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BMW Group eröffnet internationales Einkaufsbüro für Zentral- und Osteuropa
Thu Sep 20 14:00:00 CEST 2007 Pressemeldung
Am 1. August 2007 eröffnete die BMW Group in Budapest ein internationales Einkaufsbüro. Durch die eigene Präsenz vor Ort sind die zentral- und osteuropäischen Beschaffungsmärkte für die BMW Group erstmalig leichter erreichbar.
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Michael Rebstock
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Autor.
Michael Rebstock
BMW Group
Beschaffungsmärkte werden von Ungarn aus erschlossen
Budapest / München. Am 1. August 2007 eröffnete die BMW Group in Budapest ein
internationales Einkaufsbüro. Durch die eigene Präsenz vor Ort sind die
zentral- und osteuropäischen Beschaffungsmärkte für die BMW Group erstmalig
leichter erreichbar. Eines der Hauptziele des Einkaufsbüros wird es sein,
einheimische Firmen zu bestimmen, die das Potential besitzen, innovative
Zulieferer der BMW Group in Zentral- und Osteuropa zu werden.
Das neue Einkaufsbüro ist Teil der dezentralen Beschaffungsstrategie der BMW
Group. Mit seiner Präsenz in Zentral- und Osteuropa unterstreicht der Konzern
die Leistungsstärke dieser Region im Hochtechnologiesektor.
Im letzten Jahr hat die BMW Group Zulieferteile im Wert von rund 2,3 Milliarden
Euro aus Zentral- und Osteuropa bezogen. Das entspricht etwa 10% des weltweiten
Beschaffungsvolumens für Produktionsteile und bedeutet gegenüber 2005 eine
Steigerung von rund 25%.
Ungarn spielt als Zuliefermarkt eine maßgebliche Rolle in der Einkaufs- und
Produktionsstrategie der BMW Group. Im Jahr 2006 stammte rund ein Drittel des
Einkaufsvolumens der Region aus Ungarn. In den letzten sechs Jahren,
insbesondere seit dem EU-Beitritt Ungarns im Jahr 2004, nahm das
Einkaufsvolumen aus Ungarn beträchtlich zu. Aufgrund der geänderten Besteuerung
und Zollverordnungen, der verbesserten Transportinfrastruktur und der
wachsenden Zahl von Hochtechnologie-Produktionsstätten im Land stieg das
Einkaufsvolumen zwischen 2004 und 2006 um 54% auf 720 Millionen Euro an.
Ungarn wurde als Standort gewählt, weil es dort bereits eine etablierte
Zulieferlandschaft gab. Außerdem sind die Verkehrsanbindungen in die übrigen
osteuropäischen Länder bereits sehr gut entwickelt. Derzeit bezieht die BMW
Group aus Ungarn ein breites Sortiment an Teilen - von Kabeln bis zu
Spitzentechnologien wie z. B. der Auto-Start-Stop Funktion, die für die Modelle
der neuen BMW 1er Serie erhältlich ist; Ungarn verfügt jedoch noch über ein
großes Wachstumspotential hinsichtlich der Zulieferungen an die BMW Group.
Bernhard Horst wird als General Manager das Büro in Ungarn leiten und vorerst
werden sechs Mitarbeiter die Region von Ungarn aus betreuen. "Die BMW Group
bezieht die Zulieferer frühzeitig in den Produktentstehungsprozess mit ein und
überwacht dauerhaft die Qualitätssicherung. Deshalb brauchen wir die räumliche
Nähe zu unseren Partnern in deren Produktionsstätten in Zentral- und
Osteuropa", so Horst.
Zum Aufgabenbereich des Einkaufsbüros gehören Marktanalysen,
Lieferantenvorschläge und Lieferantenbeurteilung. Der Zuständigkeitsbereich des
Teams umfasst Ungarn, Russland, die Ukraine, Estland, Litauen, Lettland, Polen,
Tschechien, Slowakei, Rumänien, Slowenien und Kroatien.
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