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BMW Brilliance Automotive verdoppelt in China die Kapazitäten für die Produktion von Hochvoltbatterien

+++ Umfassende Erweiterung der Batteriefabrik in Tiexi, China +++ Produktionsstart für Hochvoltbatterien der fünften Generation +++

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Jeroen Lissens
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Jeroen Lissens
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München/Shenyang. Die BMW Group treibt den Ausbau der Elektromobilität weiter voran und passt die Produktionsstrukturen der zunehmenden Nachfrage nach voll- und teilelektrifizierten Fahrzeugen an. In China hat das Joint Venture BMW Brilliance Automotive (BBA) am Standort Tiexi heute ein weiteres Batteriezentrum eröffnet, in dem ab sofort die neuen, leistungsfähigeren Batterien der fünften Generation BMW eDrive Technologie für den vollelektrischen BMW iX3* produziert werden. Das neue Batteriezentrum ergänzt die bereits 2017 eröffnete Batteriefabrik, das sogenannte „High-Voltage Battery Center“.

An der offiziellen Eröffnung des neuen Zentrums für Hochvoltbatterien nahmen hochrangige Vertreter der chinesischen Regierung sowie Vertreter der BMW Group teil.

Milan Nedeljković, Mitglied des Vorstands der BMW AG für Produktion, sagte anlässlich der Eröffnungsfeier: „China ist für die BMW Group von großer Bedeutung, sowohl als Markt als auch als Produktions- und Innovationsstandort. Unsere Investitionen unterstreichen unser starkes Engagement in China und in Shenyang auf lange Sicht. Und die Investitionen gehen weiter: Die Erweiterungen der BBA Werke in Tiexi und Dadong sind auf gutem Weg. Wir bereiten uns auf zukünftiges Wachstum vor: Mit dem neuen Batteriezentrum wird die Kapazität unserer lokalen Batterieproduktion in China mehr als verdoppelt.“

Dr. Johann Wieland, Präsident von BBA, ergänzte: „Die Erweiterung unseres Zentrums für Hochvoltbatterien ist ein konkreter Beweis für unser Engagement, weiterhin in Shenyang, Liaoning und im Nordosten Chinas zu investieren. Das neue Batteriezentrum demonstriert unsere Entschlossenheit, eine führende Rolle in der nachhaltigen Mobilität zu übernehmen, indem wir unseren rein elektrischen BMW iX3 auf den Markt bringen.“

China ist der größte Einzelmarkt der BMW Group und weltweiter Taktgeber in der E-Mobilität. Mit fünf elektrifizierten Fahrzeugen bietet die BMW Group in China aktuell das größte Kundenangebot im Premiumsegment an. Aktuell sind bereits 75.000 elektrifizierte BMW Modelle auf Chinas Straßen unterwegs.

Noch im September läuft die Produktion des neuen, vollelektrischen BMW iX3 im BBA Werk Dadong an. Die Hochvoltbatterien werden hierfür aus dem nahegelegenen Batteriezentrum angeliefert. Der BMW X3 ist damit das erste Modell, das sowohl mit hocheffizienten Otto- und Dieselmotoren einschließlich 48-Volt-Mild-Hybrid-Technologie, als auch mit einem Plug-in-Hybrid-Antrieb sowie als rein elektrisch angetriebenes Modell erhältlich ist.

 

Hochvoltbatterien der fünften Generation mit signifikant gesteigerter Energiedichte und reduziertem Rohstoffeinsatz

Für die BMW eDrive Technologie der fünften Generation wurde der Hochvoltspeicher mit zukunftsweisender Batteriezellen-Technologie von Grund auf neu entwickelt. Die Hochvoltspeicher sind bezüglich Leistung und Energiegehalt flexibel skalierbar und dadurch in unterschiedlichen Fahrzeugkonzepten und Segmenten einsetzbar.

Im Bereich der Batteriezelle verfügt die BMW Group seit über zehn Jahren über eine ausgeprägte eigene Entwicklungskompetenz. Alles Know-how fließt in präzise Vorgaben ein, nach denen die Batteriezellen extern gefertigt werden. Durch konsequente Forschungs-und Entwicklungsarbeit werden nicht nur Leistungsvermögen und Energiedichte stetig erhöht, sondern alle relevanten Eigenschaften der Batteriezellen kontinuierlich verbessert. In der Summe aller relevanten Aspekte, insbesondere auch bei Langlebigkeit und Sicherheit, zeigen BMW Hochvoltspeicher das Optimum des heute Darstellbaren auf. Gleichzeitig konnte in der jüngsten Batteriegeneration der Anteil des Rohstoffs Kobalt um weitere zwei Drittel reduziert werden. Im Vergleich zu bislang bei der BMW Group gebräuchlichen Batteriezellen für vollelektrische Fahrzeuge verbessert sich die gravimetrische Energiedichte des Speichers auf Zellenebene beim BMW iX3 um rund 20 Prozent. Die Rohstoffe Kobalt und Lithium beschafft die BMW Group mit dem BMW iX3 erstmals selbst und gibt sie an die Produzenten der Batteriezellen weiter.

Zudem hat die BMW Group als Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit mit seinen Zellherstellern vertraglich vereinbart, dass sie bei der Produktion der fünften Generation von Batteriezellen nur noch Grünstrom verwenden.

 

Auch das BMW Group Werk Dingolfing wird künftig Hochvoltbatterien der fünften Generation produzieren

Das neue Batteriezentrum in China ist der erste Standort innerhalb des Produktionsnetzwerks der BMW Group, der die fünfte Generation von Hochvoltbatterien produziert. Gleichzeitig laufen im Kompetenzzentrum E-Antriebsproduktion in Dingolfing die Vorbereitungen, um ebenfalls die neuen Hochvoltbatterien der fünften Generation zu produzieren. Diese werden ab dem kommenden Jahr in weiteren Produkten wie dem BMW iNext und BMW i4 verbaut. Indem die Hochvoltbatterien dort produziert werden, wo sie gebraucht werden, kann das Unternehmen die Transportwege minimieren und leistet damit einen Beitrag zur Nachhaltigkeit.

 

Das Joint Venture BMW Brilliance Automotive (BBA)

Das Joint Venture BBA wurde 2003 gegründet und hat sich in den vergangenen Jahren zu einem der erfolgreichsten Premium-Automobilhersteller in China entwickelt. Es umfasst die Produktion und den Vertrieb von BMW Automobilen in China sowie lokale Entwicklungsaufgaben. Die BBA Automobilwerke in Tiexi und Dadong produzierten 2019 über 530.000 Fahrzeuge für den chinesischen Markt, das entspricht einem Wachstum von über 9% gegenüber dem Vorjahr. Die maximale Kapazität der beiden Werke steigert sich in den kommenden Jahren auf 650.000 Einheiten pro Jahr.

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