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Starke Aufholjagd im Samstagsrennen auf dem Lausitzring: Timo Glock als Vierter bestplatzierter BMW Fahrer.
Sat Aug 22 16:33:19 CEST 2020 Pressemeldung
Timo Glock (GER) hat das fünfte Rennen der DTM-Saison 2020 nach einer starken Aufholjagd als bestplatzierter BMW Pilot auf Rang vier beendet. Bei zunächst nassen und dann abtrocknenden Streckenverhältnissen machte Glock von Position 14 gestartet im Rennen zehn Plätze gut. Damit sicherte er sich im iQOO BMW M4 DTM sein bestes Saisonresultat. Marco Wittmann (GER) überquerte in seinem Schaeffler BMW M4 DTM die Ziellinie auf dem fünften Rang.
Pressekontakt.
Ingo Lehbrink
BMW Group
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Lausitzring. Timo Glock (GER) hat das fünfte Rennen der
DTM-Saison 2020 nach einer starken Aufholjagd als bestplatzierter
BMW Pilot auf Rang vier beendet. Bei zunächst nassen und dann
abtrocknenden Streckenverhältnissen machte Glock von Position 14
gestartet im Rennen zehn Plätze gut. Damit sicherte er sich im iQOO
BMW M4 DTM sein bestes Saisonresultat. Marco Wittmann (GER)
überquerte in seinem Schaeffler BMW M4 DTM die Ziellinie auf dem
fünften Rang. Ebenfalls in die Punkte kamen Philipp Eng (AUT, ZF BMW
M4 DTM) und Sheldon van der Linde (Shell BMW M4 DTM) auf den Plätzen
acht und neun.
Lucas Auer (AUT, BMW Bank M4 DTM), der von Platz
sechs gestartet war, beendete das Rennen als Zwölfter. Jonathan
Aberdein (RSA, CATL BMW M4 DTM) kam auf Rang 14 ins Ziel. Der Sieg
beim fünften DTM-Saisonrennen ging an René Rast (GER, Audi).
Bei nassen Bedingungen leistete sich Glock im Qualifying gleich
in der Anfangsphase einen Dreher und konnte infolgedessen keine
weitere gezeitete Runde absolvieren. Im Rennen, in das Glock wie auch
alle weiteren Piloten auf Regenreifen startete, gelang dem Deutschen
ein guter Start. Durch einen frühen Wechsel auf Trockenreifen konnte
er sich weiter nach vorn arbeiten. Auch Wittmann und Eng konnten in
der Anfangsphase Positionen gutmachen und lagen nach ihren Boxenstopps
zwischenzeitlich sogar lange auf Podestkurs, ehe sie in der
Schlussphase noch zurückfielen.
In der Fahrerwertung ist Wittmann als Fünfter mit 38 Punkten
bestplatzierter BMW Fahrer. Am morgigen Sonntag steht das sechste
DTM-Rennen der Saison 2020 auf dem Programm.
Reaktionen auf das fünfte DTM-Rennen 2020 auf dem Lausitzring
.
Rudolf Dittrich
(
Leiter BMW Motorsport Fahrzeugentwicklung
):
„Wir haben ein spannendes Rennen erlebt. Beim diesem dritten Rennen
am Lausitzring haben wir zum dritten Mal sehr unterschiedliche,
tückische Wetterbedingungen vorgefunden: Zunächst die sehr nasse und
rutschige Strecke im Qualifying, dann langsam abtrocknender Asphalt im
Rennen. Philipp Eng hatte einen sehr guten Start, auch Marco Wittmann
konnte sich vorn behaupten. Andererseits haben wir beim Start auch
Plätze im Getümmel im Nassen verloren. Doch das Rennen verlief für
alle weitgehend fehlerfrei, dadurch haben wir wieder Plätze gewonnen.
Auf dem abtrocknenden Asphalt war entscheidend, wann von Regenreifen
auf Slicks gewechselt wird. Hier haben wir mit unserer Strategie viel
Zeit und in der Folge Plätze gewonnen. Besonders beeindruckend war die
Aufholjagd von Timo Glock, der von Startplatz 14 bis auf vier
vorgefahren ist. Aber insgesamt konnten wir die Pace der schnellsten
Audis nicht mitgehen. Daran müssen wir weiter arbeiten, um morgen im
Qualifying und im Rennen besser aufgestellt zu sein.“
Marco Wittmann (#11 Schaeffler BMW M4 DTM, BMW Team RMG,
Startplatz: 5., Rennergebnis: 5., Fahrerwertung: 5., 38 Pkt.):
„Platz fünf im Qualifying und Platz fünf im Rennen, das Fazit ist
also ziemlich normal. Die Audis sind nach wie vor die dominierende
Macht, auch hier. Wir konnten zwischenzeitlich durch eine gute
Boxenstopp-Strategie mitmischen, aber effektiv muss man sagen, dass
der Abstand, der schon im Qualifying vorhanden war, sich auch im
Rennen widerspiegelte. Während wir am Limit fahren, können die Jungs
von Audi mit den Reifen vielleicht einfach etwas besser haushalten.
Das merkt man am Ende des Rennens, wenn der Verschleiß stärker ist und
der Reifen einbricht. Für uns ist das eine ganz schwierige Situation,
wir müssen zusehen, dass wir so schnell wie möglich Performance
gewinnen. Aber wir geben nicht auf.“
Timo Glock (#16 iQOO BMW M4 DTM, BMW Team RMG, Startplatz:
14., Rennergebnis: 4., Fahrerwertung: 7., 34 Pkt.):
„Ich habe mich heute schon mehrfach beim Team und auch bei BMW
entschuldigt, aber jetzt auch nochmal offiziell: Der Fehler heute
Morgen war der blödeste, den ich je gemacht habe. In der dritten Runde
darf man bei solchen Wetterverhältnissen das Auto nicht parken. Ich
war kurz unaufmerksam, habe die Kontrolle verloren und einen Fehler
gemacht. Dann gab es für mich im Rennen nur eine Devise: Payback und
alles geben für die Jungs. Das haben wir geschafft. Das Überholmanöver
gegen Mike Rockenfeller war hart, musste aber sein. Ich musste vorbei
und habe die Chance genutzt. Das Rennen hätte in meinen Augen noch
zwei Runden länger gehen können, dann hätte ich vielleicht Robin
(Frijns) noch einholen können. Am Ende bin ich mit Platz vier aber
happy. Wir müssen überlegen, was wir hätten ausrichten können, hätten
wir weiter vorne gestanden. Aber hätte, wäre, wenn gibt es nicht. Wir
haben gute Punkte geholt, und das war wichtig.“
Lucas Auer (#22 BMW Bank M4 DTM, BMW Team RMR, Startplatz: 6.,
Rennergebnis: 12., Fahrerwertung: 11., 10 Pkt.):
„Das Qualifying war gut, das Rennen war schlecht. Wir sind zu lange
draußen geblieben. Da bekommst du dann die Quittung, wenn alle
vorbeiziehen. Die Pace war dann gut, aber das Überholen schwierig.“
Philipp Eng (#25 ZF BMW M4 DTM, BMW Team RBM, Startplatz: 7.,
Rennergebnis: 8., Fahrerwertung: 10., 20 Pkt.):
„Perfekter Start, perfekte Stopprunde, perfekter Boxenstopp. Wir
haben das Rennen wirklich gut exekutiert. Nach zehn Runden hatte ich
aber keinen Grip mehr auf den Hinterreifen. Woran das lag, müssen wir
noch klären. Am Ende hat es nicht so viel Spaß gemacht.“
Jonathan Aberdein (#27 CATL BMW M4 DTM, BMW Team RMR,
Startplatz: 12., Rennergebnis: 14., Fahrerwertung: 13., 5 Pkt.):
„Es war ein sehr hartes Rennen. Es ist immer schwierig, mit dem Mix
aus Regen und Trockenheit zurechtzukommen. Ich bin nicht ganz sicher,
wie ich so viel Zeit verlieren konnte. Vielleicht mehr in der Outlap
als beim Boxenstopp. Wir müssen das ganz detailliert analysieren und
sicherstellen, dass wir für morgen bereit sind.“
Sheldon van der Linde (#31 Shell BMW M4 DTM, BMW Team RBM,
Startplatz: 8., Rennergebnis: 9., Fahrerwertung: 9., 28 Pkt.):
„Das Rennen war nicht ideal. Ich hatte einen wirklich schlechten Start, habe mich davon aber gut erholt und konnte einige Positionen gutmachen. Dann hat das DRS nicht richtig funktioniert, was sehr frustrierend war. Ich denke, es wäre mindestens Platz sechs möglich gewesen. Ich muss das jetzt aber akzeptieren und mich auf morgen fokussieren.“