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Gold-Rosi gewinnt BMW ProAm Sailing Cup in Hamburg. 10.000 Euro Spende zugunsten der World Childhood Foundation
Mon Oct 10 11:32:16 CEST 2011 Pressemeldung
Hamburg. Während schon der erste Schnee in der Heimat von Rosi Mittermaier und Christian Neureuther fällt, segelten die Wintersportler im Rahmen des BMW ProAm Sailing Cup auf der Hamburger Elbe. Zusammen mit den Profi-Seglern Tobias Schadewaldt (49er) und Julian Ramm (49er) segelten die Ski-Eheleute gleich bei ihrer ersten Regatta zum Sieg und bewiesen, dass sie nicht nur Innen- und Außenski beherrschen, sondern auch mit Luv und Lee umgehen können.
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Hamburg. Während schon der erste Schnee in der Heimat von Rosi Mittermaier und Christian Neureuther fällt, segelten die Wintersportler im Rahmen des BMW ProAm Sailing Cup auf der Hamburger Elbe. Zusammen mit den Profi-Seglern Tobias Schadewaldt (49er) und Julian Ramm (49er) segelten die Ski-Eheleute gleich bei ihrer ersten Regatta zum Sieg und bewiesen, dass sie nicht nur Innen- und Außenski beherrschen, sondern auch mit Luv und Lee umgehen können. „Ich war zum ersten Mal zu einem sportlichen Wettkampf auf nicht gefrorenem Wasser unterwegs“, sagte Rosi Mittermaier nach dem Zieleinlauf. „Unser Sohn Felix war im Sommer segeln und erzählte uns, dass wir richtig anpacken müssen und dass es harte Arbeit auf so einem Segelboot sei. Das kann ich nur bestätigen. Klasse fand ich, dass man auf einem Segelboot so als Team zusammenhalten muss und sich jederzeit unterstützt. So eine Regatta ist ganz schön anstrengend, man muss ja immer hellwach sein und dann haben wir noch gewonnen – spitze", so Mittermaier. Im Mittelpunkt bei allen Prominenten aus Sport, Gesellschaft und Kultur sowie den Profi-Seglern stand das Ersegeln einer Spendensumme für die World Childhood Foundation im Mittelpunkt. Mit sechs Windstärken, die in Böen auf 7 Beaufort auffrischten, wehte über die Elbe mehr als nur eine steife Brise.
Die Senator Frank Horch, Präses der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation, begrüßte alle Teilnehmer am Cruise Center HafenCity im Namen des Hamburger Senats. „Das BMW Sailing Cup Deutschlandfinale ist eine sehr gute Gelegenheit den Wirtschaftsstandort und die maritime Metropole Hamburg zu präsentieren. Eine solche Regatta zeigt hervorragend die Verbindung zwischen Stadt, Elbe und Sport. Wir hoffen, dass sich seglerisch alle Wünsche hier in Hamburg erfüllen mögen.“
Als Botschafter der World Childhood Foundation, gab Adelsexperte Rolf Seelmann-Eggebert das Startsignal zur ersten der drei Wettfahrten. „Als deutsche Sektion der World Childhood Foundation begrüßen wir jede Initiative, die einen wertvollen Beitrag für die von Königin Silvia gegründete Stiftung leistet. Diese BMW Charity-Regatta passt außerordentlich gut dazu, da das Königshaus in Schweden dem Segelsport eng verbunden ist und selbst häufig mit der gesamten Familie aufs Wasser geht.“
Sportlich legte Skipper Tobias Schadewaldt zusammen mit Rosi Mittermaier, Christian Neureuther und Julian Ramm einen fulminanten Start hin. Die Crew gewann die beiden ersten Wettfahrten und wurde einmal Dritte. So segelten sie zum ungefährdeten Gesamtsieg. Hannes Baumann (49er), normalerweise Vorschoter von Tobias Schadewaldt, erreichte als Skipper zusammen mit Schauspielerin Maren Gilzer und Lebensgefährtem Egon F. Freiheit sowie Eike Martens (Laser) den zweiten Gesamtrang. Den dritten Platz belegte Skipperin Kathrin Kadelbach (470er) mit dem Team Ursula Karven (Schauspielerin), Sebastian Höffner (TV-Moderator) und Florian Spalteholz (8. Platz bei den Olympischen Spielen 2008, Tornado).
Vierte wurden Schauspielerin Daniela Ziegler und Sängerin Carolin Fortenbacher an Bord von Steuerfrau Ulrike Schümann (4. Platz bei den Olympischen Spielen 2008, Yngling) und Vorschoterin Lotta Görge (29er). Dahinter platzierten sich Berlinale-Direktor Dieter Kosslick und Dagmar Forelle (Sponsoringleiterin der Berlinale) zusammen mit Skipperin Jule Görge (29er) und Tornado-Segler Niko Mittelmeier. Den ehrenvollen sechsten Platz erreichten BMW Sportbotschafter Sven Fischer, Enno von Ruffin und Koch Matthias Gförer mit Skipperin Friederike Belcher (470er). „Ich war zum ersten Mal auf einem Segelboot und es hat richtig Spaß gemacht. Wir hatten eine gründliche Einweisung durch unsere Steuerfrau Friederike Belcher und sind dann auch einige gute Manöver gefahren. Ich war schon sehr überrascht, wie viel Action auf so einem Boot herrscht und wie eng es teilweise an den Tonnen wird", so Fischer, mit 20 WM-Titeln und acht Olympischen Medaillen einer der erfolgreichsten Biathleten Deutschlands. Die Crew leistete sich gleich sechs Strafen in drei Wettfahrten und war am Ende routiniert im Drehen der Strafkringel. Da jeder ersegelte Wettfahrtpunkt mit 150 Euro bewertet wurde, trugen sie mit 2.500 Euro den größten Anteil zur Gesamtspendensumme von BMW bei.
Insgesamt wurden 9.450 Euro ersegelt, die Magnus Wiese, Leiter Events, Ausstellungen und Sportmarketing BMW Deutschland, auf 10.000 Euro aufrundete und den Spendenscheck an Rolf Seelmann-Eggebert übergab. „Wir haben nicht nur gute Emotionen erlebt, sondern auch ein sehr gutes Ergebnis für die World Childhood Foundation eingefahren“, so Wiese bei der Siegerehrung.
Der BMW ProAm Sailing Cup war der stimmungsvolle Auftakt für das Deutschlandfinale der weltweit größten Amateur-Regattaserie. Am Samstag und Sonntag segeln die 14 besten deutschen Crews um den Sieg vor der HafenCity und die damit verbundene Einladung zum Internationalen Finale im Frühjahr 2012. Die Zuschauer können nicht nur die Faszination des Segelsports hautnah erleben, sondern auch an einem attraktiven Landprogramm teilnehmen. „Das Deutschlandfinale findet inzwischen zum dritten Mal in Hamburg statt, und nicht nur aus lokaler Sicht, muss ich sagen, dass es keinen idealeren Austragungsort gibt“, sagte Erik Santer, Leiter der BMW Niederlassung Hamburg.