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Viele Gemeinsamkeiten: Formel 1 und America's Cup.Technologietransfer in beide Richtungen.
Thu May 18 19:00:00 CEST 2006 Pressemeldung
Ein Formel-1-Auto ist rund zehnmal schneller als eine America's Cup Yacht. In punkto Technologie im Hintergrund haben Auto und Yacht allerdings vieles gemeinsam. Beide Welten trafen in dieser Woche in Valencia aufeinander, als BMW Sauber F1 Team Fahrer Nick Heidfeld und BMW Motorsport Direktor Mario Theissen an Bord gingen und mitsegelten - als jeweils 18. Mann beim BMW ORACLE Racing Team.
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Valencia, Spanien. Ein Formel-1-Auto ist rund zehnmal schneller als eine
America's Cup Yacht. In punkto Technologie im Hintergrund haben Auto und Yacht
allerdings vieles gemeinsam. Beide Welten trafen in dieser Woche in Valencia
aufeinander, als BMW Sauber F1 Team Fahrer Nick Heidfeld und BMW Motorsport
Direktor Mario Theissen an Bord gingen und mitsegelten - als jeweils 18. Mann
beim BMW ORACLE Racing Team.
In Vorbereitung auf den America's Cup 2007 hat BMW ORACLE Racing in dieser
Woche den Valencia Louis Vuitton Act 10 bestritten. Das BMW Sauber F1 Team war
während der Vorregatta beim Grand Prix von Spanien am Start und nahm durch den
achten Platz von Heidfeld einen WM-Punkt aus Barcelona mit. BMW ORACLE Racing,
das den Louis Vuitton Act 10 als Sieger abschloss, ist der US-Herausforderer
beim America's Cup. Im Frühjahr hatte das Team mit der USA 87 die erste von
zwei neuen Yachten präsentiert.
Die Ingenieure arbeiten sowohl in der Formel 1 als auch im
Hochleistungs-segelsport ununterbrochen daran, die leichtesten und gleichzeitig
steifsten Strukturen zu bauen. Diesbezüglich hat BMW beim Design der USA 87
sehr eng mit dem BMW ORACLE Racing Team kooperiert. Professor Dr. Raymond
Freymann, Geschäftsführer BMW Group Forschung & Technik, ist der Überzeugung,
dass die USA 87 der leichteste America's Cupper ist, der je gebaut wurde. "Und
wir haben uns zum Ziel gesetzt, die zweite Yacht noch leichter zu machen",
fügte er an.
Der Technologietransfer findet in beide Richtungen statt. Theissen, der
Heidfeld nach Valencia begleitet und ebenfalls als 18. Mann an Bord der USA 87
Platz genommen hatte, meinte: "Mich hat überrascht, dass wir beim ersten
Kontakt zwischen dem BMW ORACLE Racing Team und dem BMW Sauber F1 Team nicht
etwa um Unterstützung gebeten wurden, sondern etwas angeboten bekamen. Die BMW
Ingenieure im BMW ORACLE Racing Team haben eine
Simulations-Software entwickelt, um Kohlefaserstrukturen zu optimieren. Diese
Software wird nun ebenfalls in der Entwicklung des F1 Chassis genutzt."
In beiden Sportarten spielt die Aerodynamik eine wichtige Rolle: Yachten
brauchen maximale Kraft bei geringer Abdrift, während Formel 1 Autos soviel
Downforce wie möglich erzeugen müssen. In beiden Fällen wird die
computergesteuerte Strömungssimulation eingesetzt. Hinzu kommen Tests im
Windkanal. Nach dem Rennen mit dem Team zeigte sich Heidfeld von der America's
Cup Vorregatta begeistert - obwohl er Geschwindigkeiten von mehr als 300
Kilometer pro Stunde gewohnt ist: "Man muss blitzschnell reagieren können",
sagte der Deutsche. "Aber der Unterschied ist, dass man nicht alleine ist. Alle
müssen als Team zusammenarbeiten - das ist eine große Herausforderung.
Nach den Match Races des Valencia Louis Vuitton Act 10 beginnt für das BMW
ORACLE Racing Team morgen der Valencia Louis Vuitton Act 11 - im Fleet Racing.
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