cours. Tom Sykes (GBR) hat für das BMW Motorrad WorldSBK
Team und die neue BMW S 1000 RR ein weiteres WorldSBK-Podium
eingefahren. Sykes beendete das spannende Samstagsrennen in
Magny-Cours (FRA) auf dem dritten Rang, nachdem er in der
Anfangsphase sogar in Führung gelegen hatte. Sein Teamkollege Markus
Reiterberger (GER) hatte einen schwierigen Samstag und erreichte das
Ziel auf Rang 16. Magny-Cours ist Gastgeber für die elfte Runde der
FIM Superbike World Championship 2019 (WorldSBK).
Die Superpole am Vormittag konnte aufgrund
verschmutzter Strecke erst mit einer halben Stunde Verspätung
gestartet werden. Nach Regenfällen herrschten immer noch nasse
Bedingungen, die speziellen Qualifikationsreifen konnten in der
Superpole nicht genutzt werden. Sykes erreichte mit seiner RR den
sechsten Startplatz in der zweiten Reihe, Reiterberger belegte Rang 19.
Zum Start des Rennens um 14:00 Uhr war die Strecke weitgehend
trocken. Sykes arbeitete sich von Rang sechs aus schnell nach vorne
und übernahm mit seiner RR in der zweiten Runde die Führung. Er
trotzte allen Attacken von hinten und behielt den ersten Platz in der
eng umkämpften Führungsgruppe bis in den sechsten Umlauf. In der Folge
gingen die ständigen Positionskämpfe an der Spitze weiter, und Sykes
fiel zunächst zurück auf den fünften Rang. Als Michael van der Mark
(NED / Yamaha) in Führung liegend stürzte, war Sykes wieder Vierter.
Doch damit gab sich der Brite nicht zufrieden. Mit einem beherzten
Manöver ging er in der vorletzten Runde am Franzosen Loris Baz
(Yamaha) vorbei und sicherte sich so als Dritter seinen nächsten
Podiumsplatz. Reiterberger verpasste die Punkteränge als 16. nur um
0,3 Sekunden.
Stimmen nach Rennen eins in Magny-Cours.
Marc Bongers, BMW Motorrad Motorsport Direktor: „Toms
dritter Platz ist ein starkes Ergebnis nach chaotischen
Wetterbedingungen am Freitag und am Samstagmorgen. Die Trainings am
Freitag, die bei wechselhaften Bedingungen stattfanden, verliefen für
Tom bereits positiv, auch wenn die Ergebnisse das nicht direkt gezeigt
haben. Unsere Qualifying-Performance auf Regenreifen konnten wir
leider nicht voll ausnutzen, weil wir bei wechselnden Bedingungen
nicht den optimalen Reifentyp gewählt hatten. Wir hatten die erste
Startreihe angepeilt, aber Tom gelang mit Platz sechs noch eine
Schadensbegrenzung. Toms erste Rennrunden waren dann einfach
fantastisch, und in der zweiten Runde waren wir auf P1. Ab da war das
Rennen sehr turbulent und abwechslungsreich. Im Getümmel fielen wir
auf Rang fünf zurück. Doch Tom zeigte auch in der Schlussphase eine
super starke Leistung, und so konnten wir – mit ein wenig Hilfe der
Mitbewerber – das nächste Podium einfahren. Das ist sehr erfreulich
und hat bestätigt, dass unsere Updates leistungssteigernd wirken.
Markus kämpft bereits das ganze Wochenende mit dem Vertrauen ins Setup
seiner RR. Leider wurde er im Rennen zusätzlich von einem
Elektronikproblem geplagt, welches seine Leistungen schlechter haben
aussehen lassen.“
Shaun Muir, Teamchef BMW Motorrad WorldSBK Team: „Tom
hatte sich die erste Startreihe zum Ziel gesetzt und war entsprechend
von der Superpole etwas enttäuscht. Wir hatten leider die falsche
Reifenwahl getroffen, waren aber dennoch mit dem sechsten Platz
zufrieden. Markus hatte wirklich zu kämpfen und Probleme mit dem
Motorrad. Er hatte das Gefühl auf Eis zu fahren, was sich auch in
seiner Zeit widerspiegelte. Leider hat sich das im Rennen auch
fortgesetzt und so war er einfach zu weit zurück. Insgesamt war das
Rennen vielleicht das Beste der bisherigen Saison. Tom übernahm die
Führung und kämpfte wirklich gut. Er schonte seine Reifen gut und
legte ein solides Tempo vor. Dieses konnte er bis zum Rennende
aufrechterhalten. Wie erwartet, rückte er der Spitze gegen Rennende
wieder näher, und er konnte noch an Loris Baz vorbeigehen. Wir freuen
uns sehr, dass wir der Saison ein weiteres Podium hinzufügen können.
Vor dem morgigen Tag haben wir jetzt schon eine Menge an Informationen
gesammelt. Wir sind bei der Entwicklung der BMW S 1000 RR einen großen
Schritt vorangekommen, der dem gesamten BMW Motorrad WorldSBK Team zu
verdanken ist.“
Tom Sykes: „Es war ein ereignisreiches Rennen und hat
riesigen Spaß gemacht. Ich habe es wirklich genossen. Ein Dank geht an
das gesamte Team. Wir haben zwischen Portimão und hier ein paar
Änderungen am Bike vorgenommen, und es ist klasse, denn nun kann ich
auf der Strecke noch besser attackieren. Deshalb hat mir das Rennen
Spaß gemacht, vor allem in der Anfangsphase: sich mit den Jungs zu
duellieren, und zu spüren, dass man besser aufgestellt ist und in den
Zweikämpfen fighten kann. Chassis und Reifen waren über die gesamte
Renndistanz konstant gut. Natürlich müssen wir uns noch in dem einen
oder anderen Bereich steigern. Aber hier hinter nur zwei Kawasakis auf
das Podium zu fahren, ist wirklich vielversprechend, wenn man bedenkt,
dass wir mit unserem Projekt erst vor zehn Monaten richtig angefangen
haben. Ich bin sehr, sehr glücklich über das, was wir erreicht haben,
und ich hoffe, dass wir morgen eine ähnlich gute Pace haben werden.“
Markus Reiterberger: „Heute morgen im Training hatte
ich leider Probleme mit der Elektronik. Damit konnte ich, als die
Bedingungen etwas trockner waren auf der Strecke, nur vier oder fünf
Runden fahren. Es hat dann trotzdem für die 13. Position gereicht. Zur
Superpole hat es dann wieder in Strömen geregnet. Da ich gestern unter
diesen Bedingungen am längsten draußen war, hatte ich gehofft, dass
ich diesen Trumpf heute ausspielen kann, aber ich habe mich komplett
unwohl gefühlt auf dem Bike. Das Hinterrad lag wie auf Schmierseife
und ich konnte keine Last aufbauen. Es war sehr schwierig zum Fahren.
Der 19. Startplatz ist nicht, wo ich stehen möchte. Ich hatte leider
auch keinen so guten Start ins Rennen eins. Es war generell sehr
schwer zu fahren, auch weil ich wieder Elektronikprobleme bekommen
habe. Ich hoffe sehr, dass der Fehler bald gefunden wird und wir
schnell etwas finden, was mir weiter hilft.“