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The Power of Driving vs Driving Power. BMW M5, BMW Motorrad K 1200 R und Golfball im außergewöhnlichen Beschleunigungsvergleich.
Tue Aug 29 08:30:00 CEST 2006 Pressemeldung
Kann ein abgeschlagener, 45 Gramm leichten Golfball einzuholt oder sogar zu überholt werden? Wie schnell ist er wirklich? Diese Frage wurde in einem außergewöhnlichen Vergleich am 28. August 2006, im Vorfeld der BMW International Open 2006, beantwortet. Der Golfprofi Ian Poulter und die TV Moderatorin Sonja Zietlow traten zu diesem spannenden Wettbewerb an. Ihre Herausforderer: Rennfahrer Hans-Joachim Stuck im M5 und der Motorradrennprofi und Stuntweltmeister Chris Pfeiffer auf einer K 1200 R.
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Verena Koessner
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München. Geschwindigkeit, Präzision, Taktik und Konzentration spielen im
Golfsport eine große Rolle. Die beim Golfabschlag auftretenden, enormen
Beschleunigungskräfte machen die Sportart sogar zu einer der "Schnellsten"
weltweit. Doch wie schnell ist er wirklich? Besonders im Vergleich zu einem
Auto und einem Motorrad. Diese Frage wurde in einem außergewöhnlichen Vergleich
am 28. August 2006, im Vorfeld der BMW International Open 2006, beantwortet.
Der Engländer Ian Poulter, einer der erfolgreichsten europäischen Golfprofis,
und die TV Moderatorin und passionierte Amateur-Golferin Sonja Zietlow traten
zu diesem spannenden Wettbewerb an. Ihre Herausforderer: Rennfahrer
Hans-Joachim Stuck und der Motorradrennprofi und Stuntweltmeister Chris
Pfeiffer. Sie versuchten in einem ungewöhnlichen Geschwindigkeits- und
Beschleunigungsvergleich mit dem 1.830 Kilogramm schweren BMW M5 und dem 237
Kilogramm schweren BMW Motorrad K 1200 R einen abgeschlagenen, 45 Gramm
leichten Golfball einzuholen oder sogar zu überholen.
Von 0 auf 100 km/h in 0,25 Millisekunden
Der BMW M5 und das BMW Motorrad K 1200 R stehen für leistungsstarke Motoren und
die typische Freude, einen BMW zu fahren. Sowohl der BMW M5 als auch das BMW
Motorrad besitzen starke Beschleunigungskräfte und können mit
Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 250 km/h (M5) oder mehr (Motorrad) gefahren
werden.
Ob dies ausreicht, um gegen einen Golfball zu gewinnen, galt es zu ermitteln.
Der Golfball erreicht unmittelbar nach dem Abschlag seine maximale
Geschwindigkeit. Je nach Wetterbedingungen, Golfschläger und Spieler kann diese
bis zu 300 km/h betragen. Sobald der Schläger auf den Golfball trifft, erfolgt
die gesamte Kraftübertragung. In nur 0,5 Millisekunden. Eine kaum vorstellbare
Zeitspanne - kürzer als der Blitz einer Kamera.
Unterschiedliche Beschleunigungsprozesse
Nur 0,25 Millisekunden benötigt der Golfball - von einem Profi mit dem Driver
geschlagen - um 100 km/h zu erreichen. Das BMW Motorrad K 1200 R schafft diesen
Wert in 2,8 Sekunden. Der BMW M5 benötigt 4,7 Sekunden. Damit startet der
Golfball mit extrem hoher Geschwindigkeit, wird aber aufgrund des
Luftwiderstands immer langsamer und fällt letztlich zu Boden. Aufgrund ihres
vielfachen Gewichts benötigen Auto und Motorrad einige Sekunden um auf maximale
Touren zu kommen. Haben sie einmal die Höchstgeschwindigkeit erreicht, können
sie dieses hohe Tempo konstant beibehalten, ein entscheidender Vorteil
gegenüber dem Golfball, der über keinen eigenen Antrieb verfügt.
The Power of Driving vs Driving Power
Ian Poulter, Mitglied des siegreichen Ryder Cup Teams Europe 2004 und TV Profi
Sonja Zietlow schlugen nacheinander mit einem Sand Wedge, Eisen 6 und Driver
ab. Gleichzeitig starteten Hans-Joachim Stuck und Chris Pfeiffer mit dem BMW M5
bzw. der BMW K 1200 R und versuchten, den Golfball innerhalb seiner Flugphase
einzuholen bzw. zu überholen.
"Es war sehr eindrucksvoll zu erleben, wie der BMW M5 und das BMW Motorrad
gegen meinen Golfball anfuhren" sagt Golf Professional Ian Poulter. "Ich war
mir fast sicher, dass kein Fahrzeug einen abgeschlagenen Golfball einholen
kann. Daher überraschte es mich sehr zu sehen, dass das BMW Motorrad fast immer
an meinen Abschlag herankam."
Während des ersten Durchgangs mit dem Sand Wedge hatten Stuck und Pfeiffer,
einen Vorteil: Abschläge mit dem Sand Wedge haben eine hohe, aber relativ kurze
Flugbahn. Trotzdem gelang es dem BMW M5 sowohl bei Ian Poulters als auch bei
Sonja Zietlows Abschlag nicht, die Weite des Golfballs zu erreichen. Ian
Poulter schlug mit dem Sand Wedge 104 Meter weit. Der BMW M5 erreichte bei
diesem Durchgang 90 Meter. Die BMW K 1200 R konnte mit 140 Metern den Golfball
sogar überholen. Beim Abschlag von Sonja Zietlow flog der Golfball 93 Meter
weit. Der BMW M5 erreichte hier 45 Meter und das Motorrad überholte mit 160
Metern den Golfball erneut.
Uneinholbar war Ian Poulters Abschlag mit dem Eisen 6. Sein Ball erzielte eine
Weite von 171 Metern. Stuck im BMW M5 konnte 100 Meter, Pfeiffer auf dem BMW
Motorrad 169 Metern weit fahren. Golf Amateurin Sonja Zietlow schlug ihren
Golfball mit dem Eisen 6 114 Meter weit. Der BMW M5 konnte auch hier mit 89
Metern ihre Weite nicht einholen. Das BMW Motorrad überholte mit 187 Metern den
Golfball jedoch deutlich.
Ähnliche Ergebnisse wurden auch mit dem Driver erzielt. Ganze 255 Meter weit
schlug Ian Poulter mit dem Driver. Dabei erzielte er eine
Abschlagsgeschwindigkeit von 260 km/h. Während der Flugphase seines Balles fuhr
der BMW M5 bis zur Marke von 122 Metern. Mit 248 Metern erreichte das Motorrad
fast die gleiche Weite wie der Golfball. Sonja Zietlow schlug mit dem Driver
191 Meter weit. Ihr Golfball startete mit einer Geschwindigkeit von 211 km/h.
112 Meter erreichte Stuck im BMW M5, während Pfeiffer auf dem BMW Motorrad mit
230 Metern den Golfball erneut einholen konnte.
Der BMW M5 mit seinen 507 PS hatte gegen den Golfball, dessen enorm hohe
Beschleunigung allein auf dem Golfschwung eines einzelnen Menschen beruht,
keine Chance. Das BMW Motorrad K 1200 R mit 163 PS hingegen konnte bei Schlägen
mit dem Sand Wedge und bei Sonja Zietlows Abschlägen mit dem Eisen 6 und dem
Driver siegen. Bei seinen Abschlägen mit dem Eisen 6 und dem Driver konnte sich
Golf Profi Ian Poulter gegen das BMW Motorrad K 1200 R durchsetzen.