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PressClub Deutschland · Artikel.

Roger Griffiths im Interview: „Wir dürfen weder auf noch neben der Strecke Fehler machen“.

BMW i Andretti Motorsport Teamchef Roger Griffiths erklärt im Interview, worauf es in Berlin ankommen wird, um erfolgreich zu sein. Zudem berichtet er darüber, wie das Team die Zwangspause nach dem letzten Rennen in Marrakesch (MAR) am 29. Februar bewältigt hat.

BMW M Motorsport
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FIA Formel E
 

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Matthias Schepke
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München. In dieser Woche beginnt das große Saisonfinale der ABB FIA Formula E Championship mit sechs Rennen in neun Tagen auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Berlin-Tempelhof (GER) . Für BMW i Andretti Motorsport ergeben sich aus dem engen Zeitplan ganz neue Herausforderungen. Teamchef Roger Griffiths erklärt im Interview, worauf es in Berlin ankommen wird, um erfolgreich zu sein. Zudem berichtet er darüber, wie das Team die Zwangspause nach dem letzten Rennen in Marrakesch (MAR) am 29. Februar bewältigt hat.

 

Roger, starten wir mit einem Überblick: Können Sie uns beschreiben, was seit der Rückkehr des Teams aus Marrakesch Anfang März alles passiert ist?

 

Roger Griffiths: „Auch wenn wir uns nicht persönlich treffen konnten, haben wir als Team sehr effektiv miteinander kommuniziert und den BMW iFE.20 dadurch in den vergangenen vier Monaten weiterentwickelt. Dabei haben wir viel Zeit darauf verwendet, unsere Werkzeuge, Abläufe und Prozesse zu optimieren. Zudem hatten wir viel mehr Zeit als sonst für tiefgehende Analysen unserer Leistungen in den vergangenen Rennen. Daraus haben wir viel gelernt.“

 

Wie sah Ihre Arbeit in den vergangenen Monaten konkret aus?

 

Griffiths: „Das Team war es bereits gewohnt, dezentral zu arbeiten, weil wird das schon seit einigen Saisons so praktizieren. Wir haben die Andretti-Ingenieure verteilt über ganz Europa und die USA und dazu die BMW Ingenieure in München. Entsprechend gut kennen wir uns mit Conference-Calls und verschiedenen Kommunikations-Apps aus. Für uns hat sich in diesem Punkt also gar nicht so viel verändert.“

 

Wann haben Sie die Ausrüstung nach Marrakesch zurückbekommen und was haben Sie damit gemacht?

 

Griffiths: „Anfang Juni kam die Ausrüstung zurück. Wir waren besorgt, dass die Fahrzeuge unter den Monaten ohne regelmäßige Wartung gelitten haben, aber zum Glück war ihr Zustand sehr gut. Wir haben direkt einen Funktionstest gemacht, um zu sehen, ob sie okay sind. Dann haben wir sie komplett neu aufgebaut, um sie für die kommenden Rennen optimal vorzubereiten. Darüber hinaus haben wir die Zeit genutzt, um kleine Modifikationen an unserer Garagenausstattung vorzunehmen und sicherzustellen, dass wir in unserem Arbeitsumfeld die COVID-19-Regeln einhalten können.“

 

Wie haben Sie sich speziell auf die Rennen in Berlin vorbereitet?

 

Griffiths: „Nicht anders, als auf alle anderen Rennen auch. Wir haben uns die Daten aus der vergangenen Saison angeschaut, um zu sehen, wo wir uns verbessern können, und viele Simulationen durchgeführt, um zumindest für die Streckenkonfiguration, die wir schon kennen, das Auto bestmöglich vorzubereiten. Die beiden anderen Layouts werden für alle neu sein.“

 

Sechs Rennen in neun Tagen: Was bedeutet das für Sie aus logistischer Sicht?

 

Griffiths: „Die Logistik ist eigentlich ziemlich klar, weil wir unsere Garage nicht mehrmals auf- und wieder abbauen sowie Ausrüstung und Personal von einem Ort zum nächsten bringen müssen. Das Arbeitspensum wird jedoch enorm sein, weil zwischen den einzelnen Rennen nicht viel Zeit bleibt. Ein Schlüssel wird sein, unnötige Arbeiten möglichst zu vermeiden. Dennoch denke ich, dass man am Ende in viele müde Gesichter blicken wird.“

 

Wie gehen Sie mit der strengen Limitierung des Personals vor Ort um?

 

Griffiths: „FIA und Formel E haben die Zahlen früh und klar kommuniziert. Wir wissen also schon eine Weile, dass wir anders arbeiten müssen. Letztlich ging es bei der Planung um Schadensbegrenzung. Wir haben uns genau angeschaut, welche Arbeiten man auf keinen Fall ausüben kann, ohne physisch vor Ort zu sein, und welche man zur Not auch aus der Ferne erledigen kann, ohne zu viel Kompetenz vor Ort zu verlieren. Auf dieser Grundlage haben wir unsere Entscheidung getroffen. Wenn man zum Beispiel keine Zuschauer, Presse, Sponsoren oder andere Gäste vor Ort hat, muss das entsprechende Personal auch nicht unbedingt da sein. Ich weiß, dass es für einige Ingenieure und andere Teammitglieder hart ist, nicht dabei zu sein, weil sie alle Racer sind und es lieben, beim Team an der Rennstrecke zu sein. Aber die Realität dessen, was wir tun müssen, um überhaupt in Berlin Rennen fahren zu dürfen, sieht nun einmal anders aus. Daher akzeptieren wir das.“

 

Beide Fahrer und das Team haben im Titelrennen noch Chancen. Mit welchen Zielen treten Sie in Berlin an?

 

Griffiths: „Wir sind hier, um Rennen und Titel zu gewinnen. Beide Fahrer haben noch gute Chancen in der Fahrerwertung, und das Team liegt in der Teamwertung nur wenige Punkte hinter der Spitze. Wir waren die gesamte Saison über vorne dabei und werden natürlich alles geben, um nach dem letzten Rennen auf dem virtuellen Podium ganz oben zu stehen.“

 

Was wird der Schlüssel zu einem erfolgreichen Saisonfinale sein?

 

Griffiths: „In erster Linie wird es darum gehen, jedes Rennen mit beiden Fahrzeugen in den Punkterängen zu beenden. Dazu dürfen wir weder auf noch neben der Strecke Fehler machen. Zudem müssen wir die Zeit, die beide Fahrer auf der Strecke verbringen, maximieren. Voraussetzung für all das ist eine gute und gründliche Vorbereitung. Darauf liegt aktuell unser Fokus.“

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