PressClub Deutschland · Artikel.
Kampfgeist und Entschlossenheit: BMW Werksfahrer Alessandro Zanardi beendet BMW BERLIN-MARATHON trotz eines defekten Handbikes.
Sun Sep 27 17:33:00 CEST 2015 Pressemeldung
BMW Werksfahrer Alessandro Zanardi (IT) ist für seinen Kampfgeist und seine Entschlossenheit bekannt. Diese Charaktereigenschaften stellte er am Sonntag beim BMW BERLIN-MARATHON (DE) eindrucksvoll unter Beweis. Obwohl während des Rennens die Kette seines Handbikes riss, komplettierte Zanardi die Marathondistanz von 42,195 Kilometern.
Pressekontakt.
Matthias Schepke
BMW Group
Tel: +49-151-601-90450
Fax: +49-89-382-23927
E-Mail senden
Berlin (DE), 27. September 2015. BMW Werksfahrer Alessandro Zanardi (IT) ist für seinen Kampfgeist und seine Entschlossenheit bekannt. Diese Charaktereigenschaften stellte er am Sonntag beim BMW BERLIN-MARATHON (DE) eindrucksvoll unter Beweis. Obwohl während des Rennens die Kette seines Handbikes riss, komplettierte Zanardi die Marathondistanz von 42,195 Kilometern.
Es war sein erster Auftritt beim prestigeträchtigen BMW BERLIN-MARATHON, der größten Laufsportveranstaltung Deutschlands. An der diesjährigen 42. Auflage nahmen insgesamt 70.000 Aktive teil. BMW Markenbotschafter Zanardi startete in der Handbike-Kategorie. In dieser Klasse sind nur Liegend-Handbikes zugelassen. Deshalb musste er sein übliches Handbike gegen ein ungewohntes Sportgerät eintauschen, das er sich von seinem Freund Vittorio Podestà (IT) geliehen hatte.
Trotz der Tatsache, dass er praktisch in einer für ihn neuen Sportart antrat, war Zanardi auf den Straßen Berlins schnell unterwegs. Er war auf dem Weg zu einem hervorragenden Ergebnis – bis neun Kilometer vor dem Ziel die Kette seines Handbikes riss. Doch der Italiener dachte nicht daran, aufzugeben. Er setzte sich auf die Hinterachse des Handbikes und schob auf den verbleibenden neun Kilometern die Hinterräder mit seinen Händen an. Nach 1:50:32 Stunden überquerte er die Ziellinie, angefeuert von den unzähligen Zuschauern am Brandenburger Tor.
„Ich bin mit einem Handbike gestartet und mit einem Rollstuhl ins Ziel gekommen. Das ist eben kein BMW“, sagte Zanardi und deutete lachend auf sein Sportgerät. „Es war schade. Das Rennen lief sehr gut für mich und ich war sogar selbst von mir überrascht. Denn ich war schneller, als ich mit dem für mich ungewohnten Liegend-Handbike erwartet hatte. Ich blieb zunächst an der Führungsgruppe dran. Als dann die Kette riss, wollte ich nicht aufgeben. Ich wollte diesen Marathon in der Stadt, in der ich ein zweites Mal geboren wurde, unbedingt beenden. Und so habe ich mein Handbike auf den letzten neun Kilometern wie einen Rennrollstuhl angeschoben. Es war eine fantastische Veranstaltung. Die Atmosphäre, die vielen Zuschauer, die uns alle angefeuert haben – einfach großartig. Im nächsten Jahr will ich wiederkommen, und dann werde ich wieder angreifen.“
Viel Zeit zum Ausruhen hat Zanardi nicht: Bald wird er nach Hawaii (US) reisen, wo er am 10. Oktober seinen zweiten Langstrecken-Triathlon absolvieren wird.