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PressClub Belux · Artikel.

BMW Group erzielt dank guter Nachfrage starke Margen in volatilem Umfeld

+++ Zipse: „Überzeugende Produkte begeistern Kunden weltweit“ +++ EBT-Marge Konzern von 13,9% +++ EBIT-Marge im Automobilsegment steigt auf 12,1% +++ • Free Cashflow im Automobilsegment bei rd. 2 Mrd. € +++ Absatz von BMW BEVs um 112% gesteigert +++ Jahresprognose bei anhaltender Volatilität bestätigt +++

Finanzen, Zahlen und Fakten zum Unternehmen
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Jeroen Lissens
BMW Group

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  • Zipse: „Überzeugende Produkte begeistern Kunden weltweit“
  • EBT-Marge Konzern von 13,9%
  • EBIT-Marge im Automobilsegment steigt auf 12,1%
  • Free Cashflow im Automobilsegment bei rd. 2 Mrd. €
  • Absatz von BMW BEVs um 112% gesteigert
  • Jahresprognose bei anhaltender Volatilität bestätigt

 

München. Mit ihrem attraktiven und jungen Portfolio und dank eines starken Produktmixes hat die BMW Group im ersten Quartal 2023 ihren Erfolgskurs fortgesetzt. Die operative Leistungsstärke des Unternehmens belegen seine Margen: So erzielte es im Dreimonatszeitraum im Konzern eine EBT-Marge von 13,9%. Die EBIT-Marge im Automobilsegment erhöhte sich auf 12,1%. Die operative Finanzkraft der BMW Group spiegelt sich zudem im Free Cashflow des Segments Automobile von 1.981 Mio. € wider.

 

Mit ihren gefragten Premiumautomobilen profitierte die BMW Group von der positiven Entwicklung in vielen Automobilmärkten und der anhaltend stabilen Preisrealisierung bei Neu- und Gebrauchtwagen. Absatzimpulse erfolgten durch elektrifizierte Modelle und höherklassige Automobile, die zu den jüngsten im Markt gehören. Der Absatz der BEV-Modelle der Marke BMW konnte sich auf 55.979 Auslieferungen mehr als verdoppeln (2022: 26.362 Eh./ +112,3%).

 

„Das erste Quartal unterstreicht: Überzeugende Produkte sind die beste Antwort auf ein anhaltend herausforderndes Umfeld. Sowohl unsere elektrischen Fahrzeuge als auch unsere Modelle mit modernster Verbrennertechnologie begeistern die Kunden weltweit“, sagte der Vorstandsvorsitzende der BMW AG, Oliver Zipse, am Donnerstag in München. „Dabei ist eine hohe Flexibilität verbunden mit unserer operativen Leistungskraft die Grundlage, um den Erfolgskurs der BMW Group auch bei Gegenwind weiterhin sicherzustellen.“

 

Elektrifizierte Modelle treiben Absatzwachstum

 

Die BMW Group baut ihr Angebot an elektrifizierten Fahrzeugen konsequent aus. Im ersten Quartal 2023 erhöhte sich der Anteil der BEVs an den Auslieferungen auf 11,0% (2022: 5,9%/ +84,6%), derjenige der elektrifizierten Modelle auf 19,0%. Im Gesamtjahr 2023 soll der Anteil vollelektrischer Fahrzeuge am Gesamtabsatz auf 15% anwachsen.

 

Insgesamt stiegen die Auslieferungen elektrifizierter Fahrzeuge (BEV- und PHEV-Modelle) im ersten Quartal auf 110.486 Einheiten (2022: 89.669 Einheiten/ +23,2%). Zu den wesentlichen Absatztreibern zählten das Sportcoupè BMW i4*, der Plug-in-Hybrid X5*, aber auch nach wie vor der BMW iX3* sowie der MINI Cooper SE*. Ein erfolgreicher Marktstart gelang der vollelektrischen Oberklasselimousine BMW i7* sowie dem BMW iX1* und dem Plug-in-Hybrid BMW XM*.

 

Besonders stark zog die Nachfrage nach vollelektrischen Modellen (BEVs) an: Insgesamt 64.647 Einheiten gelangten in Kundenhand (2022: 35.289 Automobile/ +83,2%). Wie geplant erweitert die BMW Group das Angebot an elektrifizierten Modellen sukzessive. Gegen Ende des Jahres kommen die vollelektrischen BMW i5 und BMW iX2 auf den Markt. Damit wird die BMW Group 2023 in allen wesentlichen Modellreihen mindestens ein vollelektrisches Modell auf der Straße haben. Bereits 2024 sollte mindestens jedes fünfte Neufahrzeug des Unternehmens ein BEV sein und 2025 jedes vierte.

Die wesentlichen Wachstumstreiber im Jahr 2023 werden vollelektrische Fahrzeuge (BEV) sowie Modelle aus dem oberen Premiumsegment sein – wie die neue BMW 7er Baureihe, der BMW XM* und die Rolls-Royce Modellfamilie; zudem der erneuerte BMW X7 sowie die Modellüberarbeitungen der BMW X5 M* und X6 M*.

Im oberen Segment erwartet die BMW Group im laufenden Geschäftsjahr ein Wachstum im mittleren zweistelligen Prozentbereich. Bei den BEV-Modellen dürfte sogar ein Wachstum im oberen zweistelligen Prozentbereich erzielt werden. Insgesamt rechnet die BMW Group 2023 im Segment Automobile mit einem leichten Wachstum ihrer Auslieferungen an Kunden weltweit.

 

Absatz der BMW Group profitiert von robuster Nachfrage

 

Im ersten Quartal 2023 belief sich der Absatz auf 588.138 Automobile (2022: 596.907 Eh. /-1,5%). Die Marke BMW lieferte in den ersten drei Monaten 517.957 Fahrzeuge aus (2022: 519.796 Automobile/-0,4%). Insbesondere die Modelle von BMW M erfreuten sich erneut starker Nachfrage und legten mit 46.430 Auslieferungen um 18,9% deutlich zu. Größter Wachstumstreiber ist dabei der vollelektrische BMW M Performance i4 M50* gewesen.

 

Ebenfalls sehr hoher Nachfrage erfreut sich der kürzlich neu eingeführte M3 Touring*, zudem die fest am Markt etablierten BMW M3 Limousine* und BMW M4*. In den nächsten Monaten gehen die Modellüberarbeitungen des X5 M* und X6 M*, sowie X5* und X6 M60i* und das BMW M2 Coupé* an den Verkaufsstart.

 

Rolls-Royce übertraf erneut das starke Vorjahresquartal und übergab 1.640 Automobile in Kundenhand (2022: 1.624 Automobile/+1,0%). Überwiegend waren die Modelle Rolls-Royce Cullinan und Ghost nachgefragt. Die Markteinführung des vollelektrischen Rolls-Royce Spectre gegen Jahresende 2023 wird weitere Absatzimpulse generieren.

 

Die Marke MINI erzielte einen Absatz von 68.541 Einheiten (2022: 75.487 Einheiten/-9,2%). Die elektrifizierten Modelle MINI Cooper SE* und MINI Countryman Plug-in-Hybrid* konnten ihren Anteil am Gesamtabsatz der Marke MINI erneut steigern, auf 19%. Die Markteinführung des limitierten MINI Cooper SE Cabrio* ist ein weiterer strategischer Schritt zur vollständigen Elektrifizierung der Marke.

 

Dank ihrer ausgewogenen globalen Positionierung profitierte die BMW Group im ersten Quartal von der unterschiedlichen Absatzdynamik in den Weltregionen. So erzielte sie auf dem amerikanischen Kontinent und in den USA erneut einen deutlichen Anstieg bei den Auslieferungen. In Americas legten die Auslieferungen der BMW Group im ersten Quartal des Jahres auf 107.855 Automobile um 8,8% zu (2022: 99.169 Automobile). In den USA gingen 90.174 Fahrzeuge in Kundenhand (2022: 80.974 Eh./ +11,4%).

In Europa lieferte die BMW Group in einem von anhaltender Inflation und hohen Zinsniveaus geprägten Umfeld insgesamt 216.270 Automobile aus. (2022: 220.393 Eh./ -1,9%). Stabile Auftragseingänge und ein Auftragsbestand mit einer Reichweite bis in die zweite Jahreshälfte belegten im ersten Quartal die starke Position der BMW Group in der Region Europa.

Die Nachwirkungen der Corona-Pandemie in China dämpften im Dreimonatszeitraum die Geschäftsentwicklung der BMW Group in Asien. Dort setzte das Unternehmen 251.927 Automobile (2022: 265.065 Automobile/-5,0%) ab, in China lieferte es 195.100 Fahrzeuge aus (2022: 208.953 Fahrzeuge/-6,6%). Der Absatz der elektrifizierten Modelle stieg um 79% auf 22.390 Einheiten.

Der im Monat März klar erkennbare Aufwärtstrend bei den Auslieferungen der BMW Group hat sich im April auf globaler Ebene weiter fortgesetzt.

 

Vollkonsolidierung im Q1/ 2022 beeinflusst Vergleichsbasis

 

Im ersten Quartal 2023 war das operative Ergebnis von BBA vollständig und durchgängig enthalten, im Vorjahresquartal erst ab dem 11. Februar 2022. Dies ist beim Vorjahresvergleich zu berücksichtigen. Das EBIT im Segment Automobile enthält zudem für 2022 und 2023 Konsolidierungseffekte in unterschiedlicher Höhe.

 

Konzernerlöse steigen nach BBA-Vollkonsolidierung im Vorjahr deutlich

 

Die Umsatzerlöse des Konzerns stiegen im ersten Quartal des Berichtszeitraums erneut deutlich auf 36.853 Mio. € (2022: 31.142 Mio. €/+ 18,3%). Dies war im Wesentlichen bedingt durch die vollständige Einbeziehung des operativen Geschäfts von BMW Brilliance Automotive Ltd. (BBA) im Automobilsegment sowie durch gute Preisrealisierung und einen anhaltend vorteilhaften Produktmix. Höhere Materialkosten und aufgrund größerer Produktionsvolumina gestiegene Herstellungskosten trieben im Vorjahrsvergleich die Umsatzkosten.

 

Die Forschungs- und Entwicklungsleistungen des Konzerns lagen mit 1.554 Mio. € (2022: 1.391 Mio. €/ + 11,7%) deutlich über dem Niveau des Vorjahres. Diese fokussierten vor allem auf neue Modelle und die weitere Elektrifizierung sowie Digitalisierung des Portfolios.

Die Forschungs- und Entwicklungsquote (HGB) ging auf 4,2% (2022: 4,5%) zurück – ursächlich hierfür sind die gestiegenen Umsatzerlöse.

 

Die Investitionen der BMW Group stiegen auf 1.328 Mio. € und flossen in neue Modelle und Strukturen mit klarem Schwerpunkt auf den Zukunftsthemen Elektrifizierung und Digitalisierung (2022: 1.098 Mio. / +20,9%). Sie wurden aus dem laufenden Cashflow finanziert.

 

Die Investitionsquote betrug 3,6% (2022: 3,5%). Auf Jahressicht erwartet das Unternehmen eine Quote von rund 6%.

 

Rückläufiges Finanzergebnis und Konzernergebnis nach Vollkonsolidierung im Vorjahr

 

Durch Einmaleffekte aus der Vollkonsolidierung von BBA hatten sich im Vorjahresquartal das Finanzergebnis und das Konzernergebnis der BMW Group stark erhöht. Aufgrund dieses Basiseffekts waren beide Messgrößen im ersten Quartal 2023 deutlich rückläufig. Das Finanzergebnis lag im Berichtszeitraum bei -246 Mio. € (2022: 8.836 Mio. €). Das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) lag bei 5.129 Mio. € (2022: 12.227 Mio. €). Die EBT-Marge im Konzern betrug im ersten Quartal 2023 13,9% (2022: 39,3%). Der Konzernüberschuss belief sich auf 3.662 Mio. € (2022: 10.185 Mio. €; -64,0%).

 

Aktienrückkauf: BMW AG hält Aktien in Höhe von 3,23% des Grundkapitals

 

Das nach Ermächtigung der Hauptversammlung 2022 erfolgte Aktienrückkauf-programm in Höhe von bis zu 2,0 Mrd. € wird die BMW Group Mitte 2023 abschließen. Ein weiteres Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 2,0 Mrd. € wird ‒ wie gestern per Ad-hoc-Mitteilung bekanntgegeben ‒ im Anschluss starten und bis spätestens 31. Dezember 2025 abgeschlossen. Die operative Stärke der BMW Group, die zu einer starken Bilanz und einem starken Free Cashflow führen, bildet die Basis für eine Fortsetzung der Aktienrückkaufaktivitäten. Zum 31. März 2023 hält die BMW AG 21.368.120 eigene Aktien, die einem Betrag von nominal 21.368.120 € entsprechen. Die gehaltenen Aktien bilden 3,23% des Grundkapitals bezogen auf den Zeitpunkt der Beschlussfassung.

 

Gestiegene Finanzkennzahlen im Automobilsegment

 

Die Umsatzerlöse stiegen vor allem aufgrund der BBA-Vollkonsolidierung deutlich auf 31.268 Mio. € (2022: 26.726 Mio. € /+17,0%). Hierbei wirkten zudem die anhaltend gute Preisrealisierung bei Neu- und Gebrauchtwagen und positive Produkt-Mix-Effekte umsatzsteigernd.

 

Das Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) belief sich im ersten Quartal auf 3.777 Mio. € (2022: 2.367 Mio. €/ +59,6%). Die starke Performance des Automobilsegments belegt die EBIT-Marge von 12,1% (2022: 8,9%). Ohne die Konsolidierungseffekte aus der Vollkonsolidierung von BBA betrug die EBIT-Marge 13,2%.

 

„Diese Margen haben wir unter anhaltend volatilen Rahmenbedingungen erzielt. Die geopolitische und makroökonomische Situation bleibt weiter angespannt. Die Teuerungsraten und die Zinsen in wichtigen Märkten bewegen sich auf hohem Niveau, ebenso wie die Kosten für Material und Rohstoffe. Wir sind dennoch gut unterwegs: Unsere Strategie ist stimmig, unser attraktives Produktportfolio ist jung und innovativ, und die letzten Herausforderungen haben uns flexibel und resilient gemacht. Das gibt uns Stärke und Zuversicht für die kommenden Monate“, so Finanzvorstand Nicolas Peter.

 

Der Free Cashflow im Segment Automobile betrug 1.981 Mio. (2022: 4.816Mio. €). Der saisonal typische Anstieg der Vorräte beeinflusste den Free Cashflow im Auftaktquartal. Die BMW Group strebt für das Gesamtjahr einen Free Cashflow im Segment von rund 7 Mrd. € an.

 

Finanzdienstleistungen trotz hoher Wettbewerbsintensität erfolgreich

 

Das Finanzierungs- und Leasinggeschäft von BMW Group Financial Services war in den ersten drei Monaten von einer hohen Wettbewerbsintensität geprägt und insbesondere durch makroökonomische Faktoren wie anhaltend hohe Zinsniveaus und inflationsbedingte Preissteigerungen in vielen Märkten belastet. Höhere Preise im Automobilgeschäft und ein verbesserter Produktmix führten im Berichtszeitraum zu einem höheren durchschnittlichen Finanzierungsvolumen je Fahrzeug. Das Neugeschäftsvolumen mit Endkunden belief sich auf 12.788 Mio. € (2022: 14.875 Mio. €/ -14,0%).

 

Die positive Entwicklung der Gebrauchtwagenmärkte, die zu anhaltend hohen Erlösen aus dem Verkauf von Leasingrückläufern führte, und die stabile Risikosituation wirkten sich positiv auf die finanzielle Performance des Segments aus.

 

Im Segment Finanzdienstleistungen lag das Ergebnis vor Steuern im ersten Quartal 2023 bei 945 Mio. € (2022: 1.007 Mio. €/ -6,2%).

 

Der Anteil an BMW Group Neuwagen, die durch das Segment Finanzdienstleistungen verleast oder finanziert wurden, belief sich im ersten Quartal auf 36,5% (2022: 46,8%/ -10,3%-Punkte).

   

Segment Motorräder erhöht Auslieferungen und Umsatzerlöse

 

Das Segment Motorräder erzielte im Auftaktquartal seines 100. Jubiläumsjahrs einen Bestwert: Insgesamt 47.935 BMW Motorräder und Scooter lieferte BMW Motorrad aus, mehr als je zuvor in einem ersten Quartal (2022: 47.403Eh/ +1,1%). Ein überzeugendes Produktportfolio und attraktive neue Modelle wie die M 1000 R belegen die erfolgreiche Wachstumsstrategie des Segments.

 

Seine operative Stärke zeigte sich an signifikant gestiegenen Finanzkennzahlen. So legten die Umsatzerlöse auf 933 Mio. (2022: 799 Mio. €/ +16,8%) zu. Das EBIT des Segments erhöhte sich um 42,6% auf 154 Mio. € (2022: 108 Mio. €). Die EBIT-Marge stieg auf 16,5% (2022: 13,5%/ +3%-Punkte).

 

BMW Group bestätigt trotz hoher Volatilität Jahresprognose

 

Trotz der rezessiven Tendenzen in vielen Märkten wird für den globalen Automobilmarkt 2023 eine stabile Entwicklung prognostiziert. In Europa ist gegenwärtig noch mit einem leichten Wachstum des Gesamtmarkts zu rechnen, nachdem im ersten Quartal der Auftragsbestand in der Region auf einem hohen Niveau verblieb. Allerdings stellen das hohe Inflations- und Zinsumfeld Unsicherheitsfaktoren dar, die europäische Konsumenten weiterhin belasten.

In den USA sollte die robuste Absatzsituation fortbestehen. In China ist nach dem Abklingen der Covid-Pandemie eine Stabilisierung der Wirtschaft und des Automobilmarkts im Jahresverlauf zu erwarten, allerdings ist auch mit steigender Wettbewerbsintensität zu rechnen.

 

Gestärkt durch die weltweit hohe Nachfrage nach ihren attraktiven Premiumautomobilen bestätigt die BMW Group ihre Jahresprognose. Demnach plant sie 2023 ein leichtes Wachstum ihrer weltweiten Auslieferungen an Kunden.

 

Die stabile Preissituation auf den Neu- und Gebrauchtwagenmärkten, von der die BMW Group profitiert hat, sollte sich im Jahresverlauf normalisieren. Mit tragfähigeren Lieferketten ist eine bessere Verfügbarkeit von Fahrzeugen zu erwarten. Dies könnte zu einer steigenden Wettbewerbsintensität führen.

Unsicherheiten ergeben sich aus Sicht der BMW Group ferner aus den anhaltend starken Belastungen für Konsumenten aufgrund des höheren Inflations- und Zinsumfelds in vielen Märkten. Sie rechnet zudem weiterhin mit Herstellungskosten auf hohem Niveau. Dies resultiert aus anhaltend hohen Kosten für Industriemetalle ‒ insbesondere im Bereich der Batterierohstoffe.

 

Weitere Kostenbelastungen könnten sich in den Lieferketten und in der Logistik sowie durch weiter hohe Energiepreise ergeben. Aufgrund der Inflationsentwicklung sind im Jahresverlauf höhere Kosten für Personal und externe Dienstleistungen zu erwarten.

 

Unter Berücksichtigung der zuvor beschriebenen Entwicklungen prognostiziert die BMW Group im Gesamtjahr weiterhin eine EBIT-Marge im Segment Automobile in einem Korridor von 8 bis 10%. Darin enthalten sind weiterhin Belastungen aus Konsolidierungseffekten in Höhe von rund 1,5 Mrd. €. Das entspricht im Gesamtjahr rund einem Prozentpunkt der EBIT-Marge.

 

Für die Auslieferungen im Segment Motorräder wird ein leichter Anstieg prognostiziert. Die EBIT-Marge wird sich im Zielkorridor von 8 bis 10% bewegen. Die Eigenkapitalrendite (RoE) im Segment Finanzdienstleistungen wird im Korridor von 14 bis 17% erwartet.

Das Konzernergebnis vor Steuern wird deutlich zurückgehen. Die genannten Ziele werden mit einer leicht steigenden Mitarbeiterzahl erreicht.

 

Dies setzt voraus, dass sich weder die geopolitischen noch die makroökonomischen Rahmenbedingungen grundlegend verschlechtern. Nicht in dieser Prognose enthalten sind eine tiefgreifende Rezession in wesentlichen Absatzmärkten der BMW Group und eine weitere Verschärfung der Konfliktsituation zwischen Russland und der Ukraine, verbunden mit einer Ausweitung des Krieges. Auf der Basis ihrer aktuellen operativen Leistung investiert die BMW Group weiter zielgerichtet in ihre Zukunft. In der Übergangsphase zur emissionsfreien Mobilität will sie damit ihren Erfolgskurs fortführen.

 

Die BMW Group im Überblick

1. Quartal
2023

1. Quartal
2022

Veränderung in %

Fahrzeug-Auslieferungen

    

Automobile 1

Einheiten

588.138

596.907

-1,5

Davon:  BMW1

Einheiten

517.957

519.796

-0,4

 MINI

Einheiten

68.541

75.487

-9,2

 Rolls-Royce

Einheiten

1.640

1.624

1,0

Motorräder

Einheiten

47.935

47.403

1,1

 

 

 

 

 

Mitarbeiter                           (Stand: per 31.12.2022)

149.475

118.909

25,7

 

EBIT-Marge Segment Automobile

Prozent

12,1

8,9

3,2%- Pkte.

EBIT-Marge Segment Motorräder

Prozent

16,5

13,5

3,0%- Pkte.

Umsatzrendite vor Steuern 2

Prozent

13,9

39,3

-64,6

 

 

 

 

 

Umsatz

Mio. €

36.853

31.142

18,3

Davon:   Automobile

Mio. €

31.268

26.726

17,0

Motorräder

Mio. €

933

799

16,8

Finanzdienstleistungen

Mio. €

8.826

8.486

4,0

Sonstige Gesellschaften

Mio. €

3

1

-

Konsolidierungen

Mio. €

-4.177

-4.870

-14,2

 

 

 

 

 

Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT)

Mio. €

5.375

3.391

58,5

Davon:   Automobile

Mio. €

3.777

2.367

59,6

Motorräder

Mio. €

154

108

42,6

Finanzdienstleistungen

Mio. €

958

966

-0,8

Sonstige Gesellschaften

Mio. €

-4

-32

87,5

Konsolidierungen

Mio. €

490

-18

-

 

 

 

 

 

Ergebnis vor Steuern (EBT)

Mio. €

5.129

12.227

-58,1

Davon:   Automobile

Mio. €

3.828

10.420

-63,3

Motorräder

Mio. €

154

109

41,3

Finanzdienstleistungen

Mio. €

945

1.007

-6,2

Sonstige Gesellschaften

Mio. €

-128

685

-

Konsolidierungen

Mio. €

330

6

-

 

 

 

 

 

Konzernsteuern auf das Ergebnis

Mio. €

-1.467

-2.042

28,2

Konzernüberschuss

Mio. €

3.662

10.185

-64,0

Ergebnis je Aktie (Stamm-/Vorzugsaktie)

 €

5,31/5,31

15,33/15,33

-65,4/-65,4

1 Einschließlich Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang (1. Januar bis 10. Februar 2022: 96.133 Automobile, 2021: 651.236 Automobile, 2020: 602.247 Automobile, 2019: 538.612 Automobile, 2018: 455.581 Automobile, 2017: 385.705 Automobile).

2Verhältnis des Konzernergebnisses vor Steuern zu den Konzernumsatzerlösen

 

GLOSSAR – Erläuterung der Kennzahlen

 

Auslieferungen
Ein Neu- oder Gebrauchtfahrzeug wird als Auslieferung erfasst, wenn das Fahrzeug an einen Endkunden übergeben wird. Zu den Endkunden gehören auch Leasingnehmer im Rahmen von Leasingverträgen mit BMW Financial Services sowie in den USA und Kanada auch Händler, wenn sie ein Fahrzeug als Werkstattersatzfahrzeug oder Vorführfahrzeug klassifizieren. Im Falle von Gebrauchtfahrzeugen können zu den Endkunden auch Händler und andere Dritte zählen, wenn sie ein Fahrzeug bei einer Auktion oder direkt von der BMW Group erwerben. Für den Endkunden vorgesehene Fahrzeuge, die auf dem Transportwege einen Totalschaden erleiden, werden auch als Auslieferung gezählt. Auslieferungen können durch die BMW AG, eine ihrer internationalen Tochtergesellschaften, eine BMW Group Niederlassung oder einen unabhängigen Händler erfolgen. Die überwiegende Mehrzahl der Auslieferungen und damit die Meldung einer Auslieferung an die BMW Group erfolgt durch unabhängige Händler.

 

BEV: Battery electric vehicle - vollelektrisches Fahrzeug.

 

EBIT

Ergebnis vor Finanzergebnis. Es setzt sich zusammen aus den Umsatzerlösen abzüglich der Umsatzkosten, Vertriebs- und Verwaltungskosten und des Saldos aus den sonstigen betrieblichen Erträgen und Aufwendungen.

 

EBIT-Marge

Ergebnis vor Finanzergebnis bezogen auf die Umsatzerlöse.

 

EBT

EBIT zuzüglich Finanzergebnis.

 

PHEV: Plug-in-hybrid electric vehicle – Hybridfahrzeug mit Benzinmotor und elektrischem Antrieb.

 

Bitte wenden Sie sich bei Rückfragen an:

 

BMW Group Unternehmenskommunikation

 

Dr. Britta Ullrich, Kommunikation Finanzen

Telefon: +49 89 382-18364

E-Mail: britta.ullrich@bmwgroup.com

 

Eckhard Wannieck, Leiter Kommunikation Konzern, Finanzen, Vertrieb

Telefon: +49 89 382-24544

E-Mail: eckhard.wannieck@bmwgroup.com

 

Internet: www.press.bmwgroup.com/deutschland

E-Mail: presse@bmwgroup.com

 

Die BMW Group

 

Die BMW Group ist mit ihren Marken BMW, MINI, Rolls-Royce und BMW Motorrad der weltweit führende Premium-Hersteller von Automobilen und Motorrädern und Anbieter von Premium-Finanz- und Mobilitätsdienstleistungen. Das BMW Group Produktionsnetzwerk umfasst über 30 Produktions­standorte weltweit; das Unternehmen verfügt über ein globales Vertriebsnetzwerk mit Vertretungen in über 140 Ländern.

 

Im Jahr 2022 erzielte die BMW Group einen weltweiten Absatz von fast 2,4 Mio. Automobilen und über 202.000 Motorrädern. Das Ergebnis vor Steuern im Geschäftsjahr 2022 belief sich auf 23,5 Mrd. €, der Umsatz auf 142,6 Mrd. €. Zum 31. Dezember 2022 beschäftigte das Unternehmen weltweit 149.475 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

 

Seit jeher sind langfristiges Denken und verantwortungsvolles Handeln die Grundlage des wirtschaftlichen Erfolges der BMW Group. Das Unternehmen hat frühzeitig die Weichen für die Zukunft gestellt und rückt Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung konsequent ins Zentrum seiner Ausrichtung, von der Lieferkette über die Produktion bis zum Ende der Nutzungsphase aller Produkte. 

 

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