Die BMW Group auf dem Weltklimagipfel in Kopenhagen (COP 15): Verantwortung übernehmen – Nachhaltigkeit umsetzen. Klares Ziel: Mindestens 25% weniger Emissionen aus der Fahrzeugflotte bis 2020.

München/Kopenhagen. Mit vielfältigen Aktivitäten beteiligt sich die BMW Group am Weltklimagipfel COP 15, der vom 7. – 18. Dezember in Kopenhagen statt findet. Damit unterstreicht der Branchenführer in Sachen Nachhaltigkeit sein Engagement für den Schutz des Klimas. Wichtig dabei: Neben der Bereitstellung von Fahrzeugen für die offizielle UN-Shuttleflotte wird die BMW Group erstmalig auch im Rahmen zweier Side Events als offizieller Teil des UN- Klimagipfels Inhalte zur Lösung des Klimaproblems beitragen. Partner sind dabei das Bundesumweltministerium und das Potsdam Institut für Klimafolgeforschung. Ergänzt wird der Auftritt der BMW Group in Kopenhagen um ein Symposium im Louisiana Museum of Modern Art. Zudem beteiligt sich die BMW Group an der „Hopenhagen“ Kampagne, eine UN-Initiative zur Eindämmung des Klimawandels.

Dr. Norbert Reithofer, Vorsitzender des Vorstands der BMW AG, äußert seine Erwartung an den Weltklimagipfel: „Wir unterstützen ein gemeinsames Klimaschutzziel. Dabei müssen die industrialisierten Staaten ihren Beitrag im gleichen Umfang leisten – dies dient nicht zuletzt auch der Vermeidung von Wettbewerbsverzerrung und Verschiebungseffekten.“

In Hinblick auf den Mobilitätssektor sieht der Vorstandsvorsitzende Herausforderungen: „Wir erwarten, dass in Kopenhagen auch Weichen gestellt werden für nachhaltige Mobilität. Ambitionierte Klimaziele für die Staaten müssen dann im nächsten Schritt in konkrete Maßnahmen übersetzt werden. Die Politik muss beispielsweise dafür sorgen, dass der Kauf von Elektroautos gefördert wird, denn sonst wird zum Start die Nachfrage nicht groß genug sein.“

Mindestens 25% weniger CO2 Emissionen bis 2020

Die BMW Group setzt aber auch auf den eigenen Beitrag, um die Klimaschutzziele zu verwirklichen. So will das Unternehmen die CO2 Emissionen ihrer Produkte bis 2020 erneut um mindestens 25% reduzieren. Dabei muss die emissionsfreie Elektromobilität allerdings eine wichtige Rolle spielen. Zwischen 1995 und 2008 hatte die BMW Group in der EU die Emissionen ihrer Fahrzeuge bereits um mehr als 25% gemindert. Zudem hat das Unternehmen eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie aufgesetzt. Frank-Peter Arndt, Vorstandsmitglied der BMW AG für Produktion, sagt dazu: „Die BMW Group ist das nachhaltigste Automobilunternehmen der Welt. Das hat der renommierte Dow Jones Sustainability Index 2009 zum fünften Mal in Folge bestätigt. Kein anderer Hersteller geht sparsamer mit seinen Ressourcen um. Für uns ist das Ansporn und Verpflichtung zugleich. Wir werden diesen Weg weitergehen – bei unseren Produkten und bei deren Herstellung. Unser Ziel ist es, Nachhaltigkeit zum festen Gestaltungsprinzip aller Prozesse zu machen.“

Sauber zum Klimagipfel: MINI E und BMW Hydrogen 7 sind Teil der offiziellen UN Shuttleflotte

Als offizieller Fahrzeugsponsor des Klimagipfels COP 15 stellt die BMW Group 14 BMW Hydrogen 7 mit faktisch emissionsfreien Wasserstoffverbrennungsmotoren, zehn  BMW 520d mit hoch effizienten Dieselmotoren sowie eine weitere Flotte von zehn Sicherheitsfahrzeugen bereit. Ergänzend kommen im Rahmen des offiziellen Showcase-Programms noch weitere drei vollelektrische MINI E zum Einsatz. Damit demonstriert die BMW Group das Spektrum nachhaltiger Mobilität von stark verbrauchsoptimierten konventionellen Dieselmotoren bis hin zu den lokal faktisch emissionsfreien Wasserstoff- und Elektrofahrzeugen. Bereits im Vorjahr war die BMW Group im Rahmen des Klimagipfels COP 14 in Poznan/Polen mit BMW Hydrogen 7 Shuttles präsent.

Die Inhalte zählen – BMW Group bringt Kompetenz für Nachhaltigkeit in die Verhandlungen mit ein.

Die BMW Group wird sich darüber hinaus aber auch in einem intensiven inhaltlichen Diskurs an den Verhandlungen beteiligen. In offiziellen Side Events des Klimagipfels, der auf dem Messegelände „Bella Center“ in Kopenhagen stattfindet, werden Unternehmensvertreter die Kompetenz der BMW Group im Bereich Nachhaltigkeit einbringen können. So wird am 09. Dezember zwischen 15.30 – 17.30 Uhr im EU Pavillon die BMW Group ihre umfangreichen Erfahrungen im Bereich Elektromobilität  kommunizieren. Ausrichter ist das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit.  Unter dem Titel „Innovative transport solutions – essential in mitigation strategies and part of technology cooperation“  diskutieren Vertreter des Bundesumweltministeriums, des World Wide Fund for Nature (WWF) und der Gesellschaft für technische Zusammenarbeit (GTZ). Die BMW Group wird hier unter anderem Ergebnisse des Berliner Elektromobilitätsprojektes unter Einsatz des MINI E erläutern. In der Bundeshauptstadt sind seit Sommer 50 der Elektrofahrzeuge bei Testnutzern unterwegs. Insgesamt hat die BMW Group weltweit rund 600 MINI E in Testprojekten auf der Straße und verfügt damit über einen erheblichen Wissensvorsprung im Bereich Elektromobilität. Das Berliner Projekt wird in Kooperation mit der Vattenfall Europe AG sowie mit Förderung des Bundesumweltministeriums durchgeführt.

Am 10. Dezember wird dann von 11:00 – 12:30 Uhr im Rahmen einer vom Potsdamer Institut für Klimafolgeforschung (PIK) ausgerichteten Veranstaltung mit dem Titel „Driving home solutions: transport emissions trading and regional adaptation information“ der Emissionshandel im Mobilitätssektor thematisiert. Auch diese Veranstaltung findet als offizielles Side Event im Bella Center statt. Dabei liegt ein Schwerpunkt auf der von der BMW Group beauftragten Studie CITIES, die insbesondere die Integration des CO2-Footprints von Treibstoffen in den Emissionshandel untersucht. Vor dem Hintergrund zunehmender Relevanz von Biokraftstoffen, aber auch von Strom oder aus Strom erzeugtem Wasserstoff in der Gesamtkette kommt der Frage der CO2-Gesamtbilanz dieser Kraftstoffe zunehmende Bedeutung zu. Die Studie CITIES will Lösungsvorschläge für eine diese Gesamtkette in Rechnung stellende Bilanzierung und die damit verbundenen Auswirkungen auf einen CO2 Emissionshandel im Mobilitätssektor aufzeigen. Referieren wird u.a. Prof. Dr. Ottmar Edenhofer, Chefökonom des PIK und Vorsitzender der Arbeitsgruppe III des UN-Klimarates IPCC – einer Institution, die 2007 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde. Von Seiten der BMW Group wird Dr. Thomas Becker, Leiter Politik auf der Veranstaltung sprechen. 

Art meets Sustainability – Symposium im Louisiana Museum of Modern Art

Anlässlich der Weltklimakonferenz der Vereinten Nationen in Kopenhagen (COP15) lädt das Louisiana Museum of Modern Art gemeinsam mit der BMW Group zum öffentlichen Symposium „Where do we go from here“ ein, bei dem weltweit führende Experten und Künstler aus den Bereichen Architektur, Design, zeitgenössische Kunst und Technologie diskutieren. Teilnehmer sind u.a. der Künstler Olafur Eliasson und Ulrich Kranz, Leiter des mit Elektromobilitätsprojekten befassten “project i” der BMW Group. Eliasson schuf 2008 auf Basis eines wasserstoffbetriebenen Prototyps das 16. BMW Art Car „Your mobile expectations: BMW H2R project”, das Themen wie Mobilität, Temporalität und erneuerbare Energien reflektiert.  Das Symposium wurde in direkter Kooperation zwischen dem Louisiana Museum of Modern Art und der BMW Group initiiert. Mehr Informationen unter www.louisiana.dk

„Hopenhagen“ gibt der Welt Hoffnung

Die in Kopenhagen eingesetzten elektrischen MINI E werden sichtbar anders sein: Ein großes Logo in Form einer Hand mit Hopenhagen-Schriftzug macht deutlich, dass sich die BMW Group als offizieller Partner von “Hopenhagen” engagiert. Die non-Profit Organisation International Advertising Association (IAA) hat die Kampagne „Hopenhagen“ im Auftrag der UN initiiert. Hopenhagen ruft mit einer weltweiten Unterschriftenaktion Menschen auf, sich für ein substanzielles Ergebnis der UN-Klimakonferenz einzusetzen. Im Mittelpunkt der Kampagne steht die Webseite http://www.hopenhagen.org. Bereits rund 400.000 Menschen haben dort Nachrichten und Zeichen der Hoffnung für einen erfolgreichen Klimagipfel hinterlegt.

Die umfangreichen Aktivitäten der BMW Group auf dem Klimagipfel in Kopenhagen zeigen, dass sich das Unternehmen seiner Verantwortung bewusst ist, Lösungen für den Schutz des globalen Klimas im Zusammenspiel mit allen Stakeholdern zu erarbeiten. Kopenhagen ist dazu ein entscheidender Schritt.

Die BMW Group

Die BMW Group ist mit ihren drei Marken BMW, MINI und Rolls-Royce einer der weltweit erfolgreichsten Premium-Hersteller von Automobilen und Motorrädern. Als internationaler Konzern betreibt das Unternehmen 24 Produktionsstätten in 13 Ländern sowie ein globales Vertriebsnetzwerk mit Vertretungen in über 140 Ländern.

Im Geschäftsjahr 2008 erzielte die BMW Group einen weltweiten Absatz von über 1,43 Millionen Automobilen und über 101.000 Motorrädern. Der Umsatz belief sich 2008 auf 53,2 Milliarden Euro, das Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) auf 921 Millionen Euro. Zum 30. September 2009 beschäftigte das Unternehmen weltweit rund 98.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Seit jeher sind langfristiges Denken und verantwortungsvolles Handeln die Grundlage des wirtschaftlichen Erfolges der BMW Group. Das Unternehmen hat ökologische und soziale Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette, umfassende Produktverantwortung sowie ein klares Bekenntnis zur Schonung von Ressourcen fest in seiner Strategie verankert. Entsprechend ist die BMW Group seit fünf Jahren Branchenführer in den Dow Jones Sustainability Indizes.