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BMW Group Werk Steyr eröffnet neues Verkehrskonzept
Thu Jul 23 16:52:00 CEST 2020 Pressemeldung
Überarbeitetes Verkehrskonzept bringt erhebliche Entlastungen für Anrainer und Mitarbeiter +++ Werk investiert mehr als 2 Millionen Euro in Verbesserung der Infrastruktur +++ Susanek: „Ganzheitliches Maßnahmenpaket, das erhebliche Verbesserungen für alle bringt“
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Philipp Johannes Kaeufer
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Philipp Johannes Kaeufer
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Steyr. Seit über 40 Jahren ist das BMW Group Werk Steyr ein wichtiger Wirtschaftsmotor für Österreich. Als einer der bedeutendsten Industriebetriebe der Region Steyr steht das weltweit größte Motorenwerk der BMW Group für Wachstum, Wohlstand und Beschäftigung. Gleichzeitig stellt sich das Unternehmen seiner Verantwortung am Standort und ergreift nun neue Maßnahmen um die Verkehrssituation für die Menschen in der Region so wenig belastend wie möglich zu gestalten. Bereits im vergangenen Jahr hatte die BMW Group damit begonnen, ein verbessertes Verkehrskonzept in und um das Werk zu schaffen. Im Rahmen einer Einweihungsfeier am 23. Juli wurden die Um- und Ausbauten nun der Öffentlichkeit präsentiert. Ehrengäste waren unter anderem Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner sowie der Bürgermeister der Stadt Steyr, Gerald Hackl.
Investitionen sichern den Wirtschaftsstandort
Über 360 Millionen Euro investierte die BMW Group allein im Jahr 2019 in den Standort Steyr – mehr als 2 Millionen Euro flossen dabei in den Umbau des neuen Verkehrskonzeptes. „Sowohl für Anrainer als auch für unsere Mitarbeiter haben wir, gemeinsam mit der Stadt Steyr, ein ganzheitliches Maßnahmenpaket geschnürt, das erhebliche Verbesserungen für alle bringt“, erklärte Dr. Alexander Susanek, Geschäftsführer des BMW Group Werk Steyr, bei der feierlichen Eröffnung.
„Das BMW Group Werk Steyr strahlt als Arbeitgeber und als Unternehmen über die Region Steyr hinaus, es ist eine der zentralen Säulen des Wirtschaftsstandorts Oberösterreich. Mit dem neuen Verkehrskonzept beweist die BMW Group einmal mehr Verantwortung – für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, für die gesamte Region und auch im Umgang mit unseren Ressourcen. Damit wird auch der Unternehmensstandort Steyr nachhaltig gestärkt“, unterstrich Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner im Rahmen der Einweihungsfeier.
Auch Bürgermeister Gerald Hackl freut sich über die abgeschlossenen Bauarbeiten: „Die Vorteile, die sich durch das neue Verkehrskonzept ergeben, sind vielfältig. Es wird nicht nur eine dauerhafte Reduzierung des LKW- und PKW-Verkehrs erreicht, sondern zusätzlich auch noch die Parkplatzsituation wesentlich verbessert. Dass sich aufgrund des breiten, nachhaltigen Nutzens auch die Stadt an der Finanzierung beteiligt, stellt für uns eine Selbstverständlichkeit dar.“
Verbesserung der Gesamt-Verkehrssituation
Nach rund einem Jahr Bauzeit konnten vor allem bei der Haupteinfahrt zum Werk zahlreiche Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssituation umgesetzt werden. Neben einer neuen Abbiegespur, die eine geordnete Zufahrt ohne Behinderung des Durchzugsverkehrs ermöglicht, wurde auch eine Einbahnregelung sowie eine intelligent gesteuerte Ampel installiert, um beim Schichtwechsel Staubildung zu vermeiden. Eine neue Radverkehrsanbindung mit einer sicheren Radwegverbindung nach Münichholz sowie zahlreiche neue Fahrradabstellplätze mit Ladestationen für E-Bikes sollen Anreize für Mitarbeiter schaffen, um mit dem Rad anzureisen.
Ein weiterer großer Meilenstein war die Realisierung eines werksinternen Bahnübergangs. Die neue Route innerhalb des Werks reduziert den Pendelverkehr zwischen West- und Ostseite, verringert das LKW-Aufkommen im Nahbereich der Anrainer und erspart einen Weg von rund 340 LKW-Kilometer pro Tag rund um das Werk. Rechnet man dies auf ein ganzes Jahr hoch, bedeutet das rund 90.000 Kilometer, ca. 50.000 Liter Diesel sowie rund 147 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr, die aufgrund des neuen Bahnübergangs eingespart werden können. Die neue Verkehrsführung schafft zusätzlich weitere Potentiale für Verkehrs- und Materialflüsse. Im Zuge des Projekts wurde auch die bestehende Anschlussbahn adaptiert, um zukünftige An- und Ablieferungen per Schiene zu ermöglichen.