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BMW fördert Wasserstofftankstelle am Flughafen München seit fünf Jahren
Tue May 18 09:45:00 CEST 2004 Pressemeldung
Alltagstauglichkeit der innovativen Technologie unter Beweis gestellt
Pressekontakt.
Daniel Kammerer
BMW Group
Tel: +49-89-382-25506
Fax: +49-89-382-23927
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Eine positive Bilanz zogen die Verantwortlichen des Wasserstoffprojektes am
Münchner Flughafen nach nunmehr fünf Jahren im täglichen Flughafenbetrieb. Am
5. Mai 1999 war die weltweit erste öffentliche Wasserstofftankstelle am Airport
eröffnet worden. Bisher legten die BMW Wasserstoff-Fahrzeuge sowie drei mit
Wasserstoff betriebene Busse von MAN insgesamt über 500.000 Kilometer ohne
nennenswerte Probleme zurück - eine überzeugende Bilanz der
Alltagstauglich-keit dieser Technologie. Mehr als 12.000 interessierte
Fachbesucher aus aller Welt besichtigten bisher die modernen Tankanlagen, die
den täglichen Einsatz von Fahrzeugen mit Wasserstofftechnologie auf dem
Flughafenareal möglich machten.
Von dieser umweltverträglichen Technologie ist auch der bayerische
Staatsminister für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie, Dr. Otto
Wiesheu, überzeugt, dessen Ministerium das Projekt finanziell zur Hälfte
unterstützt: "Die Wasserstofftankstelle am Münchner Flughafen ist für die
Bayerische Landesregierung ein Schlüsselprojekt zur Entwicklung der
Wasserstofftechnologie. Die Ergebnisse der letzten fünf Jahre haben uns von der
Leistungsfähigkeit der Tankstelle überzeugt und dazu bewogen das erfolgreiche
Projekt fortzusetzen."
An dem Projekt beteiligen sich heute folgende namhafte Unternehmen, die sich in
der Arbeitsgemeinschaft "ARGEMUC" zusammengeschlossen haben: ARAL, BAYERNGAS,
BMW Group, E.ON Energie, FMG, GHW, GRIMM, LINDE, MAN, PROTON MOTOR, SIEMENS und
dem TÜV SÜD. Für die Projektleitung zeichnete ET Energie Technologie
verantwortlich.
Die erfreuliche Zwischenbilanz hat alle Partner in ihrer Zielsetzung bestärkt,
ein umweltverträgliches Energieversorgungs- und Verkehrssystem zu schaffen.
Anlässlich des fünfjährigen Jubiläums wird das Projekt nunmehr um folgende
Innovationen erweitert:
- die Erzeugung von Wasserstoff aus Erdgas vor Ort,
- einen mit Brennstoffzelle betriebenen Passagierbus,
- einen mit Brennstoffzelle betriebenen Gabelstapler,
- sowie eine öffentliche 350bar-Zapfsäule für Wasserstoff.