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PressClub Österreich · Artikel.

Pressemappe: BMW Integral ABS

Neue Maßstäbe in Bremsentechnologie und aktiver Sicherheit

Motorrad-Technik
·
K-Reihe

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Verena Koessner
BMW Group

Tel: +43-662-8383-9101
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Verena Koessner
BMW Group

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Das neue BMW Integral ABS
Neue Maßstäbe in Bremsentechnologie und aktiver Sicherheit.

Als erster Motorradhersteller der Welt führte BMW 1988 ein Anti-Blockier-System
ein. 1993 folgte dann das weiterentwickelte ABS II. Mit dem BMW Integral ABS
stellt BMW jetzt abermals ein revolutio-näres Bremssystem für Motorräder vor.
Das von BMW gemeinsam mit der Firma FTE automotive GmbH im bayerischen Ebern
entwickelte Integral ABS setzt neue Maßstäbe auf dem Gebiet der
Bremsentechnologie und damit der aktiven Sicherheit
des Motorradfahrens.
Während das ABS in der übrigen Motorradwelt fast schon wieder verschwunden ist,
bietet BMW heute seine gesamte Modellpalette serienmäßig oder optional mit ABS
an. Über 250 000 Kunden haben sich seit 1988 bereits für ein BMW Motorrad mit
ABS entschieden - ein überzeugendes Votum. Das neue BMW Integral ABS kommt
zuerst im Topmodell K 1200 LT zum Einsatz, bei diesem Luxus-Tourer als
Serienausstattung. Im Zuge einer "Top-down-Strategie" können dann in Zukunft
neue Modelle oder Modellüberarbeitungen
mit dem BMW Integral ABS ausgestattet werden.

ABS mit Bremskraftverstärker, Integralbremssystem
und adaptiver Bremskraftverteilung.
Das BMW Integral ABS nutzt die technischen Möglichkeiten der neuen,
weiterentwickelten dritten ABS-Generation und verbindet diese mit zusätzlichen
Funktionen. So besitzt es einen völlig neuen elektrisch-hydraulischen
Bremskraftverstärker und ein Integralbremssystem, bei dem der Handbremshebel
oder auch der Fußbremshebel gleichzeitig auf Vorder- und Hinterradbremse wirkt
sowie eine adaptive Bremskraftverteilung. Die gesamte Steuerelektronik und
Elektrohydraulik sind in einem kompakten Gehäuse, dem sogenannten
Druckmodulator, untergebracht.
Gleichzeitig mit dem BMW Integral ABS kommt auch die neue EVO
(Evolution)-Bremse, die eine bis zu 20 Prozent höhere Bremsleistung aufweist.
Das Integral ABS ist noch leichter als das ABS II, es regelt noch schneller und
gleichmäßiger, es macht bei Notbremsungen - also bei unvorhersehbaren
Vollbremsungen - den Bremsweg bei Geradeausfahrt noch kürzer und verhindert
gleichzeitig einen Sturz durch ein blockierendes Rad. Insbesondere bei
plötzlich wechselnder Fahrbahnbeschaffenheit wie etwa Trockenheit und Nässe
reagiert das Integral ABS schneller und zuverlässiger als der Fahrer. Im
normalen Fahrbetrieb sorgt es durch deutlich geringere Bremsbetätigungskräfte
für eine komfortable und den Einsatzbedingungen angepasste Nutzung der Bremsen.
Gewisse Gesetze der Physik kann jedoch auch das ABS nicht aufheben. Ob mit oder
ohne ABS - in Kurvenschräglagen kann nur bedingt gebremst werden.
Obwohl das neue Integral ABS weit mehr Funktionen erfüllt, wiegt es zusammen
mit Sensorringen und Sensoren an den Rädern mit 4,36 kg über 20 Prozent weniger
als das ABS II (5,96 kg).

Integral ABS mit Bremskraftverstärker: Geringere
Bremsbetätigungskräfte und noch kürzere Bremswege.
Durch leichtere mechanische Bauteile und entsprechend weniger
Aktivierungsenergie kann das neue ABS den Bremsdruck bei Blockiergefahr noch
schneller abbauen. Das BMW Integral ABS verfügt zudem über einen
Bremskraftverstärker für jedes Rad. Dessen von einem Elektromotor angetriebene
Hydraulikpumpe sorgt dafür, dass mit geringeren Hand- oder Fußkräften schneller
maximaler Bremsdruck aufgebaut wird als bei einer konventionellen Bremsanlage
ohne ABS, damit der Bremsweg verkürzt und so eventuell eine Kollision vermieden
werden kann. Bereits ein um 0,1 Sekunden schnellerer Druckaufbau verkürzt den
Bremsweg aus 100 km/h um knapp drei Meter.

Integralbremssystem:
Ein Bremshebel betätigt Vorder- und Hinterradbremse.
Um die Vorteile des ABS optimal nutzen zu können, musste der Fahrer bisher
Handbremshebel und Fußbremshebel voll betätigen, damit Vorder- und Hinterrad im
Regelbereich an der Schlupfgrenze maximal verzögert wurden. Das neue Integral
ABS verbindet jetzt die beiden Bremssysteme und kann in der Zukunft in zwei
verschiedenen Ausführungen zum Einsatz kommen.
Beim Vollintegralsystem, mit dem zuerst die K 1200 LT ausgerüstet wird, wirken
sowohl der Handbremshebel als auch der Fußbrems-hebel gleichzeitig voll auf
Vorderrad- und Hinterradbremse. Damit erreichen auch Fahrer, die - wie vom
Automobil gewohnt - eher nur die Fußbremse betätigen und dabei die deutlich
höhere Verzö-gerungswirkung der Vorderradbremse ungenutzt lassen, stets eine
Bremswirkung an beiden Rädern.
Beim Teilintegralsystem, das für die sportlicheren Modelle vorstellbar ist,
wirkt der Handbremshebel auf Vorder- und Hinterradbremse und der Fußbremshebel
wie bisher nur auf die Hinterradbremse.

Weltneuheit: Adaptive Bremskraftverteilung
passt sich Beladungszustand an.
Beim Motorrad verlagert sich die Radlast bei einer Bremsung -
noch deutlich stärker als beim Automobil - auf das Vorderrad.
Das bedeutet, dass bei einer Vollbremsung auf trockener Fahrbahn 80 Prozent der
Bremsleistung und mehr am Vorderrad erbracht werden.
In beiden Ausführungen ist das Integralsystem mit einer fahrzeugspezifischen,
dynamischen und adaptiven Bremskraftverteilung gekoppelt - eine Weltneuheit im
Motorradbau. Diese leitet den Druck jedem Rad entsprechend der jeweils
übertragbaren Bremskräfte optimal zu. Dadurch gewinnt das Motorrad an
Bremsstabilität, beide Reifen behalten möglichst viel Seitenführung und der
Verschleiß von Bremsbelägen und Reifen wird gleichmäßiger. Beim Bremsen in
Kurven verbessert die gleichmäßige Reibwertausnutzung beider Räder die
Fahrstabilität. Die Bremskraftverteilung ist lernfähig und passt sich dadurch
jedem Beladungszustand an. So kann bei Fahrten mit Sozius und Gepäck die höhere
Hinterachsbelastung für höhere Bremsmomente am Hinterrad genutzt werden.

Neue EVO-Bremse mit 15 bis 20 Prozent mehr Leistung.
Handbremsbetätigungskraft insgesamt um etwa 50 Prozent
geringer.
Gleichzeitig mit dem Integral ABS kommt auch die neue EVO-Bremse am Vorderrad.
Diese neue Vorderradbremse mit zwei größeren Bremsscheiben (320 mm Durchmesser)
ermöglicht je nach Fahrzeugmodell eine um 15 bis 20 Prozent höhere
Bremsleistung. Gleichzeitig sank die Handbremsbetätigungskraft bei gleicher
Bremsleistung um etwa 15 Prozent, so dass in Kombination mit dem
Bremskraftverstärker die Handkraft insgesamt um etwa 50 Prozent verringert
wurde und damit ein äußerst komfortables und wirkungsvolles Bremssystem zur
Verfügung steht. Die EVO-Bremse hat noch weitere Vorteile: Die
Sintermetall-Beläge haben eine um etwa die Hälfte längere Lebensdauer, die
Stabilität des Druckpunkts ist um 50 Prozent höher. Außerdem wiegt die Anlage
rund zehn Prozent weniger, was durch die geringeren ungefederten Massen am
Vorderrad auch Handlingvorteile bietet.

BMW Integral ABS erfüllt hohe Sicherheitsansprüche.
Das Integral ABS erfüllt die hohen Sicherheitsansprüche von BMW. Bereits beim
Einschalten der Zündung wird eine Eigendiagnose durchgeführt. Das Integral ABS
überwacht sich auch während der Fahrt permanent und zeigt Fehlfunktionen über
Kontrollleuchten im Cockpit unverzüglich an. Es kontrolliert auch die
Funktionen von Rücklicht und Bremslicht sowie den korrekten Stand der
Bremsflüssigkeit.
Bei einem Ausfall des Integral ABS verbleibt stets eine Restbremsfunktion. Zwar
muss der Fahrer dann die Bremse mit mehr Kraft betätigen, die damit erzielbaren
Verzögerungswerte liegen jedoch deutlich über den gesetzlichen Anforderungen.
Dies gilt auch für den Rangierbetrieb bei abgeschalteter Zündung.
Das BMW Integral ABS macht optimales Bremsen leichter und damit das
Motorradfahren sicherer. Es zahlt sich vielleicht schneller aus
als manch einer denkt. Schon die Schadensreparatur des Motorrads nach einem
Sturz kostet meist mehr als die ABS-Ausstattung.
Bei der Verhinderung noch schlimmerer Folgen für Fahrer, Beifahrer oder andere
Verkehrsteilnehmer kann das ABS sogar unbezahlbar sein...

Die Vorteile des neuen BMW Integral ABS im Überblick:

- Zuverlässige Blockierverhinderung.

- Schnellere ABS-Regelung.

- Ständige Überwachung von Rück- und Bremslicht.

- Bei Ausfall des Rücklichts Ersatz durch gedimmtes Bremslicht.

- Bis zu 20 Prozent höhere Bremsleistung und etwa 15 Prozent niedrigere
Handbremskräfte bei gleicher Bremsleistung durch neue EVO-Vorderradbremse.

- Insgesamt etwa 50 Prozent niedrigere Bremsbetätigungskräfte durch
Bremskraftverstärker und EVO-Vorderradbremse.

- Schnellerer Bremsdruckaufbau und sehr gutes Verzögerungspotenzial durch
Bremskraftverstärker- und Integralbremssystem.

- Voll- oder teilintegrales System abhängig von Fahrzeugcharakter.

- Maximale Bremswirkung auf beide Räder auch bei Betätigung nur eines
Bremshebels durch Integralbremssystem.

- Gleichmäßigere Belastung beider Bremsen durch Integralbremssystem.

- Perfekte Verteilung der idealen Bremskräfte auf Vorder- und Hinterrad durch
adaptive Bremskraftverteilung.

- Berücksichtigung des jeweiligen Beladungszustandes durch adaptive, lernfähige
Bremskraftverteilung.

- Maximale Seitenführung der Räder durch adaptive Bremskraftverteilung.

- Noch kompakteres und um über 20 Prozent leichteres Gesamtsystem.

- Ständige Überwachung der Gesamtanlage durch Diagnosesystem.

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CO2-Emissionen & Verbrauch.

Die angegebenen Verbrauchs- und CO2-Angaben wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren gemäß VO (EG) Nr. 715/2007 und VO (EG) Nr. 692/2008 (in der jeweils gültigen Fassung) ermittelt. Die Werte wurden bereits auf Basis des in den einschlägigen europarechtlichen Rechtsgrundlagen vorgesehenen neuen WLTP-Zyklus ermittelt und zur Vergleichbarkeit auf NEFZ zurückgerechnet. Bei diesen Fahrzeugen können für die Bemessung von Steuern und anderen fahrzeugbezogenen Abgaben, die (auch) auf den CO2-Ausstoß abstellen, andere als die hier angegebenen Werte gelten.

Die Angaben beziehen sich auf ein Fahrzeug in Basisausstattung und können Sonderausstattungen diese Werte erhöhen. Die Spannen berücksichtigen Unterschiede in der gewählten Rad- und Reifengröße. Die Angaben beziehen sich daher nicht auf das konkrete Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen.

Die CO2-Effizienzangaben ergeben sich aus der Richtlinie 1999/94/EG sowie dem Pkw-VIG und verwenden die Verbrauchs- und CO2-Werte des NEFZ zur Einstufung. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und unter diesem Link unentgeltlich erhältlich ist. Darüber hinaus können weitere Details zum konkreten Fahrzeug der beim Händler aufliegenden Typengenehmigung entnommen werden.

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