Start der Trainingsduelle mit "turbo-geladener" USA-71 und USA-76 in Valencia. BMW ORACLE Racing beginnt die Testphase mit den neuen Rennyachten "Version 5".

Valencia. Als erstes America's Cup Team hat BMW ORACLE Racing am heutigen
Montag vor der Küste von Valencia sein umfangreiches Testprogramm mit den zwei
neuen Rennyachten USA-71 und USA-76 gestartet. In der vergangenen Woche hatte
der Challenger of Record am Austragungsort des 32. America's Cup seine "mit
Turbo-Ladern" ausgerüsteten Yachten der America's Cup Class Version 5 für
strukturelle Tests und die Kalibrierung der Instrumente erstmals zu Wasser
gelassen.

Der heutige Tag markiert den Auftakt einer dreimonatigen Trainings- und
Testphase zur Vorbereitung auf die Louis Vuitton Acts 4 und 5 im Juni in
Valencia. "Die nächsten drei Monate sind sowohl für unser Forschungs- und
Entwicklungsprogramm als auch für die weitere Optimierung der Teamwork von
entscheidender Bedeutung", so Chris Dickson, CEO von BMW ORACLE Racing. "Die
bis Juni durchgeführten Tests werden wesentlichen Einfluss auf das endgültige
Design unserer ersten neuen Rennyacht der Generation 2007 haben, deren
Konstruktion wir noch in diesem Jahr beginnen. Das Team wird sich in dieser
Zeit vor allem hinsichtlich Bootshandling, Zusammenarbeit an Bord und Match
Racing verbessern und sich so auf eine harte Saison mit sechs Louis Vuitton
Acts in drei Ländern vorbereiten. Nach wie ist es unser Ziel, die Lücke zu
Titelverteidiger Alinghi weiter zu schließen. Wir freuen uns, dass wir hier in
Valencia einen zeitlichen Vorsprung haben."

Mit "Turbo-Lader" ausgerüstete Rennyachten der Version 5
Die Team-Rennyachten der Generation 2003 wurden im Laufe der Wintermonate in
Valencia wesentlichen Veränderungen unterzogen, um sie den Designvorschriften
der so genannten Version 5 anzupassen. Die "turbo-geladenen", modifizierten
Yachten besitzen eine größere Segelfläche auf dem Vorwindkurs bei zugleich
einer Tonne weniger Gewicht im Kiel. Erstmals seit September letzten Jahres,
als ein heftiger Sturm in Marseille nach dem Louis Vuitton Act 1 die Yachten
von Alinghi, Emirates Team New Zealand und auch BMW ORACLE Racing von ihren
Trailern riss und dabei teilweise erhebliche Schäden verursachte, stach die
USA-76 in der vergangenen Woche wieder in See.

Ein neues Outfit für die neue Saison
Neuigkeiten gibt es auch abseits des Wassers: In einer Modenschau präsentierten
Models und Teammitglieder die neue Segelkollektion von Teamausrüster und
Technologie-Partner Henri Lloyd. Grund der Veranstaltung: das Sponsoren- und
Partnerwochenende von BMW ORACLE Racing vom 4. bis 6. März in Valencia. Von
der Funktionalität der neuen Segelbekleidung konnte sich die Crew heute an Bord
der Rennyachten zum ersten Mal überzeugen. Ein Novum in der Geschichte des
America's Cup bedeuten darüber hinaus die individuellen Nummern auf der
Teambekleidung, die es künftig sowohl Fernseh- als auch Live-Zuschauern
erleichtern soll, die einzelnen Crewmitglieder in Aktion an Bord
mitzuverfolgen.

Lieblingszahl auf Teamkleidung
Bei der Wahl der Segelnummern entschieden sich die Mitglieder der Segelcrew für
ihre Lieblingszahl zwischen 1 und 100. Die Crewnummern im einzelnen: Ian Baker,
19; David Blanchfield, 70; Mark Bradford, 21; Gavin Brady, 5; David Brooke, 10;
Stu Clarke, 31; Sean Clarkson, 9; Scott Crawford, 8; Julien Cressant, 3; Rodney
Daniel, 72; Dirk de Ridder, 16; Chris Dickson, 11; Eric Doyle, 14; Noel
Drennan, 63; Larry Ellison, 17; Jamie Gale, 12; Ross Halcrow, 4; Steve Hayles,
6; Zach Hurst, 25; Philip Jameson, 13; Tony Kolb, 7; John Kostecki, 2; Brian
MacInnes, 44; Craig Monk, 15; Robbie Naismith, 38; Bertrand Pacé, 33; Ed Smyth,
32; Kazuhiko Sofuku, 23; Joe Spooner, 99; Brad Webb, 22; Paul Westlake, 20;
Carl Williams, 30; und Bob Wylie, 29.

Teamrückkehr nach Valencia
Neunzig Teammitglieder aus 17 Nationen bereiten sich nun in Valencia auf eine
umfangreiche und herausfordernde Test- und Rennsaison vor. Viele sind mit ihren
Familien nach Valencia gezogen, das in den kommenden drei Jahren ihr Zuhause
sein wird. Im Spätsommer wird das Team die nächsten Louis Vuitton Acts 2005 in
Malmö (Schweden) und Trapani (Italien) bestreiten.

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