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„Kein anderer hat BMW so geprägt wie er."
Mon Oct 01 19:12:00 CEST 2018 Pressemeldung
Als er am 1. Januar 1970 den Vorsitz des Vorstands der BMW AG übernahm, war er der jüngste Unternehmenslenker in der deutschen Großindustrie. Und als er am 13. Mai 1993 in den Aufsichtsrat wechselte, war er der dienstälteste Vorstandsvorsitzende in der Geschichte des Münchner Autobauers. Eberhard v. Kuenheim feiert am 2. Oktober 2018 seinen 90. Geburtstag.
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Michael Ebner
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München. Als er am 1. Januar 1970 den Vorsitz des Vorstands der BMW AG übernahm, war er der jüngste Unternehmenslenker in der deutschen Großindustrie. Und als er am 13. Mai 1993 in den Aufsichtsrat wechselte, war er der dienstälteste Vorstandsvorsitzende in der Geschichte des Münchner Autobauers. „Keiner hat BMW so nachhaltig geprägt wie Eberhard v. Kuenheim“, würdigt Norbert Reithofer, Aufsichtsratsvorsitzender der BMW AG, die Leistungen des ehemaligen Vorstands- und Aufsichtsratsvorsitzenden. „Er hat aus einem fast mittelständischen Unternehmen einen erfolgreichen Weltkonzern gemacht“, so Reithofer weiter. Morgen feiert Eberhard v. Kuenheim seinen 90. Geburtstag.
Dingolfing, Regensburg, Wackersdorf und Eisenach: Unter der Führung von Eberhard v. Kuenheim wurde der Grundstein für eine starke Produktionsbasis am Standort Deutschland gelegt. Gleichzeitig öffnete er das Unternehmen für die Weltmärkte, Produktionsstandorte in Südafrika, USA und Österreich folgten. „Zukunftsorientierung, Mut und Weltoffenheit haben nicht nur die Entscheidungen von Eberhard v. Kuenheim als Vorstands- und Aufsichtsratsvorsitzenden geleitet – durch ihn wurden sie als Werte und Maxime bis heute fest in der Kultur des Unternehmens verankert“, würdigt Harald Krüger, Vorstandsvorsitzender der BMW AG. „Es ist mir Ehre und Freude zugleich, ihm im Namen des gesamten Unternehmens und seiner Mitarbeiter ganz herzlich zu seinem Geburtstag zu gratulieren“, so Harald Krüger.
Eberhard v. Kuenheim begann seine berufliche Laufbahn nach seinem Maschinenbaustudium 1954 bei der Werkzeugmaschinenfabrik Max Müller in Hannover. 1965 wechselte er zur Quandt-Gruppe, wo er zunächst deren Gesellschaften technisch beriet und koordinierte. Innerhalb der Gruppe war er unter anderem stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Industriewerke Karlsruhe Augsburg (IWKA). Von dort wurde er 1970 nach München zum Vorstandsvorsitzenden der BMW AG berufen. Nach über 23 Jahren an der Spitze des Vorstands des Autobauers wechselte er 1993 in den Aufsichtsrat der BMW AG, dessen Vorsitz er weitere fast sieben Jahre innehatte. Unter seiner Ägide hat sich die Zahl der Arbeitsplätze von 23.000 in 1970 auf fast 74.000 in seinem letzten vollen Geschäftsjahr 1992 mehr als verdreifacht. Der Umsatz des Unternehmens ist in diesem Zeitraum sogar auf das mehr als 18fache gestiegen, von 1,7 Mrd. DM auf 31 Mrd. DM.
Gemeinsam mit Eberhard v. Kuenheim wird die BMW Group seinen Geburtstag und sein Lebenswerk in einer Feierstunde würdigen – an einem Ort, der sowohl für seine Ära, als auch für die Zukunft der BMW Group steht: 1973 eröffnete Eberhard v. Kuenheim in Dingolfing das auch heute noch größte europäische BMW Werk – mitten in der Ölkrise, von vielen kritisiert, ein mutiger und zukunftsorientierter Schritt. Wenn 2021 in Dingolfing der erste BMW iNEXT vom Band rollen und für die BMW Group eine neue Ära der Mobilität einläuten wird, dann setzt dieser die von Kuenheim geprägte Tradition „Zukunft“ fort.