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Innovationen für mehr Sicherheit und Komfort. Wirksamer Schutz beim Heckaufprall: Crashaktive Kopfstützen.
Tue Aug 14 15:45:00 CEST 2007 Pressemeldung
Zum Herbst 2007 wird der Insassenschutz in BMW Fahrzeugen durch die Einführung von crashaktiven Kopfstützen weiter optimiert. Serienmäßig erhalten alle Modelle der BMW 6er und BMW 5er Reihe sowie des BMW X5 und des BMW X3 die neu entwickelten Kopfstützen, die im Fall eines Aufpralls auf das Heck des Fahrzeugs die Gefahr von Halswirbelverletzungen erheblich reduzieren.
Pressekontakt.
Verena Koessner
BMW Group
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München. Zum Herbst 2007 wird der Insassenschutz in BMW Fahrzeugen durch die
Einführung von crashaktiven Kopfstützen weiter optimiert. Serienmäßig erhalten
alle Modelle der BMW 6er und BMW 5er Reihe sowie des BMW X5 und des BMW X3 die
neu entwickelten Kopfstützen, die im Fall eines Aufpralls auf das Heck des
Fahrzeugs die Gefahr von Halswirbelverletzungen erheblich reduzieren. Das von
der Sicherheitselektronik des Fahrzeugs gesteuerte System sorgt im Fall einer
Kollision dafür, dass innerhalb kürzester Zeit das Vorderteil der Kopfstütze um
bis zu 60 Millimeter nach vorn und bis zu 40 Millimeter nach oben bewegt wird.
Damit verringert sich der Abstand zum Kopf, noch bevor dieser durch die auf das
Fahrzeug einwirkenden Kräfte nach hinten geschleudert wird. Auf diese Weise
wird die stabilisierende und sichernde Funktion der Kopfstütze erhöht und das
Risiko einer Verletzung oder Überdehnung im Halswirbelsäulenbereich der
Fahrzeuginsassen gemindert.
Das auch als "Schleudertrauma" bekannte Halswirbelsäulensyndrom (HWS-Syndrom)
gehört zu den häufigsten Verletzungsarten bei Verkehrsunfällen. Ausgelöst wird
es durch das plötzliche Einwirken von Aufprallenergie von hinten. Die
schmerzhaften Folgen treten oft schon bei einem Heckaufprall mit geringer
Geschwindigkeit im Stadtverkehr auf. Zur Vermeidung von Auffahrunfällen hat BMW
bereits im Jahre 2003 das zweistufige Bremslicht eingeführt. Dabei wird die
Leuchtfläche des Bremslichts bei besonders intensiven Bremsmanövern vergrößert
- ein unmissverständliches Signal an nachfolgende Verkehrsteilnehmer, ihr
Fahrzeug ebenfalls stark zu verzögern. Die neuen crashaktiven Kopfstützen
bieten den Insassen eines BMW nun auch in solchen Situationen zusätzlichen
Schutz, in denen sich eine Kollision nicht mehr vermeiden lässt.
Komfortabel, sicher, individuell justierbar.
Äußerlich ist die crashaktive Kopfstütze an ihrer modernen, zweigeteilten
Optik erkennbar, markiert durch den Kopfstützenträger und die variabel nach
vorn verschiebbare Prallplatte mit Polster. Im Seitenbereich verfügt das
Polsterteil außerdem für den verbesserten Fahrkomfort über eine Taste zur
manuellen Einstellung der Kopfstützentiefe. Damit lässt sich die Position des
Polsters nach Wunsch in drei Einrastpositionen um bis zu 30 Millimeter
variieren. Beim Crash schnellt die Prallplatte mit Polster federgetrieben
insgesamt um bis zu 60 Millimeter hervor und verringert so den Abstand zum
Kopf. Gleichzeitig erfolgt eine Aufwärtsbewegung um bis zu 40 Millimeter.
Eine zweite Variante der crashaktiven Kopfstütze wurde für den BMW Kom-fortsitz
entwickelt. Sie verfügt über Seitenwangen, die sich über die gesamte Höhe des
Kopfstützenpolsters erstrecken. Diese Ausführung ersetzt beim Komfortsitz die
bisherige aktive Kopfstütze.
Auslösung erfolgt über das Airbagsteuergerät.
Zum Innenleben beider Varianten der crashaktiven Kopfstütze gehört eine
komplexe, federgetriebene Mechanik, die durch einen Pyroaktuator ausgelöst
wird. Zündet dieser, so treibt er einen Auslösestift an, der wiederum ein
Auslöseblech verschiebt und zwei Bewegungsfedern freisetzt. Diese verlagern die
Prallplatte mit dem Kopfstützenpolster nach vorn sowie nach oben. Der
Pyroaktuator erhält sein Zündsignal über das Airbagsteuergerät, sobald die
Sensoren einen relevanten Aufprall von hinten ermitteln. Dadurch arbeitet das
von BMW entwickelte System für den Schutz gegen das "Schleudertrauma" besonders
schnell und effizient.
Das neue Ausstattungsmerkmal erhöht nicht nur die stabilisierende und sichernde
Funktion der Kopfstütze, sondern auch den Komfort beim Fahren. Korrekt
eingestellte Kopfstützen herkömmlicher Art werden oft als zu nah und daher als
einengend erlebt. Die neue crashaktive Kopfstütze gewährt dagegen neben dem
verbesserten Schutz auch ein verbessertes Raumgefühl, weil sie während der
Fahrt nicht direkt am Kopf anliegen muss.
Wurde der Sicherheitsmechanismus der crashaktiven Kopfstütze einmal ausgelöst,
erscheint im Instrumentenkombi anschließend eine Check-Control-Meldung. Sie
erinnert daran, dass eine BMW Werkstatt aufgesucht werden sollte, um den
Pyroaktuator des Auslösesystems zu erneuern.