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Maxime Martin gewinnt MINI CHALLENGE Weltfinale.
Mon Oct 31 12:00:00 CET 2005 Pressemeldung
Belgier setzt sich gegen 19 Konkurrenten aus zehn Nationen durch.
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Sandra Schillmoeller
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Sandra Schillmoeller
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München/Misano Adriatico, Italien. Mit einem Sieg im abschließenden Rennen
sicherte sich Maxime Martin den Gesamtsieg im MINI CHALLENGE Weltfinale. Der
Belgier setzte sich in dem aus insgesamt vier Disziplinen bestehenden Mehrkampf
gegen die 19 schnellsten MINI Piloten aus zehn Nationen durch. Rang zwei
belegte der Schwede Fredrik Lestrup. Als Dritter beendete Johannes Stuck
(Österreich), Sohn der Rennlegende Hans-Joachim "Strietzel" Stuck, die im
Rahmen des erstmals ausgerichteten MINI United durchgeführte Weltmeisterschaft.
Neben zwei 16-Runden-Rennen in technisch identischen MINI Cooper S mit John
Cooper Works Tuning Kit standen zwei Slaloms mit den selben Fahrzeugen, zwei
Kart-Rennen und ein Geschicklichkeitsparcours mit dem Quad auf dem Programm.
Alle Wettbewerbe flossen mit unterschiedlicher Gewichtung in die Gesamtwertung
ein.
"Es war ein hartes Stück Arbeit, bis ich den Titel des MINI CHALLENGE
Weltmeisters in der Tasche hatte", sagte Martin. "Nach meinem Pech im ersten
Rennen hatte ich schon nicht mehr daran geglaubt." Martin hatte im Nachtrennen
am Tag zuvor eine Anweisung der Rennleitung falsch verstanden und durch einen
unnötigen Boxenstopp einen greifbaren Sieg und wertvolle Meisterschaftspunkte
verschenkt. Rang sechs in diesem Rennen sowie weitere Spitzenplatzierungen in
den anderen Disziplinen reichten Martin jedoch, mit dem knappen Vorsprung von
75 Punkten Fredrik Lestrup auf Rang zwei zu verweisen.
Stephanie Halm, die einzige Lady im Teilnehmerfeld, wird Fünfte.
"Ich hab's im zweiten Kart-Rennen verpatzt", ärgerte sich Lestrup. Tatsächlich
hatte der 21-Jährige das erste Kart-Rennen gewonnen, erreichte im zweiten
allerdings nur den elften Platz. "Diese Punkte haben mir in der Gesamtwertung
gefehlt", analysierte der Schwede, der mit einem dritten und einem fünften Rang
in den beiden Hauptrennen zu den Schnellsten im MINI Cooper S zählte. "Aber der
Titel des Vize-Weltmeisters ist auch ein tolles Ergebnis für mich."
Johannes Stuck ging als Tabellenführer in das abschließende Rennen, fiel durch
den dabei erzielten fünften Platz allerdings auf Gesamtrang drei zurück. "Ich
war kurz nach dem Start in eine kleinere Kollision verwickelt", erzählte der
18-jährige Österreicher. "Dabei hat das Fahrwerk etwas abbekommen und mein Auto
lief nicht mehr optimal." Einen Platz vor Stuck kam Stephanie Halm
(Deutschland) ins Ziel. Die einzige Lady im Feld der schnellsten MINI Piloten
der Welt sicherte sich damit Gesamtrang fünf hinter dem Belgier François
Verbist.
"Una Vittoria Speziale" für Alex Zanardi Im Special Guest Race.
Das Special Guest Race im Rahmen von MINI United endete mit einem Sieg des
ehemaligen Formel-1-Piloten und Champcar-Meisters Alessandro Zanardi. Der
Italiener, einer der schnellsten Piloten der FIA
Tourenwagen-Weltmeisterschaft, überholte den bis dahin führenden Alexander
Burgstaller (Deutschland) in der allerletzten Kurve. "Ein Sieg auf meiner
Heimstrecke ist für mich etwas ganz Besonders, una vittoria speziale", sagte
Zanardi, der bei einem Rennunfall vor vier Jahren beide Beine verlor und der
deswegen mit einem speziell präparierten MINI Cooper S an den Start ging.
Burgstaller nahm Zanardis recht unsanftes Überholmanöver mit Gelassenheit auf.
"So etwas gehört zum Rennsport einfach dazu", sagte der Meister der deutschen
MINI CHALLENGE 2004. "Alessandro hat es so geschickt angestellt, dass ich keine
Chance hatte." Auf Rang drei kam Roberto Ravaglia (Italien) ins Ziel, der
Tourenwagen-Weltmeister des Jahres 1987 und heutige Teamchef von Alessandro
Zanardi.
Insgesamt 17 prominente Fans der Marke MINI bestritten das Special Guest Race
zum Abschluss von MINI United. Am Start standen unter anderem die ehemaligen
Formel-1-Piloten Christian Danner (Deutschland) und Marc Surer (Schweiz), der
finnische "Rallye-Professor" Rauno Aaaltonen - Sieger der Rallye Monte Carlo
1967 im Mini - sowie der italienische Sänger Max Gazzè. Die zweifache Meisterin
der Deutschen Produktionswagen-Meisterschaft, Claudia Hürtgen, hatte das Rennen
von der Pole-Position aus zunächst angeführt, schied wegen eines
Elektronikdefektes allerdings aus.
Endergebnis MINI CHALLENGE Welfinale
Misano/Italien, 28. - 30. Oktober 2005
1. Maxime Martin Belgien 3915 Punkte
2. Fredrick Lestrup Schweden 3840 Punkte
3. Johannes Stuck Österreich 3805 Punkte
4. François Verbist Belgien 3550 Punkte
5. Steffi Halm Deutschland 3320 Punkte
6. Markus Palttala Finnland 3000 Punkte
7. Oliver Glen Mortimer Großbritannien 2895 Punkte
8. Remo Friberg Schweiz 2415 Punkte
9. Bernhard Laber Deutschland 2405 Punkte
10. Urs Hintermayer Schweiz 2400 Punkte
11. Thomas Winkelhock Deutschland 2005 Punkte
12. Andy Sayle Großbritannien 1985 Punkte
13. Gunther Raus Belgien 1795 Punkte
14. Fahrad Al-Musalam Bahrain 1535 Punkte
15. Mike Eady Neuseeland 1380 Punkte
16. Brad Davis USA 1325 Punkte
17. Rob Austin Großbritannien 1240 Punkte
18. Roy Klaus Kindor USA 1025 Punkte
19. Barney Craggs Großbritannien 1005 Punkte
20. Arthur Forster Großbritannien 450 Punkte
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