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Steyr elektrisiert: BMW Group startet Serienproduktion des Elektro-Antriebs für die Neue Klasse
Fri Aug 01 12:15:00 CEST 2025 Pressemeldung
+++ Erstmals elektrische Motoren aus dem Werk Steyr +++ Produktionsvorstand Nedeljković: „Stellen die Weichen für die Zukunft“ +++ E-Motoren der Gen6 für die Neue Klasse +++ Technologieoffenheit als Wettbewerbsvorteil +++
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Jeroen Lissens
BMW Group
Tel: +32-3-890-9708
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Autor.
Christian Marxt
BMW Group
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München/Steyr
(Österreich). Das BMW Group Werk Steyr hat heute mit der
Serienproduktion der elektrischen Antriebsmaschine für die Neue Klasse
begonnen. „Heute stellen wir die Weichen für die Zukunft der BMW
Group“, erklärt Milan Nedeljković, Produktionsvorstand der BMW AG.
„Als erster Produktionsstandort des Gen6-E-Motors spielt das Werk
Steyr eine zentrale Rolle für die Neue Klasse und für die
Weiterentwicklung unseres weltweiten Produktionsnetzwerks.“ Der
E-Motor für die sechste Generation des BMW eDrive (Gen6) ist der erste
vollelektrische Antrieb, der am Standort Steyr gefertigt wird. Von
dort aus wird er ins globale Produktionsnetzwerk geliefert und sorgt
für den Antrieb der Neuen Klasse. „Vor drei Jahren haben wir
angekündigt, dass wir diesen E-Motor in Steyr bauen werden. Heute
liefern wir. Und darauf sind wir stolz“, sagt Klaus von Moltke, Leiter
Motorenproduktion der BMW AG und Leiter des Werks Steyr. „Was hier
startet, ist mehr als ein Produktionsanlauf. Es ist ein klares
Bekenntnis zu Europa, zur Technologie, zur Zukunft.“
Technologieoffenheit: Werk Steyr als Zentrum der
Antriebskompetenz
Die BMW Group investiert seit
Projektstart 2022 bis 2030 über eine Milliarde Euro in den Ausbau der
Entwicklungs- und Produktionskompetenz für E-Antriebe am Standort
Steyr. Durch die Kapazitätserweiterung bleibt das Werk der führende
Antriebsstandort der BMW Group. Seit über 40 Jahren entwickelt und
fertigt das Werk Verbrennungsmotoren für die Marken BMW und MINI. Die
langjährige Erfahrung und hohe Kompetenz im Bereich Antrieb machen das
Motorenwerk zum idealen Standort für die Produktion der
Gen6-Elektromotoren. Parallel dazu werden am Standort weiter Diesel-
und Benzinmotoren gefertigt. „Die Technologieoffenheit ist unsere
Stärke – sie gibt uns die nötige Flexibilität, um die Beschäftigung
langfristig abzusichern“, sagt von Moltke. In der neuen
E-Motoren-Montage sind künftig rund 1.000 Mitarbeitende im Einsatz.
Abhängig davon, wie sich die globale Nachfrage entwickelt, könne bis
2030 die Hälfte der gesamten Belegschaft am Standort Steyr in der
E-Mobilität tätig sein. von Moltke: „Steyr bleibt das Herz der
Antriebskompetenz – für Verbrenner- und Elektro-Mobilität gleichermaßen.“
Fertigung der Antriebskomponenten in Steyr, Aluminiumgehäuse
aus Landshut
Rotor, Stator, Getriebe und Inverter –
alle Kernkomponenten des innovativen, hochintegrierten E-Antriebs
werden künftig im Werk Steyr gefertigt. Das Gehäuse des E-Motors wird
in der Aluminium-Gießerei des Werks Landshut gegossen und in Steyr
weiterverarbeitet. Der Inverter wird in einer neuen hausinternen
Sauberraum-Umgebung hergestellt. Somit steigt das österreichischen
Motorenwerk auch in die Elektrotechnik ein. Die Montage der Steyrer
E-Antriebs-Komponenten erfolgt auf zwei neuen Bändern. Insgesamt
ähnelt das Produktionskonzept des Gen6-E-Antriebs dem Prinzip eines
Baukastens. Das ermöglicht es, hochflexibel verschiedene
E-Antriebsderivate für die gesamte Modellpalette der Neuen Klasse
herzustellen. Das modulare Konzept führt zu positiven Skaleneffekten
und Kosteneinsparungen in Entwicklung und Produktion. Darüber hinaus
verbessert es die Skalierbarkeit von Produktionsvolumina. Durch den
modularen Ansatz bleiben Produktion, Zuliefernetze und Beschaffung hochflexibel.
Umfassende Verbesserungen des E-Motors
Für die
Gen6 wurde der E-Motor entscheidend weiterentwickelt: Rotor, Stator
und Inverter wurden ganzheitlich auf die neue 800-Volt-Architektur der
Gen6-Technologie ausgelegt und optimieren damit die Leistungsfähigkeit
und Effizienz des Antriebssystems. Weiterentwicklungen in Geometrie
und Kühlung sowie eine verringerte Reibung verbessern das weiterhin
zweistufige Stirnrad-Getriebe. Hinzu kommt eine noch
kundenfreundlichere Akustik. Im elektrischen „Gehirn“ des E-Motors,
dem Inverter, kommen nun eine 800-Volt-Technologie sowie die
Siliziumkarbid-Halbleitertechnologie (SiC) zur Effizienzsteigerung zum
Einsatz. Der Inverter ist vollständig in das E-Motor-Gehäuse
integriert. Er ist unter anderem dafür zuständig, den Gleichstrom aus
der Hochvoltbatterie für den Einsatz im E-Motor in Wechselstrom umzuwandeln.
Weniger Gewicht, Kosten und Energieverlust – mehr Effizienz im
Fahrzeug
Insgesamt ergeben sich durch den intelligenten
Einsatz der neuen Technologien im E-Antrieb sowie die konsequente
Weiterentwicklung bestehender Systeme bemerkenswerte Zahlen.
Vergleicht man eines der zukünftigen Modelle der Neuen Klasse mit
einem xDrive Modell der Gen5, zeigen sich beim E-Motor folgende
Verbesserungen: „Die Energieverluste wurden um 40 Prozent gesenkt, die
Kosten um 20 Prozent reduziert und das Gewicht um 10 Prozent
verringert. All dies liefert einen signifikanten Beitrag, damit wir im
Gesamtfahrzeug eine Effizienzsteigerung von bis zu 20-Prozent
erreichen“, erklärt Martin Kaufmann, Leiter der globalen
Antriebsentwicklung der BMW AG. Die effiziente Auslegung des Antriebs
ermöglicht gemeinsam mit dem hohen Energieinhalt der Hochvoltbatterie
beim künftigen BMW iX3 eine Reichweite von bis zu 800 km nach WLTP.
Bitte wenden Sie sich bei Rückfragen an:
Unternehmenskommunikation
Christian
Marxt
Pressesprecher Produktionsnetzwerk, Antrieb und
Hochvoltbatterien
Mobil: +49-151-601-79158
E-Mail: Christian.Marxt@bmwgroup.com
Sandra Schillmöller
Leiterin Kommunikation
Produktionsnetzwerk BMW Group
Mobil:
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