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BMW Group erzielt 2010 neues Rekordergebnis

Ergebnis vor Steuern steigt auf 4.836 Mio. Euro +++ Ergebnis vor Finanzergebnis erhöht sich auf 5.094 Mio. Euro +++ EBIT im Segment Automobile legt auf 4.355 Mio. Euro zu +++ Rekord-Dividende von 1,30 Euro je Aktie vorgeschlagen +++

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Ergebnis vor Steuern steigt auf 4.836 Mio. Euro

Ergebnis vor Finanzergebnis erhöht sich auf 5.094 Mio. Euro

EBIT im Segment Automobile legt auf 4.355 Mio. Euro zu

Rekord-Dividende von 1,30 Euro je Aktie vorgeschlagen

 

München. Die BMW Group hat bei Umsatz und Konzernergebnis im abgelaufenen Geschäftsjahr neue Bestmarken erzielt. Der Umsatz kletterte um 19,3% auf 60.477 (Vj. 50.681) Mio. Euro. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) erhöhte sich deutlich auf 4.836 (Vj. 413) Mio. Euro. Das Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) stieg auf 5.094 (289) Mio. Euro. Der Jahresüberschuss verbesserte sich auf 3.234 (Vj. 210) Mio. Euro.

Angesichts der positiven Geschäftsentwicklung schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 12. Mai 2011 vor, die Dividende mit 1,30 (Vj. 0,30) Euro je Stammaktie und 1,32 (0,32) Euro je Vorzugsaktie auf einen neuen Höchststand anzuheben.

„Wir können mit der Entwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr sehr zufrieden sein. Wir haben neue Rekordwerte bei Umsatz und Konzernergebnis erzielt und unsere Ziele für das Gesamtjahr mehr als erreicht. Daran wollen wir unsere Aktionäre mit einer Dividende auf Rekordniveau teilhaben lassen. Wir haben 2010 von unserer attraktiven Modellpalette sowie der konsequenten Umsetzung unserer Strategie Number ONE profitiert, mit der wir unsere Profitabilität und Effizienz deutlich verbessert haben“, sagte der Vorsitzende des Vorstands der BMW AG, Norbert Reithofer, am Donnerstag in München.

Die Auslieferungen der BMW Group haben sich im vergangenen Jahr mit dem zweitbesten Absatzergebnis aller Zeiten ebenfalls positiv entwickelt. Insgesamt stiegen die Verkäufe um 13,6% auf 1.461.166 (Vj. 1.286.310) Fahrzeuge der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce. Damit hat die BMW Group ihr Ziel, den Absatz im Gesamtjahr 2010 auf über 1,4 Mio. Einheiten zu steigern, klar erreicht und ist weiterhin der weltweit führende Hersteller von Premium-Automobilen.

 

EBIT-Marge im Segment Automobile beläuft sich auf 8,0%

 Im Segment Automobile haben die deutlich gestiegenen Absatzzahlen, ein hochwertiger Modell-Mix, eine verbesserte Preisdurchsetzung sowie eine Senkung der Materialkosten 2010 zu einer signifikanten Verbesserung des Ergebnisses geführt. Der Umsatz legte um 23,8% auf 54.137 (Vj. 43.737) Mio. Euro zu. Das EBIT im Segment Automobile erhöhte sich auf 4.355 (Vj. -265) Mio. Euro und das Ergebnis vor Steuern auf 3.887 (Vj. -588) Mio. Euro. Die EBIT-Marge im Segment Automobile beläuft sich damit auf 8,0%. Die BMW Group hatte für das Gesamtjahr im Segment Automobile eine EBIT-Marge von über 7% in Aussicht gestellt.

Der Absatz der Marke BMW stieg im abgelaufenen Geschäftsjahr dank attraktiver neuer Modelle um 14,6% auf 1.224.280 (Vj. 1.068.770) Fahrzeuge. Deutliche Zuwächse konnte dabei unter anderem die neue BMW 5er Reihe mit einem Plus von 35,5% auf insgesamt 238.454 (Vj. 175.983) Einheiten verbuchen. Seit dem vierten Quartal 2010 ist der neue BMW 5er Marktführer in seinem Segment. Sehr erfolgreich ist auch der BMW X1, von dem im ersten Jahr der vollen Verfügbarkeit rund 100.000 Einheiten abgesetzt wurden.

Auch die Nachfrage nach dem Flaggschiff BMW 7er und den anderen X-Modellen bewegte sich weiter auf hohem Niveau. Getragen durch die starke Nachfrage aus Asien und die sukzessive Erholung des amerikanischen Marktes legte der Verkauf der BMW 7er-Reihe im Jahresverlauf um 24,9% auf 65.814 (Vj. 52.680) Fahrzeuge zu. Der Absatz des BMW X5 stieg um 15% auf 102.178 (Vj. 88.851) Einheiten und ist damit weiterhin Marktführer in seinem Segment. Vom BMW X6 wurden 46.404 (Vj. 41.667) Fahrzeuge abgesetzt, was einem Plus von 11,4% entspricht.

Auch die Marke MINI ist weiterhin auf Erfolgskurs und konnte im vergangenen Jahr mit 234.175 (Vj. 216.538 /+8,1%) verkauften Fahrzeugen einen neuen Absatzrekord erzielen. Dazu trugen sowohl der erst im September eingeführte MINI Countryman (14.337 Einheiten) als auch der MINI Hatch mit 155.841 (150.043/+3,9%) und das MINI Cabrio mit 32.680 (Vj. 28.303/+15,5%) Fahrzeugen bei.

Die Marke Rolls-Royce konnte 2010 beim Absatz ebenfalls einen neuen Höchstwert erzielen und mit 2.711 (Vj. 1002/+170,6%) Fahrzeugen die Auslieferungen mehr als verdoppeln.

Die BMW Group konnte 2010 beim Absatz in nahezu allen Märkten zulegen. Größter Einzelmarkt war Deutschland mit 267.160 Fahrzeugen der Marken BMW und MINI. BMW ist die einzige Premiummarke, die im vergangenen Jahr in Deutschland Zuwächse bei den Zulassungen verzeichnen konnte.

Im zweitgrößten Markt des Unternehmens, den USA, steigerte die BMW Group ihren Absatz im Gesamtmarkt um 10,1% auf 266.580 Fahrzeuge. Damit war BMW in den USA im abgelaufenen Jahr erneut die meistverkaufte europäische Premiummarke.

Deutliche Zuwachsraten wurden in China erreicht, dem drittgrößten Markt des Unternehmens. Im Gesamtjahr stieg der Absatz einschließlich Hongkong und Taiwan um 85,3% auf 183.328 Einheiten.

Wachstumsimpulse kamen auch aus anderen Regionen der Welt. So legte der Absatz des Unternehmens auch in wichtigen Schwellenländern wie Russland, Südkorea,  Brasilien, Indien sowie der Türkei jeweils zweistellig zu.

 

Motorradsegment erzielt 2010 EBIT von 71 Mio. Euro

 Trotz des unverändert schwierigen Marktumfelds konnte auch das Motorradgeschäft 2010 Zuwächse bei Absatz, Umsatz und Segmentergebnis erzielen. Der Umsatz stieg um 22,0% auf 1.304 (Vj. 1.069) Mio. Euro. Das EBIT erhöhte sich auf 71 (Vj. 19) Mio. Euro und das Ergebnis vor Steuern auf 65 (Vj. 11) Mio. Euro. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr weltweit 110.113 (Vj. 100.358/+9,7%) Einheiten der Marken BMW und Husqvarna abgesetzt.

 

Finanzdienstleistungsgeschäft mit deutlichem Ergebniszuwachs

Das Segment Finanzdienstleistungen profitierte im abgelaufenen Geschäftsjahr von seinem attraktiven Produktportfolio, günstigen Refinanzierungskonditionen sowie einer verbesserten Risikosituation. Der Umsatz in der Sparte Finanzdienstleistungen legte um 5,2% auf 16.617 (Vj. 15.798) Mio. Euro zu. Das Ergebnis vor Steuern stieg auf 1.214 (Vj. 365) Mio. Euro.

Die Zahl der Neuverträge im  Finanzierungs- und Leasinggeschäft stieg 2010 um 6,6% auf 1.083.154. Das Leasinggeschäft wuchs im Vergleich zum Vorjahr um 3,2%, während die Kreditfinanzierung um 8,1% zulegte. Der Leasinganteil am gesamten Neugeschäftsvolumen betrug 28,8%, der des Finanzierungsgeschäfts lag bei 71,2%. Der Anteil der über das Segment finanzierten Neufahrzeuge der Marken BMW und MINI lag bei 48,2% und damit um 0,8 Prozentpunkte unter dem Vergleichswert des Vorjahres.

 

BMW Group beschäftigte Ende 2010 rund 95.500 Mitarbeiter

 Die Zahl der Mitarbeiter ist im abgelaufenen Geschäftsjahr angesichts natürlicher Fluktuation, Altersteilzeit sowie freiwilliger Aufhebungsverträge leicht gesunken. Weltweit beschäftigte das Unternehmen Ende des vergangenen Jahres insgesamt 95.453 Mitarbeiter (Vj. 96.230/-0,8%). Zu Beginn des neuen Ausbildungsjahres begannen insgesamt 1.124 junge Menschen ihre Berufsausbildung bei der BMW Group.


Reithofer: BMW Group strebt 2011 neuen Rekordabsatz an

Die BMW Group rechnet angesichts ihrer attraktiven Modellpalette auch im laufenden Geschäftsjahr mit einer positiven Absatzentwicklung. Das Unternehmen steuert dabei weiterhin ein ausbalanciertes Verhältnis zwischen Europa, Asien und Amerika an. „Wir streben 2011 einen Rekordabsatz von über 1,5 Millionen Fahrzeugen an und gehen auch bei allen drei Marken jeweils von neuen Bestmarken aus“, erklärte Reithofer weiter.

Im Geschäftsjahr 2012 steuert das Unternehmen im Automobilsegment unverändert eine EBIT-Marge von acht bis zehn Prozent sowie im Segment Finanzdienstleistungen einen Return on Equity von mindestens 18% an.

 

* * *

 

Weitere Informationen zum Konzernabschluss 2010 und zum Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr erhalten Sie auf der Bilanzpressekonferenz am 15. März 2011 in München.


Die BMW Group im Überblick

 

2010

2009

Veränderung

 in %

Fahrzeug-Auslieferungen

 

 

 

Automobile

1.461.166

1.286.310

13,6

Davon:

   BMW                                          Einheiten

1.224.280

1.068.770

14,6

   MINI                                           Einheiten

234.175

216.538

8,1

   Rolls-Royce                                Einheiten

2.711

1.002

-

  Motorräder                                                                      Einheiten

110.113

100.358

9,7

 Davon:

  BMW                                                  Einheiten

98.047

87.306

12,3

  Husqvarna                                         Einheiten

12.066

13.052

-7,6

 

 

 

 

Mitarbeiter am Jahresende1 

95.453

96.230

-0,8

 

 

 

 

Umsatz                                                    Mio. Euro 

60.477

50.681

19,3

Davon:

Automobile                                         Mio. Euro 

54.137

43.737

23,8

Motorräder                                                    Mio. Euro

1.304

1.069

22,0

Finanzdienstleistungen                     Mio. Euro

16.617

15.798

5,2

 

 

 

 

Ergebnis vor Finanzergebnis       Mio. Euro                                                  

5.094

289

-

Davon:

Automobile                                         Mio. Euro 

4.355

-265

-

Motorräder                                          Mio. Euro

71

19

-

Finanzdienstleistungen                      Mio. Euro

1.201

355

 

 

 

 

 

Ergebnis vor Steuern                        Mio. Euro 

4.836

413

-

Davon:

Automobile                                         Mio. Euro

3.877

-588

-

Motorräder                                          Mio. Euro

65

11

-

Finanzdienstleistungen                      Mio. Euro

1.214

365

-

 

 

 

-

Steuern auf das Ergebnis                       Mio. Euro

-1.602

-203

-

 

 

 

 

Überschuss                                           Mio. Euro

3.234

210

-

Ergebnis pro Aktie2                                   Euro

4,91/4,93

0,31/0,33

-

Dividende St-/Vz-Aktie                        Euro

1,30/1,32

0,30/0,32

-

1   Werte ohne ruhende Arbeitsverhältnisse, ohne Mitarbeiter in Altersteilzeit und Freizeitphase, ohne Geringverdiener.

2  Ergebnis je Aktie nach IAS 33 für Stamm-/Vorzugsaktien

 

 

Die BMW Group

Die BMW Group ist mit ihren drei Marken BMW, MINI und Rolls-Royce einer der weltweit erfolgreichsten Premium-Hersteller von Automobilen und Motorrädern. Als internationaler Konzern betreibt das Unternehmen 24 Produktionsstätten in 13 Ländern sowie ein globales Vertriebsnetzwerk mit Vertretungen in über 140 Ländern.

 

Im Geschäftsjahr 2010 erzielte die BMW Group einen weltweiten Absatz von 1,46 Millionen Automobilen und über 110.000 Motorrädern. Das Ergebnis vor Steuern belief sich auf rund 4,8 Mrd. Euro, der Umsatz auf 60,5 Milliarden Euro. Zum 31. Dezember 2010 beschäftigte das Unternehmen weltweit rund 95.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

 

Seit jeher sind langfristiges Denken und verantwortungsvolles Handeln die Grundlage des wirtschaftlichen Erfolges der BMW Group. Das Unternehmen hat ökologische und soziale Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette, umfassende Produktverantwortung sowie ein klares Bekenntnis zur Schonung von Ressourcen fest in seiner Strategie verankert. Entsprechend ist die BMW Group seit sechs Jahren Branchenführer in den Dow Jones Sustainability Indizes.

 

 

Bitte wenden Sie sich bei Rückfragen an:

 

Konzernkommunikation und Politik

 

Mathias Schmidt, Finanzkommunikation
Telefon: (+ 49 89) 382-24118, Fax: (+ 49 89) 382-24418

 

Internet: www.press.bmw.de

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Die Angaben zu Kraftstoffverbrauch, CO2-Emissionen, Stromverbrauch und Reichweite werden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren VO (EU) 2007/715 in der jeweils geltenden Fassung ermittelt. Sie beziehen sich auf Fahrzeuge auf dem Automobilmarkt in Deutschland. Bei Spannbreiten berücksichtigen die Angaben im NEFZ Unterschiede in der gewählten Rad- und Reifengröße, im WLTP die Auswirkungen jeglicher Sonderausstattung.

Alle Angaben sind bereits auf Basis des neuen WLTP-Testzyklus ermittelt. Aufgeführte NEFZ-Werte wurden gegebenenfalls auf das NEFZ-Messverfahren zurückgerechnet. Für die Bemessung von Steuern und anderen fahrzeugbezogenen Abgaben, die (auch) auf den CO2-Ausstoß abstellen, sowie gegebenenfalls für die Zwecke von fahrzeugspezifischen Förderungen werden WLTP-Werte zugrunde gelegt. Weitere Informationen sind hier www.bmw.de/wltp und hier www.dat.de/co2/ zu finden.

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