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PressClub Schweiz · Artikel.

BMW Group Ersatzteile: Nachhaltig gut verpackt

+++ BMW Group setzt auf kreative Lösungen für den nachhaltigen Versand von Ersatzteilen und Zubehör +++ Korrosionsschutzfolien aus Fruchtextrakten und Schaumprofile aus Zuckerrohr +++ 100 Prozent Recyclingpapier bis 2023 +++ Auszeichnung mit „WorldStar Packaging Award 2020“ +++

Dingolfing
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Produktion, Recycling
 

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Sandro Kaelin
BMW Group

Tel: +41-58-269-1092

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Dingolfing. Im BMW Group Dynamikzentrum in Dingolfing werden täglich zahlreiche Original BMW, MINI und BMW Motorrad Ersatzteile an Kunden in aller Welt versandt – und das schon jetzt in innovativen Verpackungen, die überwiegend aus nachhaltigen Rohstoffen bestehen. So werden beispielsweise Korrosionsschutzfolien und -beutel aus Fruchtextrakt oder Schaumprofile aus Zuckerrohr verwendet. „Es ist uns wichtig, das Thema Nachhaltigkeit ganzheitlich und entlang der gesamten Wertschöpfungskette anzugehen. Wir wollen hier der Zeit voraus sein und Verpackungslösungen entwickeln, die so nachhaltig wie möglich sind,“ erklärt der Leiter der Teiledistribution Richard Kamissek.

Verpackungen aus natürlichen Rohstoffen

Bereits 2016 wurden als erste nachhaltige Verpackung Korrosionsschutzfolien aus Fruchtextrakt eingeführt. Die orangen, durchsichtigen VCI-Folien und -Beutel riechen angenehm nach Kokos, enthalten keinerlei Amine oder Nitrite und schützen Fahrzeugteile aus Metall wie beispielsweise Gelenkwellen wirkungsvoll vor Korrosion. Schliesslich muss auch eine Öko-Verpackung ihre Funktion erfüllen, wie Kristina Wolfertz, Leiterin der Verpackungsplanung und -entwicklung, betont: „Nachhaltigkeit in der Verpackung muss immer im Einklang mit Qualität stehen.“

Auch bei Schaumprofilen, die zum Beispiel als Kantenschutz für den Transport von Windschutzscheiben dienen, setzen die Verpackungsspezialisten in Dingolfing zunehmend auf Bio. Naturefoam heisst das Polstermaterial, das auf Basis von Zuckerrohr hergestellt wird und im Teileversand der BMW Group schon vier von sieben konventionelle Kunststoff-Verpackungen ersetzt hat. „Für dieses Jahr haben wir uns vorgenommen, auch noch die letzten drei verbliebenen durch nachhaltigere Alternativen auszutauschen“, sagt Alfons Kehl, der als Spezialist für Verpackungstechnik und -entwicklung im Customer Support gemeinsam mit Lieferanten an weiteren Optimierungen tüftelt.

Auch eine innovative Lösung aus nachhaltigem Faserguss, die der passgenauen Bauteilfixierung in der Verpackung dient, wird gerade auf Eignung für den Teileversand getestet. Faserguss begegnet einem im Alltag beispielsweise in Form von Eierkartons. Zudem prüfen die Spezialisten unter anderem den Einsatz von emissionsarm hergestelltem Papier aus schnell wachsendem Gras oder Hanf. „Aber erst, wenn das weltweite Recycling des innovativen Papiers gegeben ist, können wir das Material auch guten Gewissens einsetzen“, erklärt Kristina Wolfertz. „Für uns ist eine Verpackung erst dann wirklich nachhaltig, wenn sie über den kompletten Lebenszyklus – von der Herstellung bis zur Entsorgung – eine positive Ökobilanz aufweist. Und dort, wo sich Kunststoff einfach nicht vermeiden lässt, werden wir den Rezyklatanteil signifikant anheben.“

100 Prozent Recyclingpapier

In Zusammenarbeit mit Packmittellieferanten ist kürzlich ein weiterer grosser Schritt auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit gelungen: Seit September 2020 besteht die Papierauspolsterung von Kartonagen zu 100 Prozent aus Recyclingpapier. Auch bei Transportverpackungen aus Wellpappe sollen bis 2023 keine frischen Holzfasern mehr eingesetzt werden. Momentan liegt der Recyclingpapieranteil hier bereits bei rund 75 Prozent. Generell wird für die Herstellung der Kartons, die den Grossteil der Verpackungen im Teileversand ausmachen, ausschliesslich FSC-zertifiziertes Papier verwendet.

Nachhaltigkeit erfordert Ideenreichtum

„Zur Entwicklung nachhaltiger Verpackungen gehört auch, dass wir Lösungen finden, die aufgrund der besseren Recyclingfähigkeit homogen aus einem Material bestehen und die gleichzeitig mit möglichst wenig Rohstoffeinsatz auskommen“, erläutert Alfons Kehl. Die Verpackungsspezialisten aus Dingolfing werden daher bei der Entwicklung neuer BMW Group Fahrzeugmodelle schon früh eingebunden, um rechtzeitig passende Verpackungen für Spezial-Komponenten und Bauteile zu planen und zu standardisieren. Momentan steht der BMW iX als neues Technologie-Flaggschiff der BMW Group besonders im Fokus. Von Beginn an wurde das Modell für rein elektrische Mobilität konzipiert und von der Batteriezellenherstellung bis hin zum Aftersales-Bereich besonders auf Nachhaltigkeit in der Lieferkette geachtet. „Aufgrund dessen gibt es beim BMW iX viele neue Komponenten, für die wir – wie für alle Modelle – effiziente Verpackungen mit möglichst geringem CO2-Footprint entwickeln“, so Kehl.

Neuentwicklung doppelt ausgezeichnet

Die innovativen und nachhaltigen Ersatzteilverpackungen aus Dingolfing konnten auch schon in Verpackungspreis-Wettbewerben überzeugen. Zuletzt wurde das gemeinsam mit dem Packmittelhersteller Mondi Ansbach entwickelte neue Konzept für BMW und MINI Instrumententafeln prämiert. Die universelle Lösung ersetzt rund 25 unterschiedliche Verpackungsmodelle und gewann sowohl den Deutschen Verpackungspreis 2019 als auch 2020 den renommierten internationalen Verpackungspreis WorldStar Packaging Award in der Kategorie Innovation.

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CO2-Emissionen & Verbrauch.

Die Berechnung beruht auf der Verordnung des UVEK über Angaben auf der Energieetikette von neuen Personenwagen (VEE-PW) vom 05. Juli 2022. Die Verbrauchsangaben sind Normverbrauchs-Angaben gemäss dem WLTP (Worldwide harmonized Light vehicles Test Procedure), die zum Vergleich der Fahrzeuge dienen. In der Praxis können die Angaben jedoch je nach Fahrstil, Zuladung, Topografie und Jahreszeit teilweise deutlich abweichen.

Die Angaben zu Kraftstoffverbrauch, CO2-Emissionen und Stromverbrauch wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren VO (EU) 2007 / 715 ermittelt. Für die Bemessung von Steuern und anderen fahrzeugbezogenen Abgaben, die (auch) auf den Verbrauch und/oder CO2-Ausstoss abstellen, können je nach Kantonaler Regelung teilweise andere als die hier angegebenen Werte gelten. Damit Energieverbräuche unterschiedlicher Antriebsformen (Benzin, Diesel, Gas, Strom, usw.) vergleichbar sind, werden sie zusätzlich als sogenannte Benzinäquivalente (Masseinheit für Energie) ausgewiesen.

Der Durchschnittswert der CO2-Emissionen aller immatrikulierten Neuwagen beträgt für das Jahr 2024 122 g/km. Der CO2-Zielwert für Fahrzeuge, die nach WLTP geprüft sind, beträgt 118 g/km.

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