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BMW PGA Championship: Ein neuer Stern am Golfhimmel. Rookie Byeong-Hun An gewinnt „Players’ Flagship“ der Rekorde.
Sun May 24 22:49:15 CEST 2015 Pressemeldung
In einer spektakulären Turnierwoche werden zudem beide Hole-in-One-Cars – BMW M4 Coupé und BMW i8 – gewonnen.
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Nicole Stempinsky
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Wentworth. Der Südkoreaner Byeong-Hun An hat mit einer der eindrucksvollsten Leistungen in der Geschichte der BMW PGA Championship das Flagschiff-Turnier der European Tour mit einem Rekordergebnis gewonnen.
Der 23-jährige An, der seine erste Saison auf der European Tour spielt, zeigte starke Nerven und krönte am Finalsonntag mit einer herausragenden 65er-Runde sein schon bis dahin sensationelles Wentworth-Debüt: Fünf Birdies, ein Eagle, zwölf Pars, so seine makellose Bilanz. Am Ende hatte An mit 267 Schlägen (-21) nicht weniger als sechs Zähler Vorsprung auf die zweitplatzierten Routiniers Miguel Ángel Jiménez (67er-Finalrunde) aus Spanien und Thongchai Jaidee (69) aus Thailand. Damit verbesserte An, der trotz seiner Jugend dem Weltklassefeld eine Lehrstunde in Sachen kontrolliertes Golf erteilte, den besten Gesamtscore auf dem West Course um zwei Schläge.
Dr. Ian Robertson, Mitglied des Vorstands der BMW AG, Vertrieb und Marketing BMW, der An den begehrten Siegerpokal übergab, sagte: „Im Namen von BMW gratuliere ich Byeong-Hun An herzlich zum prestigeträchtigen Titel der BMW PGA Championship. Es war einmal mehr ein Turnier der Bestmarken: ein Rekordscore, zwei gewonnene Hole-in-One Awards, so viel Preisgeld wie nie zuvor, abermals ein neuer Zuschauerrekord. Die Pros haben uns im Wentworth Club wieder mit fantastischem Golfsport verwöhnt. In den elf Jahren, in denen BMW „The Players’ Flagship“ als Titelpartner unterstützt, hat die BMW PGA Championship sich großartig entwickelt und ihr Renommee noch weiter gesteigert. Das macht uns sehr stolz und untermauert den Anspruch, den sich BMW als Global Golf Player immer wieder setzt. Ich möchte der European Tour und dem Wentworth Club für die Organisation eines wundervollen Turniers meinen Dank sagen.“
Zu den vielen Höhepunkten, mit denen die Rekordzahl von 113.640 Besuchern in der Turnierwoche verwöhnt wurde, zählte das Ass von Chris Wood am Finalsonntag. Der Engländer lochte an der 14. Spielbahn mit einem Schlag ein und sicherte sich damit einen äußerst begehrten Sonderpreis: den Sportwagen der Zukunft BMW i8 im Wert von 150.000 Euro. Wood ließ es sich nicht nehmen, kurz in dem Plug-In-Hybrid Platz zu nehmen, ehe er sich auf den umjubelten Weg zum 14. Grün machte.
Wood kam am Ende auf den vierten Platz und sagte: „Schon in der Trainingsrunde haben wir an der 14 gesagt: ‚Mann, ein BMW i8 wäre echt klasse’. Aber man denkt niemals, dass man selbst der Glückliche ist. Ich habe mein Eisen-7 perfekt getroffen – und dann musste ich ein wenig zittern. Die erste Reaktion des Publikums hat sich so angehört, als wäre der Ball nicht drin – aber dann kam der Jubel.“
Vor der diesjährigen BMW PGA Championship konnte noch kein Pro ein Hole-in-One-Fahrzeug gewinnen – lange hat es also gedauert, aber dafür schlugen die Pros 2015 gleich doppelt zu. In der ersten Runde hatte bereits der Engländer Andrew Johnston für ein Ass an Spielbahn 10 ein BMW M4 Coupé in Empfang genommen.
Insgesamt wurden im Turnierverlauf fünf Asse geschossen, darunter auch eines durch den legendären Publikumsliebling Jiménez. Ihm gelang das Kunststück in der dritten Runde. Es war das dritte Hole-in-One des Spaniers in dieser Saison und das zehnte seiner Karriere – auch dies ist neuer European-Tour-Rekord.
Trotz allem: Die wohl erstaunlichste Geschichte schrieb An. Er begann die Finalrunde bei 14 unter Par und schlaggleich mit Francesco Molinari, der seit März keine Runde über Par mehr gespielt hatte. Das sollte sich zum ungünstigsten Zeitpunkt ändern: Mit einer 74 am Sonntag hatte der Italiener keine Chance mehr auf den Sieg und musste hilflos mit ansehen, wie An eine Demonstration des kurzen Spiels und Puttens zeigte, wie sie auf dem West Course nur selten zu bestaunen ist. An erhielt ein Preisgeld von 833.330 Euro.
„Es sind so viele große Namen auf diesem Pokal eingraviert. Fantastisch, dass auch meiner nun dazugekommen ist”, sagte An, der mit 17 Jahren der jüngste Sieger in der Geschichte der US Amateur Championship ist. „Ich habe versucht, mir vorzustellen, dass das heute ein Übungsrunde ist. Ich war nervös, aber ich habe mich an meinen Plan gehalten und nur von Schlag zu Schlag geschaut. Nach dem Birdie an der 15 war mir klar, dass ich es geschafft hatte.”
Martin Kaymer wurde als bester Deutscher geteilter 18. (6 unter Par). Der amtierende US-Open-Champion sagte: „Ich hatte diese Woche tolle Flightpartner und habe das Event genossen. Wir sind im schönsten Hotel des ganzen Jahres und der Golfplatz hat Spaß gemacht. Es war eine tolle Woche.“
BMW Golfsport Botschafter Max Kieffer kam mit 4 unter Par auf den geteilten 27. Rang und meinte: “Ich habe zwar schon viele Erfahrung gesammelt nach zwei Jahren auf der Tour, aber bei diesem Turnier ist man dann doch nervöser. Es sind so viele Zuschauer da, so viele großen Namen im Feld und dann das enorme Preisgeld. Ich bin glücklich darüber, wie ich mit dem Druck umgegangen bin.“