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Motoren Oscars: BMW Group siegt im Abonnement
Wed Jun 04 12:00:00 CEST 2003 Pressemeldung
Stuttgart. Bei der heutigen Verleihung des renommierten "International Engine of the Year Award" gewann die BMW Group drei von insgesamt zwölf möglichen Auszeichnungen.
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Bernhard Ederer
BMW Group
Stuttgart. Bei der heutigen Verleihung des renommierten "International Engine
of the Year Award" gewann die BMW Group drei von insgesamt zwölf möglichen
Auszeichnungen. Mit den Motoren-Oscars Nummer 16, 17 und 18 ist die BMW Group
zu einem wahren Abonnementsieger in diesem wichtigsten Motorenpreis der Branche
geworden. "Engine of the year 2003" wurden in ihren Hubraumklassen der 3,2
Liter-Sechszylindermotor des BMW M3, der 2,5 Liter-Sechszylinder im Roadsters
BMW Z4 sowie der 1,6 Liter-Vierzylinder im MINI Cooper S.
Vierzig renommierte Auto-Fachjournalisten aus 18 Ländern küren seit 1999 im
Rahmen der Fachmesse "Testing & Engine Expo" in Stuttgart die herausragenden
Motoren des Jahres - und wählten bisher überwiegend die Vier-, Sechs-, Acht-
und Zwölfzylinder von BMW.
Dass BMW der mit Abstand erfolgreichste Teilnehmer im Wettbewerb werden konnte,
ist maßgeblich ein Verdienst des erneut ausgezeichneten 3,2
Liter-Reihensechszylinders aus dem BMW M3. Er errang im Jahr 2001 die besonders
begehrte, weil die Hubraumklassen übergreifende Auszeichnung "International
Engine of the Year", und gewann mit der diesjährigen Prämierung zum dritten Mal
in Folge seine Hubraumklasse von 3 bis 4 Liter. Zum Klassen-Hattrick kam der
M3-Motor übrigens mit fast der doppelten Punktzahl (202 Punkte) gegenüber der
des zweitplatzierten Porsche 911 GT3 (109 Punkte).
The winner is: BMW M3
Ursächlich für den überwältigenden Wahlerfolg - 33 der 40 Juroren stimmten für
den BMW Sechszylinder - sei dessen geballter technologischer Fundus, stellte
die Jury fest. In der Tat ist der Vierventiler mit der "M Doppel-VANOS"
genannten doppelten variablen Nockenwellensteuerung, der separaten
Hochdruck-Ölversorgung sowie dem aus der Formel 1 bekannten Hochdrehzahlkonzept
ein absoluter High-Performance-Leckerbissen. Mit 343 PS (252 kW) bei 7.900
min-1 ist er einer der spezifisch stärksten Saugmotoren der Welt. Locker
überschreitet er die magische Grenze von 100 PS pro Liter Hubraum. Sein
maximales Drehmoment beträgt 365 Nm bei 4.900 min-1. Dieses konkurrenzlose
Aggregat katapultiert den BMW M3 in nur 5,2 Sekunden-augenblicken aus dem Stand
auf Tempo 100. So begründet denn auch der irische Motorjournalist und Juror
Padraic Deane vom Irish Auto Trade Journal: "Probably the best street-legal
performance engine around."
Bewährt in 3er und 5er, neu im Z4: 2,5 Liter-Reihensechszylinder.
Älter als der Wettbewerb selbst, im neuen BMW Roadster Z4 aber so aktuell und
sportlich wie nie, überzeugt der zweite Preisträger aus München, der 2,5
Liter-Reihensechszylinder. Ihn kennt die Jury auch aus den BMW Modellen 325i
und 525i, doch am überzeugendsten findet sie ihn im Roadster Z4, in dem "the
engine's sporty nature" - seine Sportlichkeit - am besten zur Geltung komme.
Mit 192 PS (141 kW) bei 6000 min-1 und 245 Nm bei 3500 min-1 gehört auch der
2,5 Litermotor zu den begeisternden Sportkalibern made by BMW. Der Sprint von 0
auf 100 km/h in 7 Sekunden und 235 Km/h Höchstgeschwindigkeit machen den
Zweisitzer zum sportlichsten Open-Air-Festival des Jahres.
Fast jedes zweite Jury-Mitglied hatte den Z4 Motor auf seinem Punktezettel für
die Klasse von 2 bis 2,5 Liter Hubraum. Wohl auch, weil die vorbildliche
Umweltbilanz für den BMW Motor spricht: Er erfüllt die derzeit strengsten
Schadstoffklassen EU4 in Europa beziehungsweise ULEV in den Vereinigten Staaten
und zeigt damit, dass offensichtlicher Fahrspaß unter blauem Himmel keineswegs
dunkle Abgaswolken zu hinterlassen braucht.
Höchste Ehre für den Kleinsten: Ein Oscar für den MINI.
Auch im MINI Team der BMW Group freut man sich über eine Auszeichnung für den
Motor des MINI Cooper S. Der Grundmotor, der zusammen mit Chrysler entwickelt
wurde und auch im MINI One und MINI Cooper eingesetzt wird, wurde für den MINI
Cooper S von den Ingenieuren der BMW Group mit einer Leistungsspritze
ausgestattet: Kompressor und Ladeluftkühler sorgten dafür, dass der 1,6 Liter
Vierzylinder des MINI Cooper S mit deutlichem Vorsprung die Kategorie von 1,4
bis 1,8 Liter gewann.
Der 16-Ventilmotor powert den sympathischen Kleinwagen mit 163 PS (120 kW) bei
6000 min-1 in 7,4 Sekunden von 0 auf 100 und stetig weiter bis 218 km/h. Trotz
dieses enormen Vorwärtsdrangs begnügt sich der MINI mit durchschnittlich 8,4
Litern Superbenzin pro 100 Kilometer.
Noch beeindruckter zeigten sich die Juroren jedoch vom Drehmomentverlauf des
kompakt bauenden Motors, der volle 80 Prozent seines maximalen Drehmoments von
210 Nm in der enormen Bandbreite zwischen 2000 und 6500 Umdrehungen zur
Verfügung stellt. Drehmoment und Motorleistung sowie das Gewicht von nur rund
1140 Kilogramm, das sich optimal auf Vorder- und Hinterachse verteilt, sind
nach Meinung der Jury die Basis für das Gokart-ähnliche Handling des MINI
Cooper S.