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Weiterer Erfolg für BMW Motorrad Motorsport: Scott Redding fährt auch in Most auf das Podium.
Sun Jul 31 17:55:49 CEST 2022 Pressemeldung
Nach seinem dritten Platz im Superpole Race in Donington Park (GBR) hat sich Scott Redding (GBR) mit seiner BMW M 1000 RR nun auch in einem Hauptrennen eine Podiumsplatzierung gesichert. In Rennen eins in Most (CZE) kämpfte Redding konstant an der Spitze und ließ BMW Motorrad Motorsport und das BMW Motorrad WorldSBK Team nach 22 Runden über Platz drei jubeln. In Rennen zwei am Sonntag bestätigte Redding die starke Performance mit Rang vier.
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Benedikt Torka
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Most. Nach seinem dritten Platz im Superpole Race in Donington
Park (GBR) hat sich Scott Redding (GBR) mit seiner BMW M 1000 RR nun
auch in einem Hauptrennen eine Podiumsplatzierung gesichert. In
Rennen eins in Most (CZE) kämpfte Redding konstant an der Spitze und
ließ BMW Motorrad Motorsport und das BMW Motorrad WorldSBK Team nach
22 Runden über Platz drei jubeln. In Rennen zwei am Sonntag
bestätigte Redding die starke Performance mit Rang vier. Most war
Gastgeber für die sechste Runde der FIM Superbike World Championship
2022 (WorldSBK).
Bereits in den freien Trainings am Freitag zeigte sich,
dass Redding auf der BMW M 1000 RR auch in Most schnell unterwegs ist.
Der Brite fuhr die zweitschnellste Zeit des Tages. In der eng
umkämpften Superpole am Samstagvormittag verpasste er die Top-3 nur um
eine Zehntelsekunde und belegte Platz sieben.
Von diesem
Startplatz aus gab es für Redding in Rennen eins nur einen Weg – den
nach vorn. Er spielte eine der Hauptrollen im spannenden Kampf in der
Spitzengruppe und lag lange Zeit auf Rang zwei. Erst in der
Schlussphase büßte er noch eine Position ein, doch mit Rang drei hatte
er sein erstes Podium der Saison in einem Hauptrennen sicher. Im
Superpole Race am Sonntagvormittag fiel Redding in der Startphase im
Feld weit zurück, doch er kämpfte sich in dem Zehn-Runden-Sprint
wieder nach vorn und kam schließlich als Achter ins Ziel. Dieser Platz
war seine Ausgangslage für Rennen zwei, und wieder kämpfte er in der
Spitzengruppe. Allerdings musste Redding in der sechsten Runde kurz
den Notausgang nehmen, was etwas Zeit kostete und ihn zunächst auf
Rang fünf zurück warf. Doch er eroberte den vierten Rang zurück und
brachte diesen ungefährdet ins Ziel.
Im Bonovo action BMW
Racing Team startete Loris Baz (FRA) mit der sechstschnellsten Zeit am
Freitag gut in das Wochenende. In der Superpole, in Rennen eins und im
Superpole Race stand für ihn jeweils der elfte Platz zu Buche. In
Rennen zwei schied er jedoch vorzeitig aus, als er in Runde fünf in
den Top-10 liegend stürzte. Sein Teamkollege Eugene Laverty (IRL)
hatte in Most nach wie vor mit einer Funktionseinschränkung in seinem
verletzten rechten Arm zu kämpfen. Von Startplatz 20 aus wurde er im
ersten Rennen 19. und im Superpole Race 18. Am Sonntagmittag entschied
Laverty dann, dass das Risiko, mit dem geschwächten Arm zu fahren, zu
groß ist und verzichtete auf den Start in Rennen
zwei.
Peter Hickman (GBR), der in Most im BMW Motorrad
WorldSBK Team für den verletzten Michael van der Mark (NED) einsprang,
steigerte sich von Session zu Session. Im ersten Rennen wurde er 22.,
nachdem er in der Startphase abgedrängt wurde und viel Zeit verlor. Im
Superpole Race kam er auf Rang 19 ins Ziel und in Rennen zwei sammelte
er als 14. zwei WM-Punkte.
Die WorldSBK geht nun in eine
mehrwöchige Sommerpause. Die siebte Rennveranstaltung der Saison wird
vom 9. bis 11. September in Magny-Cours (FRA) ausgetragen.
Stimmen nach den Rennen in Most.
Marc Bongers, BMW Motorrad Motorsport
Direktor: „Unser Fazit fällt eindeutig positiv aus. Es war
ein stabiles und solides Wochenende von FP1 bis hin zum Ende von
Rennen zwei. Natürlich war es schade, dass uns gestern in der
Superpole eine Zehntelsekunde gefehlt hat. Das hätte uns den dritten
Startplatz eingebracht. Wir haben natürlich gehofft, dass wir mit
unserer Pace weiter nach vorne kommen. Doch Scott hat aus Startplatz
sieben mit einer super Performance ein Podium gemacht, das war
großartig. Im Superpole Race heute sind wir nach einem guten Start im
Chaos leider etwas hängengeblieben und weit zurückgefallen. Scott hat
aber eine Meisterleistung gezeigt und das Bike noch auf den achten
Platz gebracht. Der Anfang von Rennen zwei war eindeutig besser. Wir
hatten eine sehr stabile Race-Pace. Für das Podium hat es leider nicht
gereicht, aber mit dem vierten Platz sind wir sehr zufrieden. Zudem
gab es zwei Punkte für Hicky. Loris ist leider am Ende eines guten und
soliden Wochenendes in Rennen zwei gestürzt. Eugene wünsche ich gute
und schnelle Besserung. Trotz aller Problemchen war es ein positives
Wochenende, das die Fortschritte aus Donington bestätigt hat – vor
allem mit dem Podium am Samstag. Jetzt haben wir eine lange
Sommerpause, aber trotzdem einiges an Arbeit vor uns. Es werden noch
Tests stattfinden. Wir freuen uns auf jeden Fall auf Magny-Cours.“
Scott Redding, BMW Motorrad WorldSBK Team (SP: 7 / R01: 3 / SP
Race: 8 / R02: 4): „Das Wochenende war wirklich gut. Es ist
schön, dass wir an die Fortschritte aus Donington anknüpfen konnten.
Da gab es zuvor ein großes Fragezeichen, und es ist uns gelungen. Es
war großartig, das erste Podium in einem langen Rennen zu holen. Das
ist wichtig für das Team und für mich. Beim Superpole Race ist uns ein
kleiner Fehler mit dem Reifen unterlaufen. Wir sind auf den Zero
gegangen, aber der war am Limit. Und die erste Kurve war eine
Katastrophe. Aber wir konnten uns gut zurückkämpfen. Im letzten Rennen
habe ich mich gut gefühlt und einen sehr guten Start erwischt. Es gab
aber einige Kontakte mit anderen Fahrern, wodurch ich ein wenig den
Anschluss an die Spitzengruppe verloren habe. Die Pace war nicht
schlecht, aber die ersten drei Jungs hatten etwas mehr Tempo als ich.
Aber ich bin mit den Fortschritten zufrieden, und so soll es im
zweiten Teil der Saison weitergehen.”
Loris Baz, Bonovo action BMW Racing Team (SP: 11 / R01: 11 /
SP Race: 11 / R02: DNF): „Heute war sicherlich nicht mein
bester Tag. Ich habe etwas anderes versucht, um mich in den Bereichen
besser zu fühlen, in denen wir gestern Zeit verloren haben. Ich habe
auch eine andere Reifenwahl getroffen, aber ehrlich gesagt, hat nichts
wirklich einen großen Unterschied gemacht. Für das zweite Rennen haben
wir in Sachen Elektronik etwas anderes versucht, und das hat diese
Ecken etwas besser gemacht, aber eine Kurve noch schlechter, und daher
habe ich viel Zeit in der ersten Runde verloren und habe mich dann
mehr oder weniger genauso wie gestern gefühlt. Das Tempo war ähnlich,
und ich habe einfach versucht, wirklich hart auf der Bremse zu pushen,
was mir hätte helfen können, schneller zu sein. Ich habe versucht,
wieder an Vierge ranzufahren, aber habe dann einen Fehler gemacht. Es
tut mir einfach nur leid fürs Team, denn es war ein großer. Ich bin
froh, dass es mir gut geht, dem Motorrad aber leider nicht. Insgesamt
war das nicht unser bestes Wochenende. Ich habe einfach das Gefühl,
dass ich es auf dieser Strecke nie richtig zusammengebracht habe. Nun
haben wir die Pause, da werde ich mich ein bisschen erholen, und es
dann in Magny-Cours wieder versuchen.“
Eugene Laverty, Bonovo action BMW Racing Team (SP: 20 / R01:
19 / SP Race: 18 / R02: DNS): „ Es war wieder wie in
Donington. Meine Leistung war deutlich unter dem, wozu ich fähig bin
und was das Team verdient. Ich habe wieder etwas mit meinem Arm zu
kämpfen gehabt, aber zusammen mit Jan, dem Physiotherapeuten des
Teams, haben wir am Freitagnachmittag einen Schritt nach vorn gemacht.
Wir haben etwas gefunden, dass es mir erlaubt hat, zu fahren. Aber die
Belastung, ein Superbike zu fahren, hat es immer schwieriger gemacht.
Nach dem Superpole-Rennen heute hat mein Arm einfach nicht mehr
richtig funktioniert, also mussten wir die schwierige Entscheidung
treffen, nicht im Rennen anzutreten, denn es war nicht sicher. Nun ist
es an der Zeit, dieses Problem zu beheben, damit ich auf eine gute
Position zurückkehren kann.”
Peter Hickman, BMW Motorrad WorldSBK Team (SP: 21 / R01: 22 /
SP Race: 19 / R02: 14): „Von Beginn an war es eine toughe
Lernkurve für mich, was mir schon vorher klar war. Aber wir haben mit
jedem Outing Fortschritte gemacht, was für mich das größte Positive
ist. Jedes Mal, sogar im letzten Rennen, hatten wir etwas schnellere
und auch konstant schnellere Rundenzeiten, was wirklich gut ist. Ich
habe Nozane verfolgt und wollte es noch mal versuchen. Ich weiß nicht,
was dann genau in der letzten Runde passiert ist, aber ich bekam noch
ein paar Plätze geschenkt. Das habe ich allerdings erst realisiert,
als ich reinkam. Mein Ziel für das Wochenende war es, so viel wie
möglich zu lernen, BMW so gut wie möglich zu unterstützen und ein paar
Punkte zu sammeln. Das haben wir geschafft. Das Bike ist über das
Wochenende in einem Stück geblieben. Es gab keine Fehler von mir oder
vom Team. Ich habe eine Menge gelernt und nehme viel mit von diesem
Wochenende. Danke an alle bei BMW, die mir diese Möglichkeit gegeben
haben. Hoffentlich haben sie das Gefühl, dass ich einen guten Job
gemacht habe.“