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Weltpremiere von BMW Open Work auf der Frieze London 2017. Olivia Erlanger schafft Multimedia-Kunstwerk inspiriert von BMW Technologie.
Fri Jul 21 15:38:00 CEST 2017 Pressemeldung
London/München. BMW und Frieze bauen ihre langfristige Partnerschaft weiter aus und stellen bei der Kunstmesse Frieze London im Oktober 2017 eine neue Kunstinitiative vor. „BMW Open Work by Frieze“ vereint Kunst, Design und Technologie in einem neuartigen Multi-Plattform-Format. Die aus New York stammende Olivia Erlanger wurde als erste Künstlerin für BMW Open Work anlässlich der Frieze London 2017 ausgewählt.
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Michael Ebner
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London/München. BMW und Frieze bauen ihre langfristige Partnerschaft weiter aus und stellen bei der Kunstmesse Frieze London im Oktober 2017 eine neue Kunstinitiative vor. „BMW Open Work by Frieze“ vereint Kunst, Design und Technologie in einem neuartigen Multi-Plattform-Format. Die aus New York stammende Olivia Erlanger wurde als erste Künstlerin für BMW Open Work anlässlich der Frieze London 2017 ausgewählt.
Das Konzept
Kuratiert wird BMW Open Work von Attilia Fattori Franchini. Hierzu wird alljährlich ein Künstler eingeladen, ein visionäres Projekt zu erschaffen, das dem Publikum ein umfassendes, partizipatorisches Erlebnis bietet. Inspirieren lassen sich die jeweils ausgewählten Künstler dabei von BMW Design sowie Technik und berücksichtigen so aktuelle und zukünftige Technologien als Vehikel für Innovation und künstlerische Experimente. Das daraus hervorgehende Kunstwerk kann dabei ebenso digitale Plattformen wie verschiedene Ausstellungsflächen auf dem Messegelände der Frieze London bespielen, wie etwa die BMW Lounge oder den VIP-Shuttleservice.
Der Name der Initiative „Open Work“ bezieht sich auf ein literarisches Essay von Umberto Eco („Opera Aperta“ aus dem Jahr 1962), in dem er die Idee vorstellt, dass Kunstwerke in Teilen erst mit Hilfe ihrer Betrachter oder auch durch Zufall entstehen. Dies erlaubt eine weit gefasste Bandbreite an Interpretationsmöglichkeiten.
Franchini wählte die internationale Künstlerin Olivia Erlanger für das erste BMW Open Work aus.
Franchini erklärt: „BMW Open Work ermöglicht Künstlern, ihr Publikum in neuen und unerwarteten Formen einzubeziehen. Es ist unglaublich spannend, dass wir die Möglichkeit bekommen, BMW Open Work mit solch einer talentierten Künstlerin wie Olivia Erlanger zu starten, deren Projekt beobachtet, welchen Effekt Technologie auf Mensch und Natur hat.“
“Dies ist eine tolle Weiterentwicklung der Partnerschaft mit BMW, und steht für die langfristige Unterstützung und das Engagement der Firma von und für zeitgenössische Kunst. Ich bin sehr froh, dass wir gemeinsam diese neue Initiative ins Leben rufen, die eine einmalige Gelegenheit für Künstler bietet, und schaue mit Vorfreude auf Olivia Erlangers Projekt bei der Frieze London im Oktober“, sagte Victoria Siddall, Direktorin der Frieze Messen.
Dr. Nicolas Peter, Mitglied des Vorstands der BMW AG: „Es ist eine faszinierende Idee, Künstlern technologisches Wissen und Zukunftsthemen von BMW als Werkzeug zur Entwicklung einer eigenen Arbeit zur Verfügung zu stellen. Wie bei allen anderen Kulturinitiativen der BMW Group ist die künstlerische Freiheit wesentlich in der Entstehung von bahnbrechenden Werken. Aus diesem Grund sind wir sehr froh darüber, die Kuratorin Attilia Fattori Franchini im Boot zu haben – und gespannt darauf, wie ihre künstlerische Vision dieses Projekt prägen wird.“
Die Künstlerin
Die US-Amerikanerin Olivia Erlanger (geb. 1990) wurde als erste Künstlerin für BMW Open Work ausgewählt. Sie ist für ihre skulpturalen Arbeiten bekannt, welche bereits in verschiedenen Einzel- und Gruppenausstellungen zu sehen waren. Die zweite Auflage von „Hate Suburbia“, welches sie als Co-Autorin gemeinsam mit Luis Ortega Govela verfasste, erscheint im Herbst 2018. Ihr Konzept für BMW Open Work mit dem Titel „Body Electric“ sieht eine partizipatorische Untersuchung mit allen Sinnen vor, die das Verhältnis von Naturereignissen zu menschlichen, technischen Errungenschaften erforscht.
Über ihren kreativen Ansatz sagt Erlanger: „Da die Menschen anfangen, eine Art mutierende Synthese mit unseren Maschinen einzugehen, bezieht sich ‘Body Electric’ auf das sich verändernde Verhältnis, das wir zur Natur pflegen. Unsere körperliche Erfahrung des ‘Natürlichen’ wird quasi immer mehr durch von uns designte Objekte vermittelt und verzerrt.“ Erlanger wird nun mit der Entwicklung und Realisierung ihres Projekts für BMW Open Work beginnen, das im Oktober 2017 auf der Frieze London Premiere feiern wird.
Weitere Informationen zur neuen Initiative finden Sie im Verlauf des Projekts unter: https://frieze.com/bmw-open-work
BMW ist seit 2004 Partner der Frieze. 2012 ko-initiierten sie das Programm „Frieze Sounds“. BMW Open Work baut auf diese langfristige Partnerschaft auf.
Über Frieze
Frieze ist die weltweit führende Plattform für moderne und zeitgenössische Kunst ebenso für Wissenschaftler, Kenner und Sammler wie auch für die breite Öffentlichkeit. Frieze umfasst drei Magazine – frieze Magazin, Frieze Masters Magazin und Frieze Week – und drei internationale Kunstmessen – Frieze London, Frieze Masters und Frieze New York. Zusätzlich organisiert Frieze durch die Frieze Academy ein Programm an Kursen und Vorlesungen in London.
Frieze wurde 1991 von Matthew Slotover und Amanda Sharp gegründet mit der Veröffentlichung von frieze, dem international führenden Magazin für zeitgenössische Kunst und Kultur. 2003 gründeten Sharp und Slotover die Kunstmesse Frieze London, die jeden Oktober im The Regent’s Park in London stattfindet. 2012 gründeten sie Frieze New York, die jeden Mai im Park auf Randall’s Island, New York gezeigt wird, sowie Frieze Masters, die parallel zur Frieze London im Oktober stattfindet und Kunst von der Antike zur Moderne gewidmet ist. Die Frieze-Messen werden vom globalen Hauptpartner Deutschen Bank gesponsert.
Über Attilia Fattori Franchini
Attilia Fattori Franchini ist eine freischaffende Kuratorin und Autorin, die in London lebt. Sie ist Mitgründerin der non-for-profit Onlineplattformen bubblebyte.org und Opening Times. Attilia arbeitet derzeit an Curva Blu, einem Residenzprojekt auf Favignana, Sizilien, und ist Co-Kuratorin von ARS17+, der Online-Erweiterung der Ausstellung ARS17, welche derzeit im Kiasma Museum für zeitgenössische Kunst, Helsinki, gezeigt wird.
Aktuelle Projekte beinhalten: Meshes of the Afternoon, Roman Road, London, 2017; Céu Torto, Boatos Fine Arts, São Paulo, BR, Februar 2017; Dawning, Capitán Gallo, Mexico City, MX, Februar 2017; Europa and the Bull at LambdaLambdaLambda, Pristina, Kosovo, 2016, Oa4s, Temra and David in 4 parts, Sorbus, Helsinki, 2016; Yves Scherer, Snow White and The Huntsman, Mexico City, 2016; Basic Instinct, Seventeen, London, 2015; Gast-Kuratorin, Kuvat Academy of Fine Arts, Helsinki, 2015; Bold Tendencies 2015, London.
Über Olivia Erlanger
Olivia Erlanger ist Bildhauerin und lebt in New York City. Aktuelle Projekte sind u.a. a. or fifty thousand bei 83 Pitt St. NY, Dripping Tap bei Mathew, NY und The Oily Actor bei What Pipeline, IL. Jüngste Gruppenausstellungen sind u.a. Wormwood bei Ellis King, Dublin, Eric Schmid is an Idiot, Cave, IL, Other People’s Things, Brown University, RI, Daydream from 2013, CANADA, NY. Erlanger war kürzlich Fellow bei IdeasCity 2017 in Arles, Frankreich und Gastkünstlerin an der Brown University in 2016. Sie ist Co-Autorin von Hate Suburbia, welches sie gemeinsam mit Luis Ortega Govela verfasste, dessen zweite Auflage im Herbst 2018 erscheinen wird. Ebenfalls gemeinsam mit Ortega Govela schrieb sie das Essay Born Goth, welches in der Sommerausgabe 2017 des Harvard Design Magazins erscheinen wird. Erlanger und Goleva führen derzeit Regie bei einer Dokumentation.
Das kulturelle Engagement der BMW Group
Seit fast 50 Jahren ist die internationale Kulturförderung der BMW Group mit inzwischen über 100 Projekten weltweit essentieller Bestandteil der Unternehmenskommunikation. Schwerpunkte des langfristig angelegten Engagements setzt die BMW Group in der zeitgenössischen und modernen Kunst, in klassischer Musik und Jazz sowie Architektur und Design. 1972 fertigte der Künstler Gerhard Richter drei großformatige Gemälde eigens für das Foyer der Münchener Konzernzentrale an. Seither haben Künstler wie Andy Warhol, Jeff Koons, Daniel Barenboim, Jonas Kaufmann und Architektin Zaha Hadid mit BMW zusammengearbeitet. In den letzten beiden Jahren gestalteten die chinesische Künstlerin Cao Fei und der Amerikaner John Baldessari die beiden Neuzugänge der BMW Art Car Collection. Neben eigenen Formaten, wie BMW Tate Live, der BMW Art Journey und den „Oper für alle“-Konzerten in Berlin, München und London, unterstützt das Unternehmen führende Museen und Kunstmessen sowie Orchester und Opernhäuser auf der ganzen Welt. Bei allem Kulturengagement erachtet die BMW Group die absolute Freiheit des kreativen Potentials als selbstverständlich – denn sie ist in der Kunst genauso Garant für bahnbrechende Werke wie für Innovationen in einem Wirtschaftsunternehmen.
Weitere Informationen: www.bmwgroup.com/kultur und www.bmwgroup.com/kultur/ueberblick
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