PressClub Österreich · Artikel.
Duo Henning Fehr & Philipp Rühr, Dan Bayles und Fritzia Irizar für die zweite BMW Art Journey nominiert. Shortlist der Nachwuchskünstler auf Art Basel in Miami Beach verkündet.
Thu Dec 03 22:30:00 CET 2015 Pressemeldung
Miami. BMW und Art Basel setzen ihre gemeinsame Initiative zur Förderung internationaler Nachwuchskünstler fort und geben die Nominierungen für die zweite BMW Art Journey auf der diesjährigen Art Basel in Miami Beach bekannt. Als „mobiles Atelier“ ermöglicht die BMW Art Journey jungen Künstlern eine kreative Recherchereise an einen Ort ihrer Wahl, um dort neue Ideen und Projekte zu entwickeln und verwirklichen.
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Michael Ebner
BMW Group
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Miami . BMW und Art Basel setzen ihre gemeinsame Initiative zur Förderung internationaler Nachwuchskünstler fort und geben die Nominierungen für die zweite BMW Art Journey auf der diesjährigen Art Basel in Miami Beach bekannt. Als „mobiles Atelier“ ermöglicht die BMW Art Journey jungen Künstlern eine kreative Recherchereise an einen Ort ihrer Wahl, um dort neue Ideen und Projekte zu entwickeln und verwirklichen.
Heute verkündete eine internationale Expertenjury die nominierten
Künstler, die im Positions Sektor – dem Bereich für junge
Nachwuchskünstler auf der Art Basel in Miami Beach – ausstellen:
Henning Fehr und Philipp Rühr, Galerie Max Mayer, Düsseldorf
Henning Fehr (geb. 1985 in Erlangen) und Philipp Rühr (geb. 1986 in
Brühl) leben und arbeiten in Köln. Das Duo erhielt 2014 den
Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen für junge Künstlerinnen und
Künstler sowie ein Atelierstipendium des Kölnischen Kunstvereins und
der Imhoff Stiftung. Außerdem wurden sie mit einem Reisestipendium
nach Istanbul von der Kunststiftung NRW ausgezeichnet. Ihre
künstlerische Praxis entstammt der schamanistischen Grundidee des
Kinos, in der sich der Filmemacher zwischen aktiver Teilnahme und
passiver Betrachtung bewegt. Auf der Art Basel präsentieren die beiden
Künstler „Polyrhythm Technoir“ (2015), einen dreiteiligen Film, der
sich mit dem Status Quo elektronischer Musik auseinandersetzt. Jeder
Teil der Arbeit widmet sich dabei einem anderen Leitthema, das sich
stets in der Art der Repräsentation und Präsentation wiederspiegelt –
Polyrhythmik, Synchronisierung und Synchronität.
Dan Bayles, Galerie François Ghebaly, Los Angeles
Dan Bayles, geboren 1977 in Los Angeles, wurde im Jahr 2008 mit dem
kalifornischen Stipendium für Nachwuchskünstler ausgezeichnet. In
seinen Arbeiten verbindet Bayles fotografische, zeichnerische und
architektonische Elemente, Collagen und Abstraktionen mit seinen
recherche-basierten Untersuchungsergebnissen und erforscht auf diese
Art die Subtexte, die politisch schwierigen Stätten zugrunde
liegen. Die Installation von Dan Bayles auf der Art Basel in Miami
Beach untersucht den gegenwärtigen Zustand des Geländes des ehemaligen
Black Mountain College, das außerhalb von Ashville in North Carolina
liegt. Unter Berücksichtigung der historischen Bedeutung des Ortes
verfolgt der Künstler dabei den geschichtlichen Verlauf außerhalb
gängiger Narrative und dokumentiert eine wenig bekannte alternative
Historie des Ortes.
Fritzia Irizar, Galerie Arredondo \ Arozarena, Mexico City
Fritzia Irizar, geboren 1977 im mexikanischen Culiacán, schloss im Jahr 2002 ihr Studium am ENPEG La Esmralda, dem nationalen Zentrum für Kunst in Mexiko-Stadt, ab. Mit ihrer multidisziplinären Arbeit nimmt sie Bezug auf die Geschichte Lateinamerikas und behandelt dabei Themen wie Arbeit, Wohlstandsgefälle und politische Ungleichheit. Irizar wurde mit dem López Sáenz Painting State Award ausgezeichnet und erhielt im Jahr 2004 den Salón de Artes Plásticas Photography State Award. Darüber hinaus war sie 2011 Preisträgerin der 13. Biennal de Artes Visuales del Noroeste. Sie stellte bisher im Museo de la Ciudad von Mexiko-Stadt und dem Museo de Arte in Zapopan, Mexiko, aus. Auf der Art Basel präsentiert Irizar eine Studie zu mexikanischen Symboliken und deren emotionaler wie visueller Wandlung in den letzten 105 Jahren. Das Projekt befasst sich mit dem Verschwinden eines internationalen Freiheitsemblems, das während der mexikanischen Revolution Teil des Nationalsymbols war.
Die nominierten KünstlerInnen haben nun bis Januar Zeit, ihre Reisevorschläge zu entwickeln und einzureichen. Der Gewinner wird nach einer zweiten Juryauswahl im Februar verkündet.
Der Expertenjury in Miami Beach gehörten an:
Juan Gaítan, Direktor, Museo Tamayo Arte Contemporáneo, Mexiko-Stadt
Massimiliano Gioni, Künstlerischer Leiter, New Museum, New York City
Gabriele Horn, Direktorin, KW Institute for Contemporary Art, Berlin
Victoria Noorthoorn, Direktorin, Museo de Arte Moderna, Buenos Aires
Bisi Silva, Direktorin, Centre for Contemporary Art, Lagos
Die Jury begründet ihre Auswahl wie folgt: „Wir freuen uns sehr, die Shortlist für die zweite BMW Art Journey bekanntgeben zu dürfen. Bei allen nominierten Künstlern sind Forschung und Recherche integraler Bestandteil ihrer künstlerischen Praxis. Wir erwarten nun gespannt ihre Ideen für die Reisevorschläge.“
Die Reise des ausgewählten Künstlers wird in Publikationen dokumentiert und kann in Echtzeit in digitalen und sozialen Medien verfolgt werden.
Während der VIP-Tage der Art Basel in Miami Beach wurde auch die erste Publikation zur BMW Art Journey, die im Hatje Cantz Verlag erscheint, vorgestellt: „The Sense of Movement: When Artists Travel“ vermittelt anhand von 70 Projekten die Faszination und Bedeutung von Künstlerreisen. Weitere Informationen dazu finden Sie unter: www.hatjecantz.de/bmw-art-journey.
Als langfristiger Partner unterstützt BMW die weltweiten Messen der Art Basel in Basel, Miami Beach und Hong Kong.
Weitere Informationen unter: www.bmw-art-journey.com