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BMW Motorrad Motorsport - WSBK - Monza - Vorschau
Mon May 02 13:10:00 CEST 2011 Pressemeldung
München/Stephanskirchen, 02. Mai 2011. Am kommenden Wochenende (6. bis 8. Mai) findet im italienischen Monza die vierte Runde der FIM Superbike-Weltmeisterschaft 2011 statt. Für das Team BMW Motorrad Motorsport ist das traditionsreiche „Autodromo Nazionale di Monza“ nördlich von Mailand ein ganz besonderes Pflaster: Dort feierte die Mannschaft im vergangenen Jahr mit Werksfahrer Troy Corser (AUS) den ersten Podiumsplatz in der FIM Superbike-Weltmeisterschaft.
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Benjamin Titz
BMW Group
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Autor.
Benjamin Titz
BMW Group
Italien – Monza.
Vorschau.
06. – 08. Mai 2011
04. von 13 WM-Rennwochenenden
München/Stephanskirchen, 02. Mai 2011. Am kommenden Wochenende (6. bis 8. Mai) findet im italienischen Monza die vierte Runde der FIM Superbike-Weltmeisterschaft 2011 statt. Für das Team BMW Motorrad Motorsport ist das traditionsreiche „Autodromo Nazionale di Monza“ nördlich von Mailand ein ganz besonderes Pflaster: Dort feierte die Mannschaft im vergangenen Jahr mit Werksfahrer Troy Corser (AUS) den ersten Podiumsplatz in der FIM Superbike-Weltmeisterschaft.
In der aktuellen Saison 2011 haben Troy und sein Teamkollege Leon Haslam (GBR) für BMW bereits insgesamt 94 Zähler geholt. In der Konstrukteurswertung, für die nur das jeweils beste Rennergebnis zählt, belegt BMW mit 74 Punkten den fünften Platz. In der Fahrerwertung liegt Leon mit 68 Punkten auf dem fünften Rang, Troy ist Zwölfter mit 26 Punkten.
Das Team BMW Motorrad Motorsport möchte auf dem extrem schnellen Kurs von Monza auf die guten Trainingsergebnisse des vergangenen Rennwochenendes in Assen (NED) aufbauen. An den Standorten in München und Stephanskirchen wurden gemeinsam mit Leon und Troy entsprechende Lösungen erarbeitet, um das Potenzial der BMW S 1000 RR in Monza optimal ausschöpfen zu können.
Die bisherige Bilanz der BMW Werksfahrer im Königlichen Park: Troy holte in Monza bereits einen Sieg, fünf weitere Podestplätze, eine Poleposition und zwei Mal die schnellste Rennrunde. Leon gelang dort im vergangenen Jahr ebenfalls ein Podiumsplatz.
Leon Haslam:
„Ich freue mich schon sehr auf Monza. Troy ist dort im vergangenen Jahr auf das Podium gefahren, und ich mag die Strecke. Zudem denke ich, dass sie unserem Bike liegen sollte. Nach Assen habe ich mich mit dem Team zusammengesetzt, und wir haben einen Plan für dieses Wochenende erarbeitet. Wir wissen, wo wir mit dem Bike stehen und was noch gemacht werden muss.
Ich bin zuversichtlich, dass wir in Monza den nächsten Schritt nach vorn machen werden. Wir haben bereits gezeigt, dass wir konstant in den Top 5 mitfahren können. Wir müssen uns nur noch ein bisschen steigern, um um Podestplätze und Siege mitkämpfen zu können. Yamaha und Aprilia werden in Monza schnell sein, aber ich habe volles Vertrauen in das Paket, das wir geschnürt haben.“
Troy Corser:
„Im vergangenen Jahr hatten wir in Monza ein erfolgreiches Wochenende, wir konnten das erste Podium für BMW Motorrad Motorsport feiern. Aus fahrerischer Sicht ist Monza nicht besonders anspruchsvoll. Hier kommt es mehr auf die Leistung des Bikes an. Es gibt sehr schnelle Abschnitte und Zonen, in denen hart gebremst wird.
Wir müssen sicherstellen, dass wir nicht die gleichen Schwierigkeiten mit den Reifen bekommen, die wir in Assen in der Superpole am Samstag und im zweiten Rennen am Sonntag hatten. Wir arbeiten hart und konzentriert daran, diese zu beheben. Unsere Leistungen auf harten Reifen haben gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Und ich bin zuversichtlich, dass wir darauf in Monza aufbauen können.“
Bernhard Gobmeier, BMW Motorrad Motorsport Direktor:
„Wir freuen uns sehr auf Monza. Das Team reist mit schönen Erinnerungen dorthin. Dort hat die Mannschaft im vergangenen Jahr die erste Podestplatzierung für BMW in der Superbike-WM erreichen können. Die schnelle Strecke sollte unserer BMW S 1000 RR auch in diesem Jahr liegen.
Wir möchten den Weg fortsetzen, den wir am Freitag und Samstagvormittag in Assen eingeschlagen haben. Dort haben Troy und Leon mit Spitzenzeiten gezeigt, was möglich ist. Wir sind sehr zuversichtlich, dass uns dies in Monza gelingt und reisen sehr optimistisch nach Italien.“
Hintergrund:
Im berühmten „Autodromo Nazionale di Monza“ (ITA) gelang dem Team BMW Motorrad Motorsport 2010 mit dem ersten Podiumsplatz der erste große Meilenstein in seiner noch jungen Geschichte. Die Stadt Monza hat rund 120.000 Einwohner. Sie liegt in der nördlichen Lombardei, nur 20 Kilometer vom Zentrum der Metropole Mailand entfernt.
Der Kurs von Monza ist nicht nur für seine enormen Spitzengeschwindigkeiten bekannt, sondern auch für seine lange Tradition. Die Rennstrecke im von hohen Mauern umgebenen Königlichen Park wurde 1922 eröffnet. Seitdem werden dort Motorrad- und Automobilrennen ausgetragen, nirgendwo fanden mehr Formel-1-Grands-Prix statt. In seiner langen Geschichte wurde das „Autodromo Nazionale“ mehrfach ungebaut. Zur ursprünglichen Streckenführung gehörte auch ein Oval. Dieses wird aber seit 1967 nicht mehr befahren. Die Überreste einer Steilwand lassen noch heute erahnen, wie die Rennstrecke in ihren Anfangsjahren aussah.
Das „Autodromo Nazionale di Monza“ ist von seinem Charakter her einmalig im Kalender der FIM Superbike-Weltmeisterschaft. Hier dreht sich alles um Höchstgeschwindigkeit. Die langen Geraden sind vor allem durch ultraschnelle Kurven miteinander verbunden, es gibt aber auch langsame Schikanen. Die Bremsen der BMW S 1000 RR werden in Monza einem echten Härtetest unterzogen.
Das Motorrad muss in Monza anders abgestimmt werden als auf allen anderen Rennstrecken. Auch bei niedrigem Tempo muss es gut auf Lenkbewegungen reagieren, zudem ist eine hohe Stabilität beim Verzögern wichtig. Die erste Schikane ist extrem langsam. Aus ihr müssen die Fahrer gut in die höheren Gänge hinaus beschleunigen können. Der Bremspunkt für die beiden berühmten „Lesmo“-Kurven ist ebenfalls von Bedeutung. In der „Parabolica“ wird lange auf der Reifenkante gefahren. Guter „Edge Grip“ ist daher wichtig, um mit Schwung auf die lange Gerade zu kommen.