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Das Irish Museum of Modern Art präsentiert ab dem 1. April 2009 Schmuck von Alexander Calder und dessen BMW Art Car von 1975.
Mon Mar 30 09:28:00 CEST 2009 Pressemeldung
Dublin. Die erste Ausstellung, die sich exklusiv den bemerkenswerten, vom amerikanischen Künstler Alexander Calder (1898–1976) entworfenen Schmuckstücken widmet, wird im Irish Museum of Modern Art am Mittwoch, den 1. April 2009 eröffnet und dauert bis zum 21. Juni 2009.
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Thomas Girst
BMW Group
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Autor.
Thomas Girst
BMW Group
Dublin. Die erste Ausstellung, die sich exklusiv den bemerkenswerten, vom
amerikanischen Künstler Alexander Calder (1898–1976) entworfenen
Schmuckstücken widmet, wird im Irish Museum of Modern Art am Mittwoch,
den 1. April 2009 eröffnet und dauert bis zum 21. Juni 2009. Die Ausstellung
„Calder Jewellery“ richtet den Fokus auf die tragbaren Schmuckstücke die
Calder, einer der innovativsten und einflussreichsten Künstler des 20.
Jahrhunderts, für seine Familie und Freunde angefertigt hat. Das IMMA ist der
einzige Ort in Europa, an dem die Ausstellung „Calder Jewellery“ präsentiert
wird. Ebenso wird ein BMW Art Car zu sehen sein, das von dem studierten
Ingenieur Calder gestaltet wurde. Calder begründete damit als erster Künstler im
Jahre 1975 einen Beitrag zur Art Car-Serie des Unternehmens, dem weitere
Werke von Künstlern wie Frank Stella, Andy Warhol, David Hockney sowie Roy
Lichtenstein folgen sollten.
Die Sammlung, die zahlreiche Schmuckstücke wie Halsketten, Armbänder,
Broschen, Ohrringe und Diademe umfasst, wurde von Alexander Calder
zwischen 1920 und 1960 angefertigt. Aufnahmen, die Prominente wie Anjelica
Huston, Georgia O’Keeffe und Peggy Guggenheim mit dem von Calder
entworfenen Schmuck zeigen, sind ebenfalls Teil der Ausstellung. Beim Design
der Schmuckstücke ließ er sich vom menschlichen Körper, der Natur und rein
abstrakten Formen inspirieren. Die entworfenen Preziosen waren bei Anhängern
der surrealistischen Bewegung sehr begehrt und noch heute haben Sammler
und Museen großes Interesse an diesen Stücken.
Attribute der Leichtigkeit und Dreidimensionalität der berühmten Skulpturen und
Mobiles von Calder finden sich auch in den kinetischen und surrealistischen
Formen seiner Schmuckstücke wieder, ebenso die Faszination des Künstlers für
Schmuck verschiedenster Epochen und Kulturen. Beim Entwurf vieler Stücke
hat sich Calder wiederholt der Spiralform bedient, einem Motiv der späten
Bronzezeit. Ebenso sind in seinen Werken die Einflüsse afrikanischer
Stammeskunst deutlich erkennbar, ein Interesse, das er mit vielen Zeitgenossen
teilte.
Ein Film, der Calders Performance-Arbeit „Circus“ (1926-1931) zeigt und von
Carlos Vilardebo 1961 gedreht wurde, ist ebenfalls zu sehen. Für diese Arbeit
hat der Künstler aus einem Sammelsurium von Draht, Leder und Fundstücken
Zirkusartisten geformt, die Calder selbst in eigenen Aufführungen in Paris und
New York zum Leben erweckt hat.
Das erste BMW Art Car von Alexander Calder, 1975
Das von Calder speziell gestaltete BMW Art Car, der BMW 3.0 CSL, wird auf
dem Museumsgelände im Rahmen der Ausstellung präsentiert. Als Bildhauer,
der seine eigenen Formen entwickelte, gelang es ihm, sich von den formalen
Strukturen des Rennwagens zu befreien und ein eigenständiges Design mit
intensiven Farben und grazil geschwungenen Oberflächen zu schaffen, ein
Abbild seiner Skulpturen und Mobiles.
Das von Alexander Calder gestaltete Art Car fuhr 1975 im 24-Stunden-Rennen
in Le Mans mit dem Amerikaner Sam Posey und den Franzosen Jean Guichet
und Hervé Poulain. Es war der erste und zugleich einzige Renneinsatz. Nach
sieben Stunden wurde der Wagen wegen einer defekten Kardanwelle aus dem
Rennen genommen und ist seither Ausstellungsstück. Vor seinem Renneinsatz
wurde es im Louvre erstmalig gezeigt.
Informationen zum BMW Art Car Programm
Das BMW Art Car Projekt wurde ursprünglich vom französischen Rennfahrer
Hervé Poulain ins Leben gerufen. Von diesem Zeitpunkt an haben sich
herausragende Künstler aus aller Welt wie Calder, Stella, Warhol, Lichtenstein
und Rauschenberg mit dem Thema Mobilität auseinandergesetzt und
Rennwagen sowie Serienfahrzeuge zu insgesamt sechzehn Kunstobjekten
gestaltet. Die jüngsten Beiträge zum BMW Art Car-Programm stammen von
David Hockney (1995), Jenny Holzer (1999) und Olafur Eliasson (2007). Neue
Künstler werden von einer namhaften Jury internationaler Kuratoren
renommierter Museen ausgewählt. Derzeit führt BMW Verhandlungen über die
Gestaltung eines weiteren BMW Art Cars.
BMW Art Cars wurden in zahlreichen Museen auf der ganzen Welt gezeigt: unter
anderem im Pariser Louvre, in Venedigs Palazzo Grassi und in den Guggenheim
Museen New York und Bilbao. Auch in Zukunft werden die BMW Art Cars neben
ihrer Heimat im BMW Museum München in internationalen Ausstellungen
präsentiert. 2006 startete eine umfassende Ausstellungstournee mit Stationen
in Malaysia, Singapur, Korea, Australien, Indien, Taiwan, China, Russland, Afrika
und auf den Philippinen. Zwischen 2007 und 2010 werden sie in Museen auf
der ganzen Welt zu sehen sein, bevor sie nach Europa zurückkehren.
BMW und die zeitgenössische Kunst
Die BMW Group legt besonderen Wert auf die Förderung von zeitgenössischer
Kunst. Die Beauftragung Gerhard Richters 1972, drei großformatige Bilder für
das neue Foyer der Münchner Konzernzentrale anzufertigen, sowie die
Gestaltung der BMW Art Cars bilden seit den 1970er Jahren den Anfang der
Kulturförderung. Seitdem arbeitet die BMW Group regelmäßig nicht nur mit den
verschiedensten Künstlern, sondern auch mit Kunstinstitutionen und
Kunstakademien weltweit zusammen. Heute ist kulturelle Förderung essentieller
Bestandteil der Unternehmenskommunikation.
Das Engagement für zeitgenössische Kunst ist international und vielseitig. BMW
ist daran gelegen, bewusst Akzente zu setzen und somit junger Kunst fernab
vom Markt die Möglichkeit zur Präsentation zu bieten. Der Preis der
Nationalgalerie in Berlin, der „Prix BMW“ auf der Paris Photo oder der von BMW
und der spanischen Krone in Madrid übergebene „Premio de Pintura“ – sie alle
haben zum Ziel, junge Kunst zu fördern.
Dabei steht die Freiheit des kreativen Potenzials immer im Vordergrund.
Seit über dreißig Jahren bilden zeitgenössische Kunst, klassische Musik sowie
Design und Architektur mit hunderten Veranstaltungen weltweit die
Schwerpunkte kultureller Förderung.
Das Irish Museum of Modern Art (IMMA)
Das Irish Museum of Modern Art ist Irlands bedeutendste Institution für die
Sammlung und Präsentation moderner und zeitgenössischer Kunst. Das IMMA
präsentiert eine große Kunstvielfalt in Ausstellungen, die immer wieder Werke
der eigenen Sammlung und des prämierten Education and Community
Departments umfassen. Die permanente Sammlung zeigt einige der
spannendsten Strömungen der irischen und internationalen Kunst, und umfasst
Werke unterschiedlichster Künstler wie Francesco Clemente, Michael Craig-
Martin, Paula Rego, Damien Hirst, Antony Gormley, Joseph Kosuth, Sean Scully,
Gilbert und George und Willie Doherty.
Die Calder Ausstellung wird gemeinsam vom Norton Museum of Art, West Palm
Beach, Florida, und der Calder Foundation, New York, organisiert. Vorherige
Stationen der Ausstellung waren das Norton Museum of Art, das Philadelphia
Museum of Art und das Metropolitan Museum of Art, New York.
Die Ausstellung wird von RTÉ Supporting the Arts und BMW unterstützt.
Adresse: Royal Hospital, Military Road, Kilmainham, Dublin 8, Ireland
Eintritt: 5,00 €, ermäßigt 3,00 €. Freier Eintritt für Personen unter 18 Jahren,
Auszubildende/Studenten und im Rahmen von Sonderprogrammen des
Museums und Mitglieder des IMMA. Freitags freier Eintritt für alle.
Öffnungszeiten:
Dienstag - Samstag: 10.00 - 17.30 Uhr
Donnerstags: 10.30 - 17.30 Uhr
An Sonntagen und Feiertagen 12 Uhr - 17.30 Uhr
Montags und Karfreitag, 10. April: geschlossen
Wenn Sie weitere Informationen und Bildmaterial benötigen, wenden Sie sich an
Monica Cullinane oder Patrice Molloy unter der Telefonnummer +353 1 612
9900 oder senden Sie eine E-Mail an: press@imma.ie
Bildmaterial finden Sie unter: www.press.bmwgroup.com in der Rubrik „Photo“.
Informationen zum Kulturengagement der BMW Group: www.bmwgroup.com/kultur