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Cyprien Gaillard erhält den Preis der Nationalgalerie für junge Kunst 2011. Der Preis für junge Filmkunst geht an Theo Solnik. BMW als exklusiver Partner.
Thu Sep 29 10:05:00 CEST 2011 Pressemeldung
Der französische Künstler Cyprien Gaillard konnte sich bei der zweiten Jury zum Preis der Nationalgalerie durchsetzen und gewinnt den Preis der Nationalgalerie 2011. Der mit 50.000 Euro am höchsten dotierte Preis für zeitgenössische Kunst in Deutschland wurde in diesem Jahr bereits zum sechsten Mal vergeben.
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Berlin, 29. September 2011. Der französische Künstler Cyprien Gaillard konnte sich bei der zweiten Jury zum Preis der Nationalgalerie durchsetzen und gewinnt den Preis der Nationalgalerie 2011. Der mit 50.000 Euro am höchsten dotierte Preis für zeitgenössische Kunst in Deutschland wurde in diesem Jahr bereits zum sechsten Mal vergeben. Im Rahmen der von Jasmin Tabatabai moderierten Gala am gestrigen Abend und in Anwesenheit von zahlreichen Ehrengästen, darunter Kulturstaatsminister Bernd Neumann, die Vorstandsvorsitzende des Vereins der Freunde der Nationalgalerie Frau Prof. Dr. Christina Weiss, der Direktor der Nationalgalerie, Udo Kittelmann und Bill McAndrews, Leiter Kommunikationsstrategie und Unternehmenskommunikation der BMW Group, nahm Cyprien Gaillard den Preis heute Abend im Museum für Gegenwart im Hamburger Bahnhof entgegen. Bill McAndrews: „Wir freuen uns außerordentlich, dass der Preis der Nationalgalerie seit seiner Förderung durch BMW zur wichtigsten Auszeichnung für junge, in Deutschland lebende Künstler avanciert ist. Die Arbeiten 2011 stellen allesamt herausfordernde Positionen der Gegenwartskunst dar und werden im Hamburger Bahnhof durchdacht kuratiert gezeigt. Unsere Glückwünsche gelten daher allen vier nominierten Künstlerinnen und Künstlern. Ganz besonders herzliche ergehen natürlich an den Preisträger Cyprien Gaillard!“
Für die Auszeichnung wurden bereits am 6. Oktober 2010 von einer ersten Jury vier Künstlerinnen und Künstler nominiert, die derzeit in Deutschland leben und arbeiten: Cyprien Gaillard aus Frankreich, die Heidelbergerin Kitty Kraus, Klara Lidén aus Schweden sowie der Georgier Andro Wekua.
Seit dem 9. September werden die neuen, größtenteils spezifisch für den Preis der Nationalgalerie für junge Kunst 2011 entstandenen Arbeiten in einer gemeinsamen Ausstellung präsentiert. Noch bis zum 8. Januar 2012 können sich Besucher selbst ein Bild der ausgestellten künstlerischen Positionen machen und ihre Stimme für den Publikumspreis abgeben. Entscheidend für das Votum der Jury, bestehend aus Bice Curiger (Biennale, Venedig), Ann Goldstein (Stedelijk Museum, Amsterdam), Udo Kittelmann (Nationalgalerie, Berlin) und Bartomeu Marí i Ribas (MACBA, Barcelona), waren alleine Qualität und Wirkung der präsentierten Arbeiten.
Aus der Begründung der Jury
Cyprien Gaillards Film „Artefacts“ ist eine eindrückliche Reflexion über den Mythos Babylon, der durch den Bezug zum Krieg im Irak eine besondere Aktualisierung erfährt. Die kraftvollen, betörenden Bilder sind bewusst so ineinander geschnitten, dass eine hypernervöse, fast hypnotische Wirkung entsteht, die unsere Aufmerksamkeit auf unsere eigene kulturelle Befindlichkeit lenkt. Cyprien Gaillard verfolgt keinen dokumentarischen Ansatz, sondern wirft durch das offene Prinzip der Montage eher Fragen auf über den Verbleib und die Erhaltung unserer Kulturen. Im Mittelpunkt seines Filmes steht die Erosion von Artefakten. Mit der von ihm gewählten stark ästhetischen Form ist der Wille verbunden, eine Tonlage und Sprache zu finden, die außerhalb der konventionellen Berichterstattung in den Medien steht und die damit unsere Wahrnehmung für andere emotionale Räume eröffnet. Cyprien Gaillard hat ein Werk aus suggestiven Bildern geschaffen, in dem das Politische und das Kulturelle untrennbar verbunden sind.
Der Preis der Nationalgalerie für junge Filmkunst
Erstmals wurde auch der in Zusammenarbeit mit der Deutschen Filmakademie verliehene Preis der Nationalgalerie für junge Filmkunst vergeben. Die Präsidenten der Akademie, Iris Berben und Bruno Ganz, konnten mit dem Film „Anna Pavlova lebt in Berlin“ von Theo Solnik einen herausragenden Gewinner ehren.
Der Preis der Nationalgalerie für junge Kunst 2011
Der Preis der Nationalgalerie für junge Kunst findet 2011 zum sechsten Mal statt. Er wird durch den Verein der Freunde der Nationalgalerie ermöglicht und von BMW exklusiv gefördert. Mit der Preissumme von 50.000 Euro hebt sich der Preis deutlich von anderen Ehrungen im Bereich der zeitgenössischen Kunst ab. Er hat sich als Ausstellung und Kulturereignis in der Kunstmetropole Berlin inzwischen fest etabliert und weit über die deutsche Hauptstadt hinaus Wirkung entfaltet. Zusätzlich wird in Zusammenarbeit mit dem Kunstmagazin ART ein Publikumspreis präsentiert. Für die Sonderauszeichnung kann das interessierte Publikum während der Laufzeit der Ausstellung ihren Favoriten unter den vier Künstlern wählen. Die Verleihung des Publikumspreises findet zur Finissage der Ausstellung am 08. Januar 2012 im Hamburger Bahnhof statt. Während der Laufzeit der Ausstellung werden samstags und sonntags LIVE!SPEAKER in der Ausstellung zur Verfügung stehen und Fragen der Besucher zu den gezeigten Arbeiten und zum Preis der Nationalgalerie für junge Kunst 2011 beantworten.
Über das kulturelle Engagement der BMW Group
2011 feiert die BMW Group 40 Jahre internationales Kulturengagement. Die Kulturförderung der BMW Group mit über 100 Projekten weltweit ist essentieller Bestandteil der Unternehmenskommunikation. Schwerpunkte des langfristig angelegten Engagements setzt die BMW Group in der zeitgenössischen und modernen Kunst sowie in klassischer Musik, Jazz, Architektur und Design. 1972 fertigte der Künstler Gerhard Richter drei großformatige Gemälde eigens für das Foyer der Münchener Konzernzentrale an. Seither haben Künstler wie Andy Warhol und Roy Lichtenstein, Olafur Eliasson, Thomas Demand und Jeff Koons mit BMW zusammengearbeitet. Außerdem beauftragte das Unternehmen berühmte Architekten wie Karl Schwanzer, Zaha Hadid und Coop Himmelb(l)au mit der Planung wichtiger Gebäude und Werke des Unternehmens. Bei allem Kulturengagement setzt die BMW Group stets auf die absolute Freiheit des kreativen Potentials – denn sie ist in der Kunst genauso Garant für bahnbrechende Werke wie für Innovationen in einem Wirtschaftsunternehmen.
Die BMW Group
Die BMW Group ist mit ihren Marken BMW, MINI, Husqvarna Motorcycles und Rolls-Royce einer der weltweit erfolgreichsten Premium-Hersteller von Automobilen und Motorrädern. Als internationaler Konzern betreibt das Unternehmen 25 Produktions- und Montagestätten in 14 Ländern sowie ein globales Vertriebsnetzwerk mit Vertretungen in über 140 Ländern.
Im Geschäftsjahr 2010 erzielte die BMW Group einen weltweiten Absatz von 1,46 Millionen Automobilen und über 110.000 Motorrädern. Das Ergebnis vor Steuern belief sich auf rund 4,8 Mrd. Euro, der Umsatz auf 60,5 Milliarden Euro. Zum 31. Dezember 2010 beschäftigte das Unternehmen weltweit rund 95.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Seit jeher sind langfristiges Denken und verantwortungsvolles Handeln die Grundlage des wirtschaftlichen Erfolges der BMW Group. Das Unternehmen hat ökologische und soziale Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette, umfassende Produktverantwortung sowie ein klares Bekenntnis zur Schonung von Ressourcen fest in seiner Strategie verankert. Entsprechend ist die BMW Group seit sechs Jahren Branchenführer in den Dow Jones Sustainability Indizes.
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Dr. Thomas Girst
BMW Group Konzernkommunikation und Politik
Leiter Kulturengagement
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Antonia Walther
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Cornelia Tiller
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