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PressClub Österreich · Artikel.

Rallye Paris-Dakar 2001 - BMW Motorrad Team Gauloises

BMW Boxer-Quartett strebt "Hattrick" beim Wüsten-Marathon an

Motorcycle Sports

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Verena Koessner
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Verena Koessner
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BMW Boxer-Quartett strebt "Hattrick" beim Wüsten-Marathon an

München. Die Zielsetzung des BMW Motorrad Team Gauloises für die
23. Rallye Paris - Dakar vom 1. bis 21. Januar 2001 ist eindeutig: "Der
vierfache Triumph vom Januar 2000 ist zwar kaum zu wiederholen,
aber natürlich möchten wir zum dritten Mal hintereinander gewinnen",
sagt BMW Motorradsportchef Berti Hauser.

Nach zwei Siegen durch den Franzosen Richard Sainct mit dem
Einzylinder F 650 RR setzt BMW dieses Mal bei dem Wüstenmarathon
voll auf den Zweizylinder-Boxer und ein starkes Fahrer-Quartett. Juan
"Nani" Roma (Spanien) und Cyril Despres (Frankreich), beide ebenso
wie Teammanager Norbert Schilcher (Deutschland) ganz neu bei
BMW, starten zusammen mit Jimmy Lewis (USA) und John Deacon
(Großbritannien) auf R 900 RR. Andrea Mayer(Deutschland) fährt die
einzig verbliebene, siegbewährte und technisch unveränderte F 650
RR.

Nach der Milleniums-Veranstaltung im Januar 2000, die
ausnahmsweise von Dakar nach Kairo ging, kehrt Hubert Auriol, Chef
der Dakar-Rallye, wieder auf die alten Spuren des härtesten
Langstreckenrennens der Welt zurück. Nach dem Start am
Neujahrsmorgen auf dem Champ de Mars am Fuße des Eiffel-Turms
zieht die Rallye-Karawane durch Frankreich und Spanien, durch das
Atlasgebirge in Marokko, durch die Sahara in Mauretanien und Mali
und wird nach drei Wochen und rund 10.000 Kilometern müde und
stark dezimiert am Ziel, dem Lac Rose in Dakar, der Hauptstadt des
Senegal ankommen.

Reduzieren will Auriol künftig auch wieder die Zahl der Menschen, die
die Rallye begleiten - zuletzt waren es über 1.600 Personen - und den
Materialaufwand, um - wie er es ausdrückt - "den menschlichen und
sportlichen Geist der Dakar-Rallye zu bewahren". So wird vor allem die
Zahl der Begleitflugzeuge verringert. Nur an drei Etappenzielen dürfen
Mechaniker eingeflogen werden, die anderen Biwaks nur von
Servicefahrzeugen angefahren werden. Vier Marathon-Etappen
werden weit ab von Flugplätzen und fern jeder Zivilisation in der
Abgeschiedenheit der Wüste ausgetragen. Neben dem fahrerischen
Können soll auch die Kunst der Navigation - teilweise ohne Roadbook -
wieder eine größere Rolle spielen. Ganz so abenteuerlich wie in den
frühen achtziger Jahren wird es indes nicht wieder sein: Das in allen
Fahrzeugen mitgeführte, satellitengestützte Navigationssystem GPS
soll auch weiterhin verhindern, dass Teilnehmer in der Wüste verloren
gehen...

Das BMW Motorrad Team Gauloises strebt also 2001 den "Hattrick"
an, den dritten Sieg hintereinander und damit den siebten von BMW in
der 22-jährigen Geschichte der Dakar, bei der sich der heutige
Rallye-Chef Hubert Auriol (Frankreich) schon 1981 und 1983 und
Gaston Rahier (Belgien) 1984 und 1985 mit einem BMW Boxer in der
Gewinnerliste verewigen konnten.

Bereits 1981 und 1985 mit von der Partie im BMW Team war die
Firma HPN Motorradtechnik GmbH. Und auch dieses Mal wurden die
Rallye-Boxer wieder in der kleinen, aber feinen Motorrad-Schmiede
von Fredy Halbfeld (51) und Klaus Pepperl (55) im niederbayerischen
Seibersdorf aufgebaut.
Beteiligt an den Optimierungsarbeiten der im Januar 2000 erstmals
eingesetzten R 900 RR-Wettbewerbsmaschinen waren natürlich auch
wieder Experten aus Design und Entwicklung von BMW in München. In
umfangreicher aerodynamischer Feinarbeit im BMW Windkanal konnte
so beispielsweise der Windschutz für die Fahrer deutlich erhöht und
der Luftwiderstand um etwa 30 Prozent verringert werden. Weitere
Verbesserungen kamen unter anderem der Zündung, dem Getriebe
und den Federbeinen zugute.

Gewichtssparmaßnahmen wie etwa durch eine Titanfeder im
Federbein (-1,3 kg) und ein Hinterachsgehäuse aus Magnesium (-1,0
kg) machten es möglich, dass der BMW Boxer exakt das vom
Reglement bei einem Hubraum von 900 ccm vorgeschriebene
Mindestgewicht von 190 kg (trocken) auf die Waage bringt und keine
überflüssigen Pfunde mit sich herumschleppt. Der Boxer überzeugt
jedoch nicht nur durch sein Idealgewicht, sondern auch durch seinen
Punch. 90 stramme und standfeste PS sowie sattes Drehmoment fast
über den gesamten Drehzahlbereich sind die Kennzeichen des bulligen
Triebwerks der R 900 RR, das von dem Motoren-Tuner Helmut Mader
aus Erding bei München optimiert wurde.

Bei Testfahrten in Spanien und Hochgeschwindigkeitsfahrten auf
harten Pisten in der kalifornischen Mojave-Wüste wurden jedoch nicht
nur Motor und Fahrwerk, sondern auch die von Michelin
weiterentwickelten Spezialreifen erprobt. Um Pannen durch Luftverlust
zu vermeiden, sind die Reifen mit einem Kunststoffschaum gefüllt.
Dieses BIP-Mousse genannte Material hatte sich bei der Dakar 2000
der Power des BMW Boxer-Triebwerks bei Geschwindigkeiten von
über 180 km/h nicht immer gewachsen gezeigt und durch die starke
Hitzeentwicklung zeitweise einfach aufgelöst...

Damit der Kraftstoff in der Wüste nicht ausgeht, besitzt die R 900 RR
ein Tankvolumen von insgesamt 54 Litern - fast soviel wie ein
Mittelklasse-PKW: 34 Liter im Haupttank, 10 im Zentraltank unter der
Sitzbank, 4 und 6 Liter in den Hecktanks links und rechts.

Gut vorbereitet sind indes nicht nur die "Wüsten-Rallye-Pferde",
sondern auch deren Jockeys, die sich viel vorgenommen haben.

Fünfmal hat Juan Roma, den sie "Nani" nennen, schon an der Dakar
teilgenommen - doch nur einmal ist er bislang angekommen. Bei der
Rallye Paris-Dakar-Kairo im Januar 2000 war der Spanier der
überragende Fahrer. Bis kurz vor der Zielankunft führte Roma auf
seiner KTM mit über 20 Minuten Vorsprung fast uneinholbar vor der
vierköpfigen Verfolgermeute von BMW, bis ihn ein kapitaler
Motorschaden hoffnungslos zurückwarf - am Ende blieb ihm nur Rang
17.

"Mein Lebenstraum ist es, die Dakar zu gewinnen und ich glaube, mit
dem Zweizylinder von BMW habe ich bessere Chancen als mit einem
Einzylinder", begründet der 28-jährige aus Folgueroles bei Barcelona
seinen Wechsel von KTM zu BMW.

Hochmotiviert ist auch der Amerikaner Jimmy Lewis, der bereits im
Januar 2000 auf dem BMW Boxer als Dritter ins Ziel kam. "Ich weiß,
dass wir die besten Motorräder und das beste Team haben. Ich habe
wie verrückt in der Wüste trainiert und bin in Topform", erklärt der
32-jährige Motorradjournalist aus Costa Mesa in Kalifornien und lässt
keinen Zweifel an seiner Marschroute aufkommen: "Ich fahre nicht nach
Dakar um Zweiter zu werden..."

"Ich hoffe, dass ich dieses Mal mehr Glück habe und möglichst weit
vorne lande", wünscht sich der Engländer John Deacon, der beim
letzten Mal auf seiner Boxermaschine bereits am fünften Tag nach
einem schweren Sturz ausgeschieden war. Es wäre dem 38-jährigen
Motorradhändler aus Longland Saltash bei Plymouth wirklich zu
gönnen. Auch nach dem Unfall im Januar dieses Jahres bewahrte er
seinen trockenen englischen Humor, brach seinen
Krankenhausaufenthalt in England ab und flog zur Zielankunft nach
Kairo, "weil es doch Ehrensache für mich war, meinen
Mannschaftskameraden zu gratulieren..."

Eine Schlüsselrolle beim Kampf um den Sieg kommt dem zweiten
Neuling bei BMW, dem Franzosen Cyril Despres zu. "Ich will zwar
ebenfalls möglichst flott unterwegs sein", sagt der 26-jährige
Motorradmechaniker aus Nemours, " stelle mich jedoch ganz in den
Dienst der Mannschaft". Im Klartext: Wenn es im BMW Team
unterwegs ein Problem geben sollte, will Despres als "rasender
Pannenhelfer" noch vor den Mechanikern in den Begleitfahrzeugen zur
Stelle sein, um erste Hilfe zu leisten.

"Das war kein glückliches Jahr für mich", beschreibt Andrea Mayer das
Jahr 2000. Schon zweimal, 1996 und 1999 hatte sie die
Damenwertung bei der Dakar-Rallye gewonnen. Zwar schaffte die
32-jährige Journalistin aus Kaufbeuren mit ihrer BMW F 650 RR bei
der Dakar 2000 auf der 13. Etappe sogar einen achten Platz, was über
15 Jahre lang keiner Frau mehr gelungen war, doch nach einem Sturz
und einem Defekt reichte es am Ende nur zu Platz 53.

Ganz dick kam es dann bei der Marokko-Rallye im Juni, bei der sie
sich bei einem unverschuldeten Sturz das rechte Schien- und
Wadenbein brach. Doch die tapfere Andrea gab nicht auf. Mit einem
40 Zentimeter langen Nagel im Bein erreichte die Allgäuerin bei der
Rallye Ägypten im Oktober einen hervorragenden zehnten Platz. "Das
war fast ein Wunder und hat mir meine Angst genommen", freute sich
sie sich zunächst über das gelungene Comeback, bis kurz darauf der
nächste Rückschlag kam. "Bei Testfahrten in Ungarn bekam ich einen
Schlag auf das durch eine Plastikschale geschützte Bein", beschreibt
sie das Malheur und die Folgen: "Seither ist mein Knie gereizt und
schwillt immer wieder an. Dennoch hoffe ich, zusammen mit meiner
Mechanikerin Uta Baier am 1. Januar 2001 in Paris wieder an den
Start gehen zu können." So oder so, bereits am 2. Januar hat Andrea
Grund zum Feiern - da hat sie nämlich Geburtstag.

Das dritte "neue Gesicht" im BMW Motorrad Team Gauloises gehört
Norbert Schilcher: Der 41-jährige Diplom-Agrar-Ingenieur und
EDV-Fachmann aus Pürgen bei Landsberg ist die Dakar-Rallye schon
sechs Mal gefahren und war zuletzt Teamchef KTM International, ist
also auch ein wüstenerprobter Mann. Der neue BMW Teammanager ist
für die Organisation des fast 30-köpfigen Aufgebots verantwortlich, zu
dem auch ein Physiotherapeut zählt.

So kann Teamchef Berti Hauser (44) mit Zuversicht dem Abenteuer
Dakar 2001 entgegensehen: "Wir sind technisch gut vorbereitet, haben
ein tolles Team und gute Stimmung. Aber natürlich brauchen wir auch
die Portion Glück, ohne die man die Dakar nicht gewinnen kann..."

Oder wie Hubert Auriol es so treffend sagt: "Du musst nicht nur den
Gegner besiegen, sondern vor allem den Kampf gegen die Wüste
gewinnen, mit allem was dazu gehört - die Piste, den Wind, die Hitze
und den Sand..."


Dass das BMW Motorrad Team Gauloises gut gerüstet ist, bewies die
Generalprobe bei der "Desert Challenge" in Dubai vom 7.-11.
November: Sieg durch Jimmy Lewis, Platz drei und vier für Cyril
Despres und John Deacon sowie Gewinn der Damenwertung für
Andrea Mayer. Pech hatte nur Juan "Nani" Roma: Er schied am letzten
Tag in Führung liegend durch einen Defekt an der Zündanlage aus.


Aktuelle Informationen über das BMW Motorrad Team Gauloises vor
und während der Rallye Paris-Dakar 2001 finden Sie auf unseren
Internet-Homepages unter:

http://www.bmw-motorrad.de und http://www.bike.bmw.com


Die Internet-Adresse des Veranstalters der Rallye Paris-Dakar 2001
lautet:

http://www.dakar.com


Gauloises

Gauloises, die berühmteste Marke von Altadis steht auf dem
französischen Markt an erster Stelle.

Gauloises Blondes ist aber eine richtig internationale Marke, da fast 57
% des Umsatzes außerhalb von Frankreich erzielt werden und dies in
über 50 Ländern.

Die Marke ist besonders stark in Deutschland vertreten. Sie gewinnt
regelmäßig Marktanteile in Italien, Belgien, Luxemburg, Schweiz, den
Niederlanden und Österreich (zweitgrößte internationale Marke).

Außerhalb von Europa erzielen die Gauloises Blondes bedeutende
Ergebnisse in Afrika (Mauritanien, Togo, Südafrika) und im Mittleren
Osten (Libanon, Golfländer)

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Die Angaben beziehen sich auf ein Fahrzeug in Basisausstattung und können Sonderausstattungen diese Werte erhöhen. Die Spannen berücksichtigen Unterschiede in der gewählten Rad- und Reifengröße. Die Angaben beziehen sich daher nicht auf das konkrete Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen.

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