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Drei Generationen Fahrspaß: MINI Cooper und MINI Cooper S im Wandel der Zeit.
Wed Feb 06 23:55:00 CET 2013 Pressemeldung
Seit drei Generationen und mehr als 50 Jahren steht der Name Cooper für eine Extraportion Fahrspaß im MINI. Die Idee des genialen Formel-1-Konstrukteurs John Cooper, dem agilen Kleinwagen mit zusätzlicher Leistung zu einem Sportler für Straße und Rennstrecke zu machen, hat nichts von ihrem Reiz verloren. Und das ist keine Frage der PS-Zahl, wie der Vergleich zwischen dem classic Mini und seinen beiden Nachfolgern eindrucksvoll unter Beweis stellt. Es ist das Grundprinzip der kreativen Raumnutzung verbunden mit dem unverwechselbaren Gokart-Feeling, das die drei Generationen der britischen Kleinwagen-Legende eint – auf kurvenreichen Landstraßen ebenso wie auf den Großstadt-Boulevards in aller Welt, wo classic Mini und moderne MINI noch immer regelmäßig aufeinandertreffen.
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Michael Ebner
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München. Seit drei Generationen und mehr als 50
Jahren steht der Name Cooper für eine Extraportion Fahrspaß im MINI.
Die Idee des genialen Formel-1-Konstrukteurs John Cooper, dem agilen
Kleinwagen mit zusätzlicher Leistung zu einem Sportler für Straße und
Rennstrecke zu machen, hat nichts von ihrem Reiz verloren. Und das ist
keine Frage der PS-Zahl, wie der Vergleich zwischen dem classic Mini
und seinen beiden Nachfolgern eindrucksvoll unter Beweis stellt. Es
ist das Grundprinzip der kreativen Raumnutzung verbunden mit dem
unverwechselbaren Gokart-Feeling, das die drei Generationen der
britischen Kleinwagen-Legende eint – auf kurvenreichen Landstraßen
ebenso wie auf den Großstadt-Boulevards in aller Welt, wo classic Mini
und moderne MINI noch immer regelmäßig aufeinandertreffen.
Der britische Kleinwagen verlangt nach Kurven, wo schnelle und
präzise Richtungswechsel gefragt sind, ist er in seinem Element. Der
classic Mini, ein „spätes“ Exemplar vom Typ Mini Cooper kam auf eine
Leistung von immerhin 46 kW/63 PS, scheint auch heute noch vor allem
für Spitzkehren und Serpentinen gemacht zu sein. Bis zum Herbst 2000
wurde diese Version gebaut, der Nachfolger war zu diesem Zeitpunkt
bereits startbereit. Und er kam – anders als sein Vorgänger – von
Anfang an auch als MINI Cooper auf den Markt. Mit 85 kW/115 PS machte
er seinem Namen alle Ehre. Motor und Fahrwerkskonstruktion bildeten
auf Anhieb eine harmonische Allianz für maximalen Fahrspaß. Doch schon
John Cooper wusste: Mehr geht immer. Vor 50 Jahren präsentierte er
daher den 70 PS starken Mini Cooper S. Sein jüngster Nachfahre bringt
es heute auf 135 kW/184 PS. Doch nicht nur das: Das Turbo-Triebwerk
des aktuellen MINI Cooper S gilt auch als Maßstab für Effizienz in
seiner Leistungsklasse.
Als Alec Issigonis Mitte der 1950er-Jahre für die British Motor
Corporation einen neuen Kleinwagen entwickelte, ging es in erster
Linie um Platz und Wirtschaftlichkeit. Bei einer Außenlänge von nur
wenig mehr als drei Metern bot der classic Mini erstaunlich viel Platz
für Passagiere und Gepäck. Issigonis hatte den Vierzylinder-Motor vorn
quer angeordnet, das Getriebe lag unter dem Antrieb direkt zwischen
den Rädern. Weit außen platzierte Räder und kurze Überhänge taten ihr
Übriges. Der Mini war klein, aber geräumig, dazu mit nur rund 600
Kilogramm ausgesprochen leicht. Sein Konstruktionsprinzip ist bis
heute Vorbild für kleine und kompakte Automobile.
Dass damit auch enorme sportliche Talente verbunden waren,
musste erst ein anderer entdecken. John Cooper, ein Freund und
Geschäftspartner des Mini-Schöpfers Issigonis und als Konstrukteur
zweifacher Formel-1-Weltmeister, erkannte dieses Talent auf Anhieb.
Schon 1961 wurde erstmals ein Mini Cooper auf den Markt gebracht. Der
Bau dieser Variante wurde in den 1970er-Jahren vorübergehend
unterbrochen, die Modellbezeichnung Mini Cooper war da längst zum
Synonym für einen sportlich-agilen Kleinwagen geworden. Einen weiteren
wichtigen Anschub für die Sportler-Karriere des classic Mini leistete
die Fahrwerkstechnik Issigonis hatte auch in den Bereichen Lenkung,
Radaufhängung und Federung neue Wege beschritten und damit den
Grundstein für das bis heute berühmte Gokart-Feeling gelegt.
Homokinetische Kardangelenke reduzierten die Antriebseinflüsse auf die
Lenkung, ein Hilfsrahmen, an dem auch die hinteren Räder befestigt
wurden, verbesserte die Spurtreue, eine Gummifederung und kleine
Teleskopstoßdämpfer sorgten für feines Ansprechen und progressive
Federwirkung. Der Ideenreichtum beeindruckt noch immer, das daraus
resultierende Fahrverhalten des classic Mini ist der Grund dafür,
warum er so viele treue Fans hat.
Für den 2001 eingeführten Nachfolger bedeutete dies, dass eine
besonders hochwertige Fahrwerkstechnik nötig war, um abermals Maßstäbe
für Fahrspaß setzen zu können. Mit McPherson-Federbeinen an der
Vorderachse, gleichlangen Achswellen und einer im Kleinwagen-Segment
einzigartigen Mehrlenker-Hinterachse, Scheibenbremsen an allen vier
Rädern sowie dem Fahrstabilitätssystem DSC (Dynamische Stabilitäts
Control) meisterte der MINI Cooper diese Anforderungen mit Bravour.
Der MINI Cooper S der aktuellen Generation verfügt darüber
hinaus über eine elektromechanische Lenkkraftunterstützung mit
Servotronic Funktion sowie über ein DSC System einschließlich DTC
(Dynamische Traktions Control) und elektronischer Sperrfunktion für
das Differenzial der Vorderachse. Dieses als Electronic Differential
Lock Control (EDLC) bezeichnete System verhilft ihm auf den engen
Kehren von Alpenpässen zu entscheidenden Vorteilen, weil es ein
durchdrehendes Antriebsrad gezielt und angemessen abbremst und so
zugleich den Vortrieb und das Eigenlenkverhalten fördert. Und damit
nicht genug: Per Druck auf den serienmäßigen Sport Button des MINI
Cooper S lässt sich eine besonders direkt ausgelegte
Lenkungs-Kennlinie aktivieren. Zugleich gewinnt die Motorakustik eine
besonders sportive Charakteristik. All das war vor 50 Jahren
undenkbar, doch John Cooper hätte gewiss seine Freude daran gehabt.