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econsense-Werkstattveranstaltung im Rahmen des BMW-Dialogforums: Nachhaltige Entwicklung - Luxus oder Notwendigkeit?
Wed May 05 16:45:00 CEST 2004 Pressemeldung
Diskussionsrunde in der Earth Lounge in München
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Torsten Julich
BMW Group
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Autor.
Torsten Julich
BMW Group
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München. Das Engagement für Nachhaltigkeit ist ein bedeutender Faktor für die
zukunftsfähige Entwicklung von Gesellschaft und Wirtschaft. Dauerhafter
wirtschaftlicher Erfolg ist nur durch das Ausbalancieren der ökonomischen,
ökologischen und gesellschaftlich-sozialen Interessen zu erzielen. Das ist das
Ergebnis einer Werkstattveranstaltung, bei der die BMW Group im Rahmen ihres
BMW Dialogforums die Initiative "econsense - Forum Nachhaltige Entwicklung der
Deutschen Wirtschaft" und den Rat für Nachhaltige Entwicklung der
Bundesregierung erstmalig in dieser Form zusammenbrachte. In der Earth Lounge
in München diskutierten zu dem Thema "Sustainability Leadership - Wie steht es
um das Engagement für Nachhaltigkeit?" Dr. Volker Hauff, Vorsitzender des Rates
für Nachhaltige Entwicklung, Manfred Heller, Konzernbeauftragter Umweltschutz
BMW Group, Prof. Dr. Dr. Franz Josef Radermacher, Vorstandsvorsitzender und
wissenschaftlicher Leiter des Forschungsinstituts für anwendungsorientierte
Wissensverarbeitung (FAW), und Prof. Dr. Wilhelm Simson, Sprecher des
Kuratoriums von econsense. Es wurden u.a. die Unterschiede in Ansichten,
Konzepten und Strategien sowie auch die Beispiele guter Zusammenarbeit
erörtert. Die Diskussion moderierte der Journalist Wolf von Lojewski.
Nach dem Impulsreferat von Prof. Dr. Radermacher ging es direkt in die
Diskussion. Prof. Dr. Wilhelm Simson, Sprecher des Kuratoriums von econsense,
sieht den offenen Dialog mit Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft
als Voraussetzung, um zu tragfähigen Lösungen zu kommen. "Nachhaltige
Entwicklung bezieht sich nicht nur auf den Umweltschutz, sondern fließt in alle
Bereiche des Denkens, Kommunizierens und Handelns ein. Dieses Bewusstsein muss
sich erst noch tiefer bei jedem Einzelnen verwurzeln. Sonst findet keine
Veränderung statt", so Prof. Simson. Der Faktor Nachhaltigkeit sei eine
wichtige Chance für wirtschaftlichen Erfolg, Wachstum, Gewinn und damit die
Erhaltung und sogar Schaffung von Arbeitsplätzen.
Als gutes Beispiel führte er die BMW Group an, die als Gründungsmitglied von
econsense diesem Leitgedanken bereits Rechnung trägt. In der Earth Lounge im
Olympiapark München, einem Kuppelzelt in Gestalt einer Weltkugel, die auf dem
Weltgipfel in Johannesburg 2002 zum ersten Mal aufgestellt worden war, finden
noch bis 15. Mai 2004 Dialogveranstaltungen zum Thema Nachhaltigkeit statt.
"Nachhaltigkeit ist der Kern der Unternehmensstrategie der BMW Group und
begründet die Zukunftsfähigkeit unseres Unternehmens", erklärte Manfred Heller,
Konzernbeauftragter Umweltschutz BMW Group. Freiheit und Wettbewerb seien
wichtige Garanten für nachhaltige Entwicklung. "Die freiwillige Verpflichtung,
Nachhaltigkeit konsequent umzusetzen, ist heute kein Luxus, sondern eine
notwendige Managementaufgabe für jedes Unternehmen."
"Wer langfristig wirtschaftlichen Erfolg wolle, müsse das Lernfeld
Nachhaltigkeit besetzen und verstehen lernen", erklärte Dr. Volker Hauff.
"Nachhaltigkeit ist zugestandenermaßen ein unbequemes Wort, ein Wort, das
Vorbehalte auslöst. Es ist ärgerlich, wie der Inhalt durch den Wortgebrauch
verquasselt wird, aber das ist zu ertragen, soweit sich auch Diskussionen und
Streit um die Inhalte einstellen." Hauff forderte von den Akteuren die gezielte
Übernahme von politischer Verantwortung außerhalb bereits bestehender
Regelsysteme und ihrer Rollenerwartungen.
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Dr. Raimund Medrisch, Unternehmenskommunikation, Nachhaltigkeit
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