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Rallye Monte Carlo, 17.-22. Januar. FIA World Rally Championship, Lauf 1 von 13. Tag 3.
Fri Jan 20 17:02:47 CET 2012 Pressemeldung
Am dritten Tag der Rallye Monte Carlo stand für das MINI WRC Team die anspruchsvollste Wertungsprüfung der gesamten Veranstaltung auf dem Programm: das 24,13 Kilometer lange zwölfte Teilstück zwischen Cimetière de Vassieux und Col de Gaudissart. Entsprechend zufrieden war das Team, als die Fahrercrews Dani Sordo (ES) und Carlos del Barrio (ES) sowie Pierre Campana (FR) und Sabrina de Castelli (FR) den Tag auf den Plätzen zwei und sieben beendeten.
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Monaco, 20. Januar 2012. Am dritten Tag der Rallye Monte Carlo stand für das MINI WRC Team die anspruchsvollste Wertungsprüfung der gesamten Veranstaltung auf dem Programm: das 24,13 Kilometer lange zwölfte Teilstück zwischen Cimetière de Vassieux und Col de Gaudissart. Entsprechend zufrieden war das Team, als die Fahrercrews Dani Sordo (ES) und Carlos del Barrio (ES) sowie Pierre Campana (FR) und Sabrina de Castelli (FR) den Tag auf den Plätzen zwei und sieben beendeten.
Insgesamt absolvierten die Teams am Freitag drei Prüfungen und 77,30 Wertungskilometer. Zunächst hatte Sordo auf dem ersten Abschnitt des Tages Rang zwei an Petter Solberg (NO) abgegeben, holte sich diese Position jedoch auf der traditionsreichen zwölften Prüfung zurück. Campana gelang auf dieser SS12 die drittschnellste Zeit aller Fahrer. Er war in seinem MINI John Cooper Works WRC als Siebter in den Tag gegangen und hatte diesen Rang zunächst an Ott Tanak (EE) verloren. Bis zum Service am Mittag war allerdings die alte Reihenfolge wiederhergestellt.
Erneut setzten die Crews beim Start in Valence (FR) auf eine Vielzahl verschiedener Reifenkombinationen. Sordo ließ Winterreifen ohne Spikes aufziehen, während Campana auf der rechten Seite mit Spikes und auf der linken mit superweichen Reifen auf die Piste ging. Nach der elften Prüfung tauschte der Franzose die superweiche Mischung gegen die beiden Spikes, die er als Ersatz mitgeführt hatte. Damit war er für die schwierigen Verhältnisse auf SS12 gerüstet: Regen und fünf Kilometer auf Eis machten es den Piloten auf diesem Abschnitt alles andere als leicht. Auf dem letzten Teilstück des Tages fanden die Fahrer bei fünf Grad Celsius wieder bessere Bedingungen vor. Die anfangs leicht feuchte Piste trocknete im Verlauf der Prüfung ab.
Dave Wilcock (Teamchef):
„Erneut war das ein richtig guter
Tag für uns. Die Wetterlage war am Morgen schwierig
einzuschätzen, deshalb fiel uns die Reifenwahl nicht gerade
einfach. Regen, Nebel, Eis, Schnee, schwerer Schnee: Jede erdenkliche
Kombination schien möglich. Vor diesem Hintergrund haben wir uns
für eine sichere Reifenwahl entscheiden. Nach dem Service haben
wir dann gesehen, dass alle drei Hersteller auf unterschiedlichen
Strategien unterwegs waren. Für Petter waren die superweichen
Reifen auf der ersten Prüfung ganz sicher von Vorteil. Dann
warteten wir gespannt auf das zweite Teilstück. Letztlich hat
sich unsere konservative Herangehensweise ausgezahlt, denn auf der
zwölften Prüfung büßte Petter über eine
Minute auf Dani ein. Wie haben gesehen, dass sich Pierre auf Eis und
Schnee noch nicht so ganz wohlfühlt. Deshalb haben wir uns bei
ihm für vier Spikes entschieden, damit er bei diesen nassen und
rutschigen Bedingungen zurechtkommt. Das war auf der SS12 der richtige
Weg, wenngleich Pierre auf dem ersten Abschnitt etwas Zeit verlor.
Dennoch war Platz drei auf dem zwölften Teilstück
natürlich eine tolle Belohnung für ihn.“
Dani Sordo (MINI John Cooper Works WRC, Startnummer
37):
„Ich bin mit dem heutigen Tag sehr zufrieden. Auf den
ersten beiden Prüfungen hat sich das Auto prima angefühlt.
Unsere Entscheidungen waren richtig, denn wir haben einen Menge Zeit
auf Petter gutgemacht. Gerade für das erste Teilstück hatte
ich genau die richtigen Slicks. Obwohl auf der zweiten Prüfung
Spikes die bessere Wahl gewesen wären, haben wir insgesamt
richtig gelegen. Wir müssen nun weiter konzentriert bleiben, denn
bei dieser Rallye kann alles passieren. Wenn die Bedingungen bis zum
Schluss gut bleiben, dann gibt es kein Problem. Sollte es aber Regen
oder Schnee geben, müssen wir sehr vorsichtig sein. Denn bei
dieser Rallye unterläuft einem schnell ein Fehler.“
Pierre Campana (MINI John Cooper Works WRC, Startnummer
52):
„Auf der ersten Prüfung am Vormittag habe ich
sehr darauf geachtet, mit meinen Reifen zu haushalten. Entsprechend
gut haben sie dann auf der zweiten Prüfung funktioniert. Dieser
Abschnitt war knifflig, denn am Start hatte es geregnet, während
die Piste gegen Ende vereist war. Alles in allem war das heute ein
prima Tag für mich, und ich genieße die Rallye von Tag zu
Tag mehr.“