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Eine Denkfabrik für die Mobilität von morgen.
Thu Sep 10 17:00:00 CEST 2015 Pressemeldung
Die BMW Group hat am Standort Landshut heute ein neues Kapitel aufgeschlagen. Bayerns stellvertretende Ministerpräsidentin und Wirtschaftsministerin Ilse Aigner sowie BMW Group Produktionsvorstand Oliver Zipse feierten gemeinsam mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft die symbolische Grundsteinlegung für das neue Leichtbauzentrum des Unternehmens.
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Bernd Eckstein
BMW Group
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Eine Denkfabrik für die Mobilität von morgen.
BMW Group legt
Grundstein für neues Leichtbauzentrum am Standort Landshut –
Technologieübergreifende Forschung am Materialmix der Zukunft –
Vernetzte Entwicklung und Produktion
Landshut. Die BMW Group hat am Standort Landshut heute ein neues Kapitel aufgeschlagen. Bayerns stellvertretende Ministerpräsidentin und Wirtschaftsministerin Ilse Aigner sowie Oliver Zipse, Vorstand Produktion der BMW AG, feierten gemeinsam mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft die symbolische Grundsteinlegung für das neue Leichtbauzentrum des Unternehmens.
Ab Ende 2016 werden dort rund 160 Ingenieure technologieübergreifend an innovativen Werkstoffen, Mischbaukonzepten und Fertigungsverfahren für künftige Fahrzeuggenerationen forschen. In unmittelbarer Nähe zur Produktion entsteht so eine Denkfabrik, die Synergien schaffen und die Technologieführerschaft der BMW Group im Bereich Leichtbau weiter festigen soll. Rund 20 Millionen Euro werden dafür investiert.
„Die Ansiedlung des BMW Group Leichtbauzentrums in Landshut ist ein starkes Signal für den Industrie- und Wirtschaftsstandort Bayern. Es zeigt, dass wir bei wichtigen Zukunftstechnologien schon heute an der Spitze des globalen Wettbewerbs stehen. Bayern ist auf dem besten Wege zum Silicon Valley für automobilen Leichtbau. Damit sichern wir langfristig Wohlstand und Beschäftigung“, sagte Wirtschaftsministerin Ilse Aigner im Rahmen der Grundsteinlegung.
Oliver Zipse, Vorstand Produktion der BMW AG, betonte: „Leichtbau ist eine der Schlüsseltechnologien der weltweiten Automobilindustrie und ein entscheidendes Differenzierungsmerkmal im Wettbewerb. Neben allen fahrdynamischen Vorteilen sorgt das geringere Gewicht auch für erhebliche CO2-Einsparungen“.
Als Innovationsschmiede und Vorreiter auf diesem Gebiet sei Landshut der ideale Standort für das neue Leichtbauzentrum. „Die Konzentration von Leichtmetall-, Guss-, Kunststoff- und Faserverbundkompetenz an einem einzigen Ort ist weltweit einmalig. Landshut und Leichtbau werden heute schon in einem Atemzug genannt“, so Zipse weiter.
Das niederbayerische Komponentenwerk leistet nicht nur wesentliche Beiträge für die wegweisenden BMW i Modelle. Auch im Flaggschiff der Marke BMW, dem neuen BMW 7er, stecken zahlreiche Leichtbau-Innovationen aus Landshut – wie etwa Karosseriebauteile aus Carbon und Aluminium, Stoßfänger aus Kunststoff, Cockpits oder Gelenkwellen.
Zu diesem Zweck wurde in den vergangenen Jahren umfassend in den Standort investiert. Ausbildungsberufe wurden an veränderte technologische Anforderungen angepasst, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den Umgang mit neuen Werkstoffen und Antriebsformen qualifiziert.
Ein Paradebeispiel für erfolgreichen Technologiewandel.
Laut Standortleiter Ralf Hattler ist das BMW Group Werk Landshut damit ein Paradebeispiel für erfolgreichen Technologiewandel und strategische Zukunftssicherung. „Unsere klare Fokussierung auf Innovationen zahlt sich aus. Durch die neue Denkfabrik wird der Standort in seiner Rolle als Kompetenzzentrum für Leichtbau und Elektromobilität weiter gestärkt“, so Hattler.
Entsprechend positiv beurteilte auch Betriebsratsvorsitzender Willibald Löw die Perspektiven des Standorts: „Der Zuschlag für das Leichtbauzentrum ist ein großer Vertrauensbeweis an die Menschen, die hier tätig sind. Mit unserem langfristig angelegten Kompetenzumbau haben wir dafür die notwendigen Voraussetzungen geschaffen. Diese Arbeit trägt jetzt immer mehr Früchte.“
Die Leichtbaukompetenz der Landshuter Spezialisten wird regelmäßig von externen Stellen honoriert. So erhielt der Standort in den vergangenen Jahren zahlreiche Preise und Auszeichnungen, darunter den Euro Car Body Award für die Karosserie des BMW i8, den SPE Automotive Division Award für die Cockpits künftiger BMW Modelle oder den Hauptpreis beim Internationalen Aluminium-Druckguss-Wettbewerb für den Hinterachsträger im Drive-Model des BMW i3.
Das Leichtbauzentrum wird das Know-how künftig unter einem Dach bündeln. Der Standort erhält sowohl optisch wie auch inhaltlich eine „neue Mitte“.
Vernetzte Entwicklung und Produktion in offener Gebäudearchitektur.
Der Innovationsanspruch des Leichtbauzentrums wird sich auch in
seiner Gestaltung wiederspiegeln: Die Gebäudearchitektur setzt mit
einer offenen, modernen Gestaltung und dem Einsatz innovativer
Materialien neue Maßstäbe.
Der Bürotrakt wird den
Projektflächen-Gedanken aufgreifen, der sich im Münchner Forschungs-
und Innovationszentrum seit Jahrzehnten erfolgreich bewährt. Das
bedeutet: flexibel gestaltete Arbeitsplätze, offene Kommunikation und
kurze Entscheidungswege.
Darüber hinaus werden in der täglichen Forschungsarbeit innovative Systeme und Verfahren zum Einsatz kommen. Körperlich anstrengende und nicht ergonomische Tätigkeiten werden beispielsweise von Leichtbaurobotern ausgeführt, die ohne Schutzzaun Seite an Seite mit den Mitarbeitern kooperieren. Die Programmierung dieser Roboter folgt dabei einem einfachen Prinzip. Der Mitarbeiter greift den Arm des Roboters und leitet ihn an. Der Bewegungsablauf wird abgespeichert und ist fortan beliebig wiederholbar. Die Qualität der Ergebnisse bleibt konstant hoch, die Mitarbeiter werden körperlich entlastet und erhalten zusätzliche Freiräume.
Pünktlich zum 50jährigen Jubiläum des BMW Group Standorts Landshut am
1. Januar 2017 wird das Leichtbauzentrum seinen Betrieb
aufgenommen haben.
Bitte wenden Sie sich bei Rückfragen an:
Bernd Eckstein
BMW Group Konzernkommunikation und Politik
Kommunikation
Landshut, Pressesprecher
Telefon: +49 871 702 3232, E-Mail: Bernd.Eckstein@bmw.de
Internet: www.press.bmwgroup.com
E-mail: presse@bmw.de
Das BMW Group Werk Landshut
Im BMW Group Werk Landshut produzieren rund 3.800 Mitarbeiter Motor-
und Fahrwerkskomponenten aus Leichtmetallguss, Kunststoffkomponenten
für das Fahrzeugexterieur, Karosseriekomponenten aus Carbon, Cockpit-
und Ausstattungsumfänge, elektrische Antriebssysteme, Ersatz- und
Sondermotoren sowie Gelenkwellen.
Diese Komponenten werden weltweit an alle Fahrzeug- und Motorenwerke der BMW Group geliefert. Als Innovations- und Produktionszentrum für die Zukunftstechnologien Leichtbau und Elektromobilität ist das BMW Group Werk Landshut frühzeitig in die Entwicklungsprozesse neuer Fahrzeuge eingebunden.
Die BMW Group
Die BMW Group ist mit ihren Marken BMW, MINI und Rolls-Royce der weltweit führende Premium-Hersteller von Automobilen und Motorrädern und Anbieter von Premium-Finanz- und Mobilitätsdienstleistungen. Als internationaler Konzern betreibt das Unternehmen 30 Produktions- und Montagestätten in 14 Ländern sowie ein globales Vertriebsnetzwerk mit Vertretungen in über 140 Ländern.
Im Jahr 2014 erzielte die BMW Group einen weltweiten Absatz von rund 2,118 Millionen Automobilen und 123.000 Motorrädern. Das Ergebnis vor Steuern belief sich auf rund 8,71 Mrd. €, der Umsatz auf 80,40 Mrd. €. Zum 31. Dezember 2014 beschäftigte das Unternehmen weltweit 116.324 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Seit jeher sind langfristiges Denken und verantwortungsvolles Handeln die Grundlage des wirtschaftlichen Erfolges der BMW Group. Das Unternehmen hat ökologische und soziale Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette, umfassende Produktverantwortung sowie ein klares Bekenntnis zur Schonung von Ressourcen fest in seiner Strategie verankert.
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150910 Grundsteinlegung BMW Group Leichtbauzentrum in Landshut PDF, DE, 89,46 KB
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150910 Landshuter Leichtbaukompetenz im BMW 7er PDF, DE, 79,4 KB