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PressClub Schweiz · Artikel.

BMW Group hat Mobilität der Zukunft klar im Fokus

Krüger: Zukunftsorientierung hat absolute Priorität +++ Strategische Weichenstellungen in vergangenen Monaten +++ Deutlich höhere Vorleistungen für Forschung & Entwicklung +++ Umsatz und Ergebnis per September auf hohem Niveau +++ Hohe Volatilität und Wettbewerbsintensität +++ Ausblick vom 25. September bestätigt +++

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Oliver Peter
BMW Group

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München. Die BMW Group setzt ihre konsequente Zukunftsausrichtung auch unter herausfordernden Rahmenbedingungen fort. Das Unternehmen investiert im Rahmen seiner Strategie NUMBER ONE > NEXT umfassend in die Technologien von morgen und hält trotz der anhaltend hohen geo- und handelspolitischen Volatilität an seinem Kurs fest.

 

„Zukunftsorientierung hat absolute Priorität. Wir blicken gerade in volatilen Zeiten klar nach vorne und stellen heute die Weichen für den Erfolg von morgen“, sagte der Vorsitzende des Vorstands der BMW AG, Harald Krüger, am Mittwoch in München. „Wir stehen für Vertrauen und Kontinuität. Die BMW Group hat mehr als 100 Jahre Erfahrung im Umgang mit Transformation und Volatilität in einer sich schnell verändernden Welt. Deswegen sehen wir herausfordernde Rahmenbedingungen als Chance, unser Unternehmen voranzubringen und unsere führende Position im Wettbewerb zu festigen. Wir setzen unsere Strategie konsequent um und investieren trotz eines volatilen Umfelds umfassend in die Technologien der Zukunft“, so Krüger.

 

So lagen die Kosten für Forschung und Entwicklung in den ersten neun Monaten rund 400 Mio. € höher als im Vorjahreszeitraum und beliefen sich auf 3.881 Mio. € (+11,4%). Unverändert geht das Unternehmen davon aus, dass die F&E-Leistungen im laufenden Jahr bis zu sieben Prozent vom Konzernumsatz betragen dürften (Vj.: 6,2%). Im dritten Quartal wurde dieses Niveau mit 6,9% bereits erreicht. Die Investitionen lagen per September mit 2.889 Mio. € ebenfalls über dem hohen Vorjahresniveau (Vj.: 2.817 Mio. €). Der Fokus liegt neben dem Hochlauf der Modelloffensive auf dem konsequenten Ausbau der Elektromobilität und dem autonomen Fahren. Dazu stellt der führende Anbieter von Premiummobilität die Wünsche und Bedürfnisse seiner Kunden in den Mittelpunkt und treibt die ACES-Themenfelder (Autonomous, Connected, Electrified und Services/Shared) maßgeblich voran.

 

„Wir bleiben ein ehrgeiziges Unternehmen und setzen uns anspruchsvolle Ziele. Allerdings sehen wir uns wie die gesamte Branche zunehmend mit anhaltenden externen Belastungen konfrontiert, die wir in Summe nicht vollständig kompensieren können“, sagte Nicolas Peter, Mitglied des Vorstands der BMW AG, Finanzen. „Die BMW Group verfügt über eine ausgesprochen hohe Flexibilität und steuert konsequent gegen diese Entwicklung. Wir fokussieren uns ohne Wenn und Aber auf die entscheidenden Zukunftsthemen und optimieren zusätzlich unsere internen Prozesse. Das Fundament für den nachhaltigen Erfolg bleibt die starke Finanzkraft der BMW Group, um den Wandel unserer Branche aus eigener Kraft zu gestalten.“ In den ersten neun Monaten erzielte die BMW Group im Segment Automobile trotz des sehr herausfordernden Umfelds einen Free Cashflow von 2.042 Mio. € (Vj.: 2.703 Mio. €).

 

Strategische Weichenstellungen für künftigen Geschäftserfolg

 

Speziell in den vergangenen Monaten hat das Unternehmen zahlreiche strategische Weichenstellungen vorgenommen, um seine erfolgreiche Geschäftsentwicklung nachhaltig zu untermauern. Dabei stärkt die BMW Group ihr weltweites Produktionsnetzwerk mit den Schwerpunkten in Europa, China und den USA. Im US-Werk Spartanburg, dem weltweit größten des gesamten Unternehmens, wurde im September das viermillionste Fahrzeug an diesem Standort gefertigt. Die BMW Group investiert aktuell umfassend in das Werk Spartanburg für künftige Generationen der BMW X Modelle und wird damit die Zahl der Mitarbeiter von heute rund 10.000 bis 2021 auf 11.000 erhöhen. Zusätzlich zu den 1.400 BMW X3, X4, X5 und X6 Fahrzeugen, die täglich in Spartanburg produziert werden, wird der neue BMW X7 ab Dezember das fünfte BMW Modell sein, das im US-Bundesstaat South Carolina gefertigt wird.

 

Vor wenigen Wochen hat die BMW Group zudem den umfassenden Ausbau ihres Geschäfts in China bekanntgegeben: Als erster ausländischer Automobilhersteller hat sie eine Vereinbarung mit ihrem lokalen Partner Brilliance zur Übernahme der Mehrheit am Joint Venture BMW Brilliance Automotive geschlossen. Gleichzeitig wird die Laufzeit des Joint Venture Vertrags bis 2040 verlängert. Im Rahmen dieser wegweisenden Vereinbarung wurden zudem Investitionen von über drei Milliarden Euro in die lokalen Werksstrukturen angekündigt. Damit stärkt das Unternehmen seine Position im dynamischen Wachstumsmarkt China.

 

Konsequenter Ausbau der Elektromobilität

 

Mit dem BMW i3 ist die BMW Group zum Vorreiter der Elektromobilität geworden. Die konsequente Elektrifizierung ist ein zentraler Aspekt in der Strategie NUMBER ONE > NEXT. Im Jahr 2021 wird die BMW Group mit dem BMW i3, dem MINI Electric, dem BMW iX3 sowie dem BMW i4 und dem BMW iNEXT über fünf voll elektrifizierte Modelle verfügen. Bis 2025 soll die Zahl auf mindestens zwölf Modelle steigen. Zusammen mit dem breiten Angebot an Plug-in-Hybriden, deren elektrische Reichweite bereits im kommenden Jahr signifikant steigt, wird das Angebot dann mindestens 25 elektrifizierte Modelle umfassen.

 

Grundlage für dieses Angebot sind hochflexible Fahrzeugarchitekturen sowie ein ebenso flexibles globales Produktionssystem. Künftig wird das Unternehmen in der Lage sein, Modelle mit vollelektrischen (BEV), teilelektrischen (PHEV) und konventionellen (ICE) Antrieben auf einer einzigen Linie zu fertigen. Diese Integration der E-Mobilität in das Produktionsnetzwerk ermöglicht es der BMW Group, noch flexibler auf die Nachfrage nach elektrifizierten Fahrzeugen zu reagieren. Schon im laufenden Jahr will das Unternehmen 140.000 elektrifizierte Fahrzeuge an Kunden ausliefern. Bis Ende 2019 sollen insgesamt mehr als eine halbe Million elektrifizierte Fahrzeuge der BMW Group auf den Straßen unterwegs sein.

 

Aktuell entwickelt die BMW Group die bereits fünfte Generation ihres E-Antriebs, in der das Zusammenspiel aus E-Motor, Getriebe, Leistungselektronik und dazugehöriger Batterie weiter optimiert ist. Durch die Integration von
E-Motor, Getriebe und Leistungselektronik werden zudem Kosten gespart. Ein weiterer Vorteil ist, dass der E-Motor ohne seltene Erden auskommt. Damit macht sich die BMW Group unabhängig von deren Verfügbarkeit. Die fünfte Generation des E-Antriebs wird erstmals 2020 im BMW iX3 verbaut werden.

 

Um die Versorgung mit Batteriezellen sicherzustellen, setzt die BMW Group auf mehrere Partner: Anfang des dritten Quartals unterzeichnete das Unternehmen einen langfristigen Vertrag mit dem chinesischen Unternehmen Contemporary Amperex Technology Co. Limited (CATL) zur Lieferung von Batteriezellen im Wert von vier Milliarden Euro. Die Auftragsvergabe trug dazu bei, dass CATL die weltweit modernste Fertigungsstätte von Batteriezellen in Deutschland errichtet. Von 2021 an werden aus dem neuen CATL Werk in Erfurt die Zellen für den BMW iNEXT kommen, der im BMW Group Werk Dingolfing gefertigt wird. Damit hat die BMW Group die gesamte Wertschöpfungskette der E-Mobilität in Deutschland verankert – von der Batteriezellfertigung bis zum fertigen Auto.

 

Essentiell für den Ausbau der Vorreiterrolle im Bereich E-Mobilität ist dabei ein erfolgreiches Management der für die Batteriezellen erforderlichen und stark nachgefragten Rohstoffe. Um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten, kauft das Unternehmen einzelne Rohstoffe wie Kobalt künftig selbst ein und stellt sie den Batteriezell-Lieferanten zur Verfügung – eine Strategie, die sich bei Aluminium und anderen Rohstoffen bewährt hat. Darüber hinaus befindet sich die BMW Group in Gesprächen mit Lieferanten mit dem Ziel, langfristige Vereinbarungen für Batterierohstoffe abzuschließen, die die Nachhaltigkeitskriterien des Unternehmens erfüllen.

 

In diesem Zusammenhang geht die BMW Group einen weiteren Schritt zur Erschließung der für die Elektromobilität entscheidenden Zelltechnologie und gründet mit dem schwedischen Batteriehersteller Northvolt sowie Umicore, einem belgischen Entwickler von Batteriematerialien, ein gemeinsames Technologiekonsortium. Die Zusammenarbeit wird sich mit dem Aufbau einer kompletten, nachhaltigen Wertschöpfungskette für Batteriezellen in Europa von der Entwicklung über deren Fertigung bis zum Recycling erstrecken. Dabei spielt das Recycling von Batteriekomponenten eine entscheidende Rolle, um bei stark steigender Nachfrage nach Batteriezellen den Wertstoffkreislauf über eine umfassende Wiederverwertung der Rohstoffe bestmöglich zu schließen.

 

Herausfordernde Rahmenbedingungen im Geschäftsjahr 2018

 

Im Kerngeschäft hatte die BMW Group stets mit einem anspruchsvollen Jahr 2018 gerechnet. Gegenüber 2017 waren rund eine Milliarde Euro zusätzliche Vorleistungen für die Mobilität der Zukunft sowie ein hoher dreistelliger Millionen-Euro-Betrag als Belastung aus Wechselkurseffekten und Rohstoffen erwartet worden.

 

Wie am 25. September 2018 kommuniziert, wurde die Geschäftsentwicklung im dritten Quartal allerdings durch mehrere Faktoren zusätzlich gedämpft: Die BMW Group hatte im Gegensatz zu vielen Wettbewerbern frühzeitig die Anforderungen der WLTP-Regulatorik implementiert – jedoch führte die branchenweit erforderliche Umstellung in Europa zu erheblichen Angebotsverwerfungen und einer unerwartet hohen Wettbewerbsintensität, da zahlreiche Wettbewerbsmodelle ohne WLTP-Zertifizierung vor dem 1. September zugelassen wurden. Dadurch sah es die BMW Group als erforderlich an, im Rahmen ihrer flexiblen Produktions- und Vertriebsstrategie zu reagieren und ihre Volumenplanung mit Fokus auf Ergebnisqualität zu reduzieren. Gleichzeitig führte ein höheres Volumen an Kulanz- und Gewährleistungsmaßnahmen zu einer deutlichen Erhöhung der entsprechenden Rückstellungen im Segment Automobile. Darüber hinaus sorgten die andauernden internationalen Handelskonflikte für eine sich verschärfende Marktsituation und Ungewissheit. Diese Umstände führten stärker als erwartet zu Verwerfungen in der Nachfrage und Belastungen im Preisumfeld auf mehreren Automobilmärkten.

 

Die Auslieferungen der drei Premium-Automobilmarken BMW, MINI und Rolls-Royce stiegen in den ersten neun Monaten um 1,3% auf 1.834.810 (Vj.: 1.811.234) Fahrzeuge. Der Konzernumsatz belief sich auf 72.460 Mio. € (Vj.: 73.324 Mio. € / -1,2%). Währungsbereinigt ist der Umsatz um 1,5% gestiegen. Bedingt durch die genannten Effekte im dritten Quartal sowie die hohen Vorleistungen für Forschung und Entwicklung lag das Ergebnis vor Finanzergebnis bei 7.224 Mio. € (Vj.: 8.137 Mio. € / -11,2%). Das Ergebnis vor Steuern betrug 7.883 Mio. € (Vj.: 8.741 Mio. € / -9,8%) und war trotz des Rückgangs der zweitbeste Neun-Monats-Wert in der Unternehmensgeschichte. Die EBT-Marge des Konzerns lag bei 10,9% (Vj.: 11,9%). Der Konzernüberschuss betrug 5.788 Mio. € (Vj.: 6.337 Mio. € / -8,7%).

 

Im dritten Quartal 2018 lagen die Auslieferungen mit 592.303 Einheiten auf dem Vorjahresniveau (Vj.: 590.415 / +0,3%). Der Konzernumsatz stieg um 4,7% auf 24.743 (Vj.: 23.633) Mio. €. Das Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) betrug 1.745 Mio. € (Vj.: 2.384 Mio. € / -26,8%). Das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) belief sich auf 1.845 Mio. € (Vj.: 2.503 Mio. € / -26,3%). Die EBT-Marge des Konzerns lag entsprechend bei 7,5% (Vj.: 10,6%). Der Konzernüberschuss betrug 1.405 Mio. € (Vj.: 1.846 Mio. € / -23,9%).

 

Segment Automobile volatilen Rahmenbedingungen ausgesetzt

 

Im Segment Automobile lag der Umsatz in den ersten neun Monaten mit 62.629 Mio. € auf dem Vorjahresniveau (Vj.: 62.599 Mio. €). Das EBIT belief sich angesichts der genannten Faktoren sowie der hohen Vorleistungen für Forschung und Entwicklung auf 4.730 Mio. € (Vj.: 5.879 Mio. € / -19,5%). Die EBIT - Marge lag trotz der Vielzahl an belastenden Faktoren bei 7,6% (Vj.: 9,4%). Das Ergebnis vor Steuern betrug 5.346 Mio. € (Vj.: 6.562 Mio. € / ‑18,5%).

 

Im dritten Quartal stieg der Umsatz um 3,3% auf 21.111 (Vj.: 20.433) Mio. €. Das EBIT betrug angesichts der genannten Belastungsfaktoren sowie der hohen Vorleistungen für Forschung und Entwicklung 930 Mio. € (Vj.: 1.758 Mio. € / -47,1%). Die EBIT - Marge im Segment Automobile belief sich auf 4,4% (Vj.: 8,6%). Das Ergebnis vor Steuern lag bei 1.003 Mio. € (Vj.: 1.886 Mio. € / ‑46,8%).

 

Im den ersten neun Monaten lieferte die Marke BMW weltweit 1.566.216 (Vj.: 1.537.497 / +1,9%) Fahrzeuge an Kunden aus. Die BMW 5er Reihe (+14,9%) sowie der neue BMW X3 (+15,3%) waren mit zweistelligen Zuwachsraten die größten Wachstumstreiber. Im dritten Quartal stieg der Absatz des BMW X3 angesichts der vollen Verfügbarkeit und der ausgeweiteten Produktion sogar um 62,5%.

 

Der MINI Absatz lag in den ersten neun Monaten bei 265.935 weltweiten Fahrzeugauslieferungen (Vj.: 271.394 / -2,0%). Ein zweistelliges Wachstum verzeichnete seit Jahresbeginn der MINI Countryman (+24,9%).

 

Der Absatz von Rolls-Royce Motor Cars stieg in den ersten drei Quartalen im Jahresvergleich um 13,5% (2.659). Die weltweite Nachfrage nach allen Rolls-Royce Modellen, einschließlich der Black Badge Varianten von Dawn, Ghost und Wraith, bleibt stark. Das Unternehmen bereitet die ersten Kundenauslieferungen des Rolls-Royce Cullinan vor, die für Anfang 2019 vorgesehen sind. Dieses neue Geländemodell erfreut sich bereits jetzt großer Kundennachfrage; die Auftragsbücher sind bis weit in das kommende Jahr gut gefüllt.

 

Während die Auslieferungen der BMW Group in Europa im bisherigen Jahresverlauf praktisch unverändert auf dem hohen Vorjahresniveau lagen (816.037), verzeichneten die Regionen Amerika (336.258 / +3,0%) und Asien (638.449 / +2,8%) leichte Zuwächse. In China zog das Absatzwachstum mit dem Hochlauf der lokalen Produktion des neuen BWM X3 im dritten Quartal deutlich an (160.047 / +11,5%).

 

Segment Motorräder überarbeitet Modellpalette

 

BMW Motorrad hat seine Modellpalette 2018 massiv überarbeitet und neun neue Modelle eingeführt. Die mit der Anlaufsituation verbundenen Anpassungen in der Produktion beeinträchtigten im ersten Halbjahr die Auslieferungen. In den ersten neun Monaten wurden 126.793 (Vj.: 127.818 / -0,8%) BMW Motorräder und Maxi-Scooter ausgeliefert. Der Umsatz belief sich auf 1.658 Mio. € (Vj.: 1.827 Mio. € / -9,3%). Das Ergebnis vor Finanzergebnis lag bei 208 Mio. € (Vj.: 282 Mio. € / -26,2%). Die EBIT-Marge im Segment betrug 12,5% (Vj.: 15,4%). Das Ergebnis vor Steuern lag bei 205 Mio. € (Vj.: 281 Mio. € / -27,0%).

 

Im dritten Quartal beliefen sich die Auslieferungen auf 39.818 (Vj.: 39.429 / +1,0%) Einheiten. Der Umsatz betrug 476 Mio. € (Vj.: 512 Mio. € / ‑7,0%). Das Ergebnis vor Finanzergebnis im Segment lag bei 33 Mio. € (Vj.: 53 Mio. € / -37,7%). Damit belief sich die EBIT-Marge im Segment auf 6,9% (Vj.: 10,4%). Das Ergebnis vor Steuern lag bei 31 Mio. € (Vj.: 53 Mio. € / ‑41,5%).

 

Segment Finanzdienstleistungen weiter auf Erfolgskurs

 

Das Segment Finanzdienstleistungen konnte seine positive Geschäftsentwicklung per September fortsetzen. Im Berichtszeitraum wurden 1.422.558 (Vj.: 1.369.263 / +3,9%) Neuverträge im Finanzierungs- und Leasinggeschäft abgeschlossen. Der Vertragsbestand mit Endkunden lag zum 30. September bei 5.586.855 Verträgen (31. Dezember 2017: 5.380.785 Verträge / +3,8%). Der Segmentumsatz belief sich auf 21.148 Mio. € (Vj.: 20.769 Mio. € / +1,8%). Das Ergebnis vor Steuern betrug 1.714 Mio. € (Vj.: 1.793 Mio. € / -4,4%).

 

Im dritten Quartal wurden 490.347 (Vj.: 435.026/ +12,7%) Neuverträge mit Endkunden im Finanzierungs- und Leasinggeschäft abgeschlossen. Der Segmentumsatz betrug 7.333 Mio. € (Vj.: 6.679 Mio. € / +9,8%). Das Ergebnis vor Steuern lag bei 548 Mio. € (Vj.: 609 Mio. € / -10,0%).

 

Zahl der Mitarbeiter gestiegen

 

Die Zahl der Mitarbeiter der BMW Group stieg zum 30. September auf 133.475 und lag damit um 2,7% höher als am 31. Dezember 2017. Das Unternehmen stellt unverändert Fachkräfte und IT-Spezialisten für zukunftsorientierte Themenfelder wie Digitalisierung, autonomes Fahren und Elektromobilität ein.

 

BMW Group bestätigt aktuellen Ausblick für 2018

 

Die BMW Group bestätigt ihren aktuellen Ausblick für das laufende Geschäftsjahr: Im Segment Automobile wird ein Umsatz leicht unter dem Vorjahreswert erwartet. Die EBIT Marge im Segment Automobile wird bei mindestens 7 Prozent erwartet. Das Konzernergebnis vor Steuern wird moderat unter dem Vorjahreswert erwartet. Mögliche positive Ergebniseffekte aus einer behördlichen Freigabe und eines Closing im Jahr 2018 für das geplante Joint Venture für Mobilitätsdienste sind weiterhin nicht in diesem angepassten Ausblick enthalten. Die für die Anpassung des Ausblicks vom 25. September 2018 maßgeblichen Faktoren werden sich auch im vierten Quartal deutlich auf das Konzernergebnis vor Steuern und die EBIT Marge im Segment Automobile auswirken. Bei den Auslieferungen im Segment Automobile strebt das Unternehmen für 2018 unverändert leichte Zuwächse an.

 

Die Prognosen für das laufende Geschäftsjahr setzen voraus, dass sich die weltweiten wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen nicht wesentlich verändern werden. Unverändert stehen den starken Marken und dem attraktiven Produktportfolio der BMW Group hohe Vorleistungen für wichtige Zukunftstechnologien, eine anhaltend hohe Wettbewerbsintensität und steigende Personalkosten gegenüber. Das Unternehmen geht weiterhin von einem politisch und wirtschaftlich volatilen globalen Umfeld aus.

 

* * *

 


Die BMW Group im Überblick

Jan. – Sep.
2018

Jan. – Sep. 2017

Veränderung in %

Fahrzeug-Auslieferungen

    

Automobile

Einheiten

1.834.810

1.811.234

1,3

Davon:  BMW

Einheiten

1.566.216

1.537.497

1,9

 MINI

Einheiten

265.935

271.394

-2,0

 Rolls-Royce

Einheiten

2.659

2.343

13,5

Motorräder

Einheiten

126.793

127.818

-0,8

 

 

 

 

 

Mitarbeiter 1                                            (Vergleich mit 31.12.2017)

133.475

129.932

2,7

 

 

 

 

 

EBIT-Marge Segment Automobile 3

Prozent

7,6

9,4

-1,8 %Punkte

EBIT-Marge Segment Motorräder 3

Prozent

12,5

15,4

-2,9 %Punkte

EBT-Marge BMW Group 3

Prozent

10,9

11,9

-1,0 %Punkte

 

 

 

 

 

Umsatz 3

Mio. €

72.460

73.324

-1,2

Davon:   Automobile3

Mio. €

62.629

62.599

-

Motorräder3

Mio. €

1.658

1.827

-9,3

Finanzdienstleistungen

Mio. €

21.148

20.769

1,8

Sonstige Gesellschaften

Mio. €

4

4

-

Konsolidierungen3

Mio. €

-12.979

-11.875

-9,3

 

 

 

 

 

Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) 3

Mio. €

7.224

8.137

-11,2

Davon:   Automobile3

Mio. €

4.730

5.879

-19,5

Motorräder

Mio. €

208

282

-26,2

Finanzdienstleistungen

Mio. €

1.703

1.799

-5,3

Sonstige Gesellschaften

Mio. €

22

0

-

Konsolidierungen3

Mio. €

561

177

-

 

 

 

 

 

Ergebnis vor Steuern (EBT) 3

Mio. €

7.883

8.741

-9,8

Davon:   Automobile3

Mio. €

5.346

6.562

-18,5

Motorräder

Mio. €

205

281

-27,0

Finanzdienstleistungen

Mio. €

1.714

1.793

-4,4

Sonstige Gesellschaften

Mio. €

105

30

-

Konsolidierungen3

Mio. €

513

75

-

 

 

 

 

 

Steuern auf das Ergebnis 3

Mio. €

-2.073

-2.404

13,8

Überschuss 3,4

Mio. €

5.788

6.337

-8,7

Ergebnis je Aktie 2,3

 €

8,69/8,70

9,55/9,56

-9,0/-9,0

1 Ohne ruhende Arbeitsverhältnisse, ohne Mitarbeiter in Altersteilzeit und Freizeitphase, ohne Geringverdiener

2 Ergebnis je Aktie für Stamm-/Vorzugsaktien

3 Die Vorjahreszahlen wurden aufgrund der Erstanwendung des IFRS 15 angepasst, siehe Textziffer [5] im Konzernanhang des Quartalsberichts.

4 Wert für 2018 inkl. -22 Mio. € Ergebnis aus aufgegebenem Geschäftsbereich

 

 

Die BMW Group im Überblick

3. Quartal
2018

3. Quartal 2017

Veränderung in %

Fahrzeug-Auslieferungen

    

Automobile

Einheiten

592.303

590.415

0,3

Davon:  BMW

Einheiten

506.920

499.467

1,5

 MINI

Einheiten

84.505

90.180

-6,3

 Rolls-Royce

Einheiten

878

768

14,3

Motorräder

Einheiten

39.818

39.429

1,0

 

 

 

 

 

Mitarbeiter 1                                            (Vergleich mit 31.12.2017)

133.475

129.932

2,7

 

 

 

 

 

EBIT-Marge Segment Automobile 3

Prozent

4,4

8,6

-4,2 %Punkte

EBIT-Marge Segment Motorräder 3

Prozent

6,9

10,4

-3,5 %Punkte

EBT-Marge BMW Group 3

Prozent

7,5

10,6

-3,1 %Punkte

 

 

 

 

 

Umsatz 3

Mio. €

24.743

23.633

4,7

Davon:   Automobile3

Mio. €

21.111

20.433

3,3

Motorräder3

Mio. €

476

512

-7,0

Finanzdienstleistungen

Mio. €

7.333

6.679

9,8

Sonstige Gesellschaften

Mio. €

1

1

-

Konsolidierungen3

Mio. €

-4.178

-3.992

-4,7

 

 

 

 

 

Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) 3

Mio. €

1.745

2.384

-26,8

Davon:   Automobile3

Mio. €

930

1.758

-47,1

Motorräder

Mio. €

33

53

-37,7

Finanzdienstleistungen

Mio. €

527

607

-13,2

Sonstige Gesellschaften

Mio. €

6

-12

-

Konsolidierungen3

Mio. €

249

-22

-

 

 

 

 

 

Ergebnis vor Steuern (EBT) 3

Mio. €

1.845

2.503

-26,3

Davon:   Automobile3

Mio. €

1.003

1.886

-46,8

Motorräder

Mio. €

31

53

-41,5

Finanzdienstleistungen

Mio. €

548

609

-10,0

Sonstige Gesellschaften

Mio. €

27

11

-

Konsolidierungen3

Mio. €

236

-56

-

 

 

 

 

 

Steuern auf das Ergebnis 3

Mio. €

-425

-657

35,3

Überschuss 3,4

Mio. €

1.405

1.846

-23,9

Ergebnis je Aktie 2,3

 €

2,09/2,09

2,76/2,76

-24,3/-24,3

1 Ohne ruhende Arbeitsverhältnisse, ohne Mitarbeiter in Altersteilzeit und Freizeitphase, ohne Geringverdiener

2 Ergebnis je Aktie für Stamm-/Vorzugsaktien
3 Die Vorjahreszahlen wurden aufgrund der Erstanwendung des IFRS 15 angepasst, siehe Textziffer [5] im Konzernanhang des Quartalsberichts.

4 Wert für 2018 inkl. -15 Mio. € Ergebnis aus aufgegebenem Geschäftsbereich für 2018

 

 

Die BMW Group

 

Die BMW Group ist mit ihren Marken BMW, MINI, Rolls-Royce und BMW Motorrad der weltweit führende Premium-Hersteller von Automobilen und Motorrädern und Anbieter von Premium-Finanz- und Mobilitätsdienstleistungen. Das BMW Group Produktionsnetzwerk umfasst 30 Produktions- und Montagestätten in 14 Ländern; das Unternehmen verfügt über ein globales Vertriebsnetzwerk mit Vertretungen in über 140 Ländern.

Im Jahr 2017 erzielte die BMW Group einen weltweiten Absatz von mehr als 2.463.500 Automobilen und über 164.000 Motorrädern. Das Ergebnis vor Steuern im Geschäftsjahr 2017 belief sich auf 10,655 Mrd. €, der Umsatz auf 98,678 Mrd. €. Zum 31. Dezember 2017 beschäftigte das Unternehmen weltweit 129.932 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Seit jeher sind langfristiges Denken und verantwortungsvolles Handeln die Grundlage des wirtschaftlichen Erfolges der BMW Group. Das Unternehmen hat ökologische und soziale Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette, umfassende Produktverantwortung sowie ein klares Bekenntnis zur Schonung von Ressourcen fest in seiner Strategie verankert.

 

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CO2-Emissionen & Verbrauch.

Die Berechnung beruht auf der Verordnung des UVEK über Angaben auf der Energieetikette von neuen Personenwagen (VEE-PW) vom 05. Juli 2022. Die Verbrauchsangaben sind Normverbrauchs-Angaben gemäss dem WLTP (Worldwide harmonized Light vehicles Test Procedure), die zum Vergleich der Fahrzeuge dienen. In der Praxis können die Angaben jedoch je nach Fahrstil, Zuladung, Topografie und Jahreszeit teilweise deutlich abweichen.

Die Angaben zu Kraftstoffverbrauch, CO2-Emissionen und Stromverbrauch wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren VO (EU) 2007 / 715 ermittelt. Für die Bemessung von Steuern und anderen fahrzeugbezogenen Abgaben, die (auch) auf den Verbrauch und/oder CO2-Ausstoss abstellen, können je nach Kantonaler Regelung teilweise andere als die hier angegebenen Werte gelten. Damit Energieverbräuche unterschiedlicher Antriebsformen (Benzin, Diesel, Gas, Strom, usw.) vergleichbar sind, werden sie zusätzlich als sogenannte Benzinäquivalente (Masseinheit für Energie) ausgewiesen.

Der Durchschnittswert der CO2-Emissionen aller immatrikulierten Neuwagen beträgt für das Jahr 2024 122 g/km. Der CO2-Zielwert für Fahrzeuge, die nach WLTP geprüft sind, beträgt 118 g/km.

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