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Zaha Hadid, Architektin des Zentralgebäudes des BMW Werks Leipzig, mit großer Ausstellung im Guggenheim Museum New York.
Tue Jun 06 17:00:00 CEST 2006 Pressemeldung
München / New York. Das New Yorker Guggenheim Museum zeigt bis zum 3. Oktober 2006 eine Retrospektive der Architektin Zaha Hadid. Die Werkschau umfasst 30 Jahre des Schaffens einer der wichtigsten Architekten der Gegenwart.
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München / New York. Das New Yorker Guggenheim Museum zeigt bis zum 3. Oktober
2006 eine Retrospektive der Architektin Zaha Hadid. Die Werkschau umfasst 30
Jahre des Schaffens einer der wichtigsten Architekten der Gegenwart.
Zaha Hadid, 1950 in Bagdad geboren, studierte in der Schweiz, England und
Beirut. Nach ihrem Abschluss an der Architectural Association School, London
arbeitete Sie unter anderem mit Rem Koolhaas. Seit 1980 hat sie ein eigenes
Büro in London und ist an zahlreichen Institutionen als Professorin tätig. Ihr
persönliches Anliegen ist die Umsetzung der Theorie in die Baupraxis. Mit ihren
Vorstellungen von avantgardistischer Baukunst signalisiert Hadid die Auflösung
des Raumes und zugleich eine neuartige Definition seiner realisierten Form.
Dadurch wird dem Betroffenen ein neues, unerhörtes Raumerlebnis vermittelt.
Trotz aller Neuartigkeiten und Zukunftsträchtigkeit legt die Baukünstlerin Wert
auf Funktionalität, die sich ausdrückt in flexiblen, fließenden
Raumgliederungen. Sie machen die Räumlichkeiten sowohl für alte als auch neue
Nutzungskonzepte geeignet.
Getreu ihrer interdisziplinären Handhabung der Architektur, zeigt die
Retrospektive im Guggenheim Museum New York ein breites Spektrum von Malerei
über Skizzen bis zu architektonischen Zeichnungen, von Modellen und Möbeln bis
zu Animationen. Die Ausstellung in der Rotunde der angrenzenden Tower Gallery
des Museums ist chronolgisch aufgebaut und wird durch Hadids thematische
Studien zu architektonischen Fragen ergänzt.
Hadid gestaltete 2005 das Zentralgebäude des neuen BMW Werk Leipzig, welches
sich damit in einer Tradition anderer herausragender architektonischer
Highlights bei BMW einreiht. Hierzu zählen unter anderem die Konzernzentrale in
München, der so genannte "Vierzylinder" des Architekten Karl Schwanzer
(eingeweiht 1973) sowie die derzeit im Bau befindliche "BMW Welt". 2004 wurde
Hadid als erster Frau der Pritzker Architecture Prize - der "Nobelpreis" der
Architektur - zugesprochen. Das BMW Werk Leipzig erhielt ein Jahr später den
Deutschen Architekturpreis. Die BMW Group stellte für die Retrospektive im
Guggenheim Museum ein Modell dieses Zentralgebäudes im Werk Leipzig zur
Verfügung, das an prominenter Stelle gezeigt wird.
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