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BMW Urban Mobility. Die BMW Group zeigt auf dem ITS World Congress in Wien die Möglichkeiten einer intelligenten Vernetzung im urbanen Raum.
Mon Oct 22 10:30:00 CEST 2012 Pressemeldung
Wien. Der ITS Weltkongress ist auch im Jahr 2012 mit 300 Ausstellern die internationale Leistungsschau zu Geräten, Techniken und Diensten rund um Intelligente Verkehrssysteme. Unter dem Motto "smarter on the way" versammelt die Ausstellung des diesjährigen ITS Weltkongresses alle wichtigen Unternehmen und Innovationsträger in diesem Bereich. Die Aussteller decken alle Aspekte der Verkehrssysteme ab: Komplexe Informations- und Kommunikationssysteme, immer höher entwickelte Navigations- und Zahlsysteme bis hin zu Sicherheit, Ökologie und Elektromobilität.
Pressekontakt.
Cypselus von Frankenberg
BMW Group
Tel: +49-89-382-30641
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Wien. Der ITS Weltkongress ist auch im Jahr 2012 mit 300 Ausstellern die internationale Leistungsschau zu Geräten, Techniken und Diensten rund um Intelligente Verkehrssysteme. Unter dem Motto "smarter on the way" versammelt die Ausstellung des diesjährigen ITS Weltkongresses alle wichtigen Unternehmen und Innovationsträger in diesem Bereich. Die Aussteller decken alle Aspekte der Verkehrssysteme ab: Komplexe Informations- und Kommunikationssysteme, immer höher entwickelte Navigations- und Zahlsysteme bis hin zu Sicherheit, Ökologie und Elektromobilität.
Die BMW Group präsentiert auf dem ITS Weltkongress Innovationen von BMW ConnectedDrive unter dem Motto „BMW Urban Mobility“. BMW ConnectedDrive ist die Definition der BMW Group von Intelligenten Verkehrssystemen (ITS), denn BMW ConnectedDrive vernetzt die Fahrzeuginsassen und das Fahrzeug intelligent mit der Außenwelt. Diese Vernetzung bietet dem Kunden ein Mehr an Sicherheit, Komfort und Infotainment; sei es durch Fahrerassistenzsysteme, Navigationsoptionen oder personalisiertes Entertainment. Bezogen auf die urbane Mobilität ermöglicht diese Vernetzung Innovationen, die das Miteinander im Stadtverkehr noch sicherer, effizienter und komfortabler machen. Auf dem Stand der BMW Group sind unter anderem App- und fahrzeuggebundene Routing-Funktionen, Sicherheitssysteme sowie Lösungen für die Mobilität auf zwei Rädern zu sehen.
Intermodales Routing mit dem Mobilitätsassistent, mit DriveNow
& Co.
Zügig und unkompliziert in einer dicht besiedelten Stadt
unterwegs zu sein, ist eine Herausforderung. Wie komme ich pünktlich
zum Ziel? Gibt es freie Parkplätze? Wo ist die nächste Lademöglichkeit
für mein Elektrofahrzeug? Bin ich mit Park+Ride schneller? Antworten
auf alle diese Fragen gibt künftig der Mobilitätsassistent der BMW
Group, der aktuell als iPhone-Applikation in Berlin im Testbetrieb
läuft. Dieser Service erlaubt zukünftig individuelles, intermodales
Navigieren. Gibt man ein Ziel ein, zeigt der Mobilitätsassistent
verschiedene Routen auf, um dieses Ziel günstig und schnell zu
erreichen – ob mit dem PKW, dem öffentlichen Nahverkehr oder einer
Kombination aus beidem. „Der Mobilitätsassistent ist ein erster
Schritt in Richtung gelebter, intermodaler Verkehrsnutzung, um die
Mobilität über verschiedene Verkehrsmittel hinweg zu sichern. Damit
unterstützt die BMW Group nachhaltige und bedarfsorientierte
Mobilität“, so Martin Hauschild, Leiter Verkehrstechnik und
Verkehrsmanagement bei der BMW Group. Beispielsweise erhalten schon
heute alle mit ConnectedDrive ausgestatteten BMW Automobile im Rahmen
von RTTI (Real Time Traffic Information) aktuelle Informationen zum
Verkehrsgeschehen. Dieser neue Dienst aktualisiert sich alle drei
Minuten und zeigt in Echtzeit die momentanen Flussgeschwindigkeiten
auf den Straßen in fünf Stufen (gesperrt, Stillstand, stockend, dicht,
fließend) an.
Optimal angereichert wird der Gedanke des intermodalen Routings in München, Düsseldorf, Berlin und San Francisco durch das Angebot von DriveNow. Das stationsunabhängige Premium-CarSharing mit BMW und MINI Automobilen erstreckt sich mittlerweile auf vier Städte und erfreut sich wachsender Beliebtheit. Nach der einfachen Registrierung kann es losgehen: Benötigt man ein Auto, zeigt einem die DriveNow-App das nächste DriveNow-Fahrzeug in der Umgebung an. Nach Fahrtende stellt man das Fahrzeug einfach am Zielort ab, von wo aus es wieder genutzt werden kann.
Strategisches Routing als Teil der
Ballungsraumnavigation.
Unter dem Begriff
„Ballungsraumnavigation“ subsumiert die BMW Group zwei Funktionen, die
lokales „Verkehrswissen“ nutzen, um das Navigieren in großen Städten
schneller, einfacher und gerade auch in Stoßzeiten voraussagbarer zu
machen: die adaptive Navigation und das strategische Routing. „Mit den
Funktionen der Ballungsraumnavigation unterstreicht die BMW Group
ihren Führungsanspruch bei der intelligenten und vernetzten
Routenführung“, erklärt Martin Hauschild, Leiter Verkehrstechnik und
Verkehrsmanagement bei der BMW Group. Mit dem Strategischen Routing
arbeitet die BMW Group in Kooperation mit Städten daran, Daten des
Verkehrsmanagements wie z. B. Informationen über temporäre
Behinderungen (Baustellen) oder Veranstaltungen und strategische
Umleitungsempfehlungen für Navigationssysteme verfügbar zu machen und
sie bei der Routenplanung zu berücksichtigen. Diese zukünftigen
Routenoptionen erstellen Ihnen eine verkehrsmanagementadaptive Strecke
unter Berücksichtigung der lokalen Verkehrsplanung und ermöglichen
eine flüssige und umweltschonende Fahrt in der Stadt.
Alles im grünen Bereich mit dem Ampelphasenassistent.
Beim Forschungsprojekt „Ampelphasenassistent“
kommuniziert die Lichtsignalanlage mit dem Fahrzeug. Ampeln senden
Informationen über ihre Schaltzeiten. Der Fahrer erhält dadurch den
Vorschlag einer optimalen Geschwindigkeit für eine „grüne Welle“. Das
System kann den Fahrer auch vor einer Rotlichtüberfahrung warnen. Im
Fahrzeug wertet der Ampelphasenassistent die empfangenen Daten aus.
Wenn bei unveränderter Geschwindigkeit die Ampel an der Kreuzung
bereits rot wäre, erhält der Auto- oder Motorradfahrer diese
Information frühzeitig genug, um sanft abzubremsen – natürlich unter
Einhaltung aller Verkehrsregeln. Der Fahrer kann so in die Zukunft
blicken und seine Fahrweise an die Ampeltaktung anpassen. Der Effekt:
Sie fahren ruhiger, sicherer, sparen Kraftstoff und schonen die Umwelt.
Schulwegsicherheit durch Kooperative Transpondertechnologien
(Ko-TAG).
Im Verbundprojekt Ko-TAG erforschen die
Spezialisten der BMW Group Transpondersysteme zur präzisen
Objektlokalisierung und -klassifizierung auf Basis kooperativer
Sensorik. Diese Technologie soll zukünftig zum Schutz von
verletzlichen Verkehrsteilnehmern (Fußgänger, Radfahrer) sowie im
Bereich der Fahrzeug-Fahrzeug-Sicherheit zum Einsatz kommen. Schon im
Vorgängerprojekt „AMULETT“ (Aktive mobile Unfallvermeidung und
Unfallfolgenminderung durch kooperative Erfassungs- und
Trackingtechnologie) entwickelten die Mitarbeiter der BMW Group
Forschung und Technik ein erstes Fußgängerschutzsystem, bei dem das
Fahrzeug mit einem Funktransponder kommuniziert, den ein Fußgänger
oder Radfahrer zu seinem Schutz bei sich trägt. Auf den Abfrageimpuls
des Fahrzeugs hin sendet der Transponder eine
Identifikationsnachricht. Durch die Auswertung dieser Antwort durch
das Fahrzeug können der Abstand und der Winkel zum Transponder sowie
die Art des Verkehrsteilnehmers bestimmt werden. Die Ortung
funktioniert im Freifeld bis zu einem Abstand von weit über 100
Metern, bei Verdeckung in einem Radius von mindestens 20 Metern.
„Selbst ohne direkten Sichtkontakt erhält der Fahrer so frühzeitig die
Information, dass sich beispielsweise hinter einem parkenden Fahrzeug
ein Fußgänger in Straßennähe befindet, der sich schnell auf die Straße
zu bewegt“, erklärt Andreas Rauch, Projektleiter Ko-TAG bei der BMW
Group Forschung und Technik. Der Fahrer kann sich auf die Situation
einstellen und frühzeitig reagieren.
Für den Fall der Fälle - Der erweiterte Notruf von BMW
Assist.
Die schnelle Übermittlung wichtiger
Informationen kann in Unfallsituationen Leben retten. Verunglückt ein
BMW mit BMW ConnectedDrive, sorgt der automatische Notruf dafür, dass
schnell Hilfe kommt. Durch Crashsensoren und eine unfallsicher
integrierte Telefoneinheit setzt der BMW eCall im Falle eines Unfalls
automatisch einen Notruf ab und stellt eine Sprechverbindung an das
BMW Assist Callcenter her. Dort erhalten die Mitarbeiter automatisch
die wichtigsten Daten des Unfalls und geben sie an die Rettungskräfte
weiter: Wo steht das Fahrzeug? Wie schwer war der Unfall? Wie viele
Personen sind darin? Diese und weitere Informationen über Fahrzeugtyp,
wie z. B. das Antriebskonzept
(Verbrennungsmotor/Hybridfahrzeug/Elektrofahrzeug) helfen den
Rettungskräften dann, die richtigen Schritte rechtzeitig einzuleiten
und so vielleicht sogar Leben zu retten. Wird man Zeuge eines Unfalls,
lässt sich der BMW eCall auch manuell auslösen. Die Unfalldaten können
zukünftig den Verkehrsbehörden dabei helfen, den herannahenden Verkehr
sicher zu verlangsamen und das Risiko von Folgeunfällen zu vermindern.
Die dynamischen Verkehrsleitsysteme ändern entsprechend die erlaubte
Höchstgeschwindigkeit, um den nachfolgenden Verkehr zu verlangsamen
und weisen darauf hin, im Falle eines Staus eine Rettungsgasse für die
Unfallhelfer freizuhalten.
Komfort und Sicherheit auch für Zweiradfahrer – Das Urban
Safety Concept (BMW C 650 GT) mit BMW ConnectedRide.
Gemeinsam mit den Sicherheits- und Komfortfunktionen
von BMW ConnectedRide - dem Zweirad-Pendant zu BMW ConnectedDrive –
könnte BMW auch die Zukunft der zweirädrigen Mobilität in und um die
Stadt neu definieren. Denn für Generationen von Motorradfahrern gilt
BMW Motorrad als tonangebend, wenn es um die Belange der Sicherheit
beim Motorradfahren geht. Mit seiner Innovationskraft etablierte sich
BMW Motorrad früh als Trendsetter in diesem Bereich. Auch weiterhin
arbeitet die BMW Motorrad Forschung permanent daran, diese
Sicherheitsgewinne auszubauen. Im Jahr 2011 entstand das Advanced
Safety Concept (BMW K 1600 GT), das beispielsweise Tagfahrlicht, BMW
eCall und diverse kamerabasierte BMW Motorrad Fahrerinformations- und
assistenzsysteme mit an Bord hatte. In einem nächsten Schritt
entwickelten die Spezialisten nun das Urban Safety Concept (BMW C 650
GT). „In dem Scooter wurden beispielsweise die Forschungsprojekte
Linksabbiegeassistent, Ampelphasenassistent und Spurwechselwarnung
umgesetzt“, so Felix Deissinger, Strategie und Fahrzeugkonzepte BMW
Motorrad. Außerdem integrierten die Forscher als Zweirad-Innovation
ein Head-Up Display, welches z. B. die aktuelle Geschwindigkeit sowie
die Symbole des Ampelassistenten, der Auffahrwarnung und der
Verkehrsschilderkennung im Windschild anzeigt. Zudem wurde auch in dem
Urban Safety Concept das Tagfahrlicht realisiert.
Der Linksabbiegeassistent, der bereits prototypisch für PKWs und Motorräder entwickelt wurde, ist ein aktives Sicherheitssystem, welches kritische Situationen beim Linksabbiegen verhindern soll. Dazu ermittelt das System Positions- sowie Geschwindigkeitsverlauf und berechnet daraus die Kollisionswahrscheinlichkeit. Kommt es zu einer kritischen Situation, erhöht das Motorrad seine Wahrnehmbarkeit. Falls der entgegenkommende Autofahrer nicht reagiert, wird eine automatische Bremsung beim PKW durchgeführt.
Darüber hinaus bietet BMW ConnectedRide eine Vielzahl weiterer Assistenzsysteme, die eine Motorradfahrt in Zukunft sicherer machen könnte. Bei der Schlechtwetterwarnung etwa wird der Motorradfahrer durch einen optischen Hinweis im Display frühzeitig auf einen Streckenabschnitt mit widrigen Bedingungen hingewiesen, denn Nebel, Regen, Schnee oder Glatteis gefährden Zweiradfahrer deutlich stärker als Autofahrer. Die Hinderniswarnung signalisiert dem Motorradfahrer ebenfalls durch einen optischen Hinweis – optional mit einer Sprachansage –, wenn er mit einem Hindernis wie Öl, Rollsplit oder einem liegen gebliebenen Fahrzeug auf seiner Fahrbahn rechnen muss. Die Warnung ist mit einer Angabe gekoppelt, wie weit das Hindernis noch entfernt ist. Der Warnhinweis und die Position der Gefahrenstelle könnten über Car-to-x Kommunikation von dem oder den vorausfahrenden Fahrzeugen an die nachfolgenden Fahrzeuge gesendet werden.
Der neue BMW C evolution - Das Zweirad unter den BMW Elektrofahrzeugen.
Die Anforderungen an individuelle Mobilitätskonzepte befinden sich insbesondere für urbane Ballungsräume in einem starken Wandel: Wachsendes Verkehrsaufkommen, steigende Energiekosten und immer strengere CO2-Auflagen für das Befahren von Innenstädten sind die Herausforderungen der Zukunft. Die BMW Group hat diese Herausforderungen erkannt und entwickelt Serienlösungen für aktuelle und kommende Mobilitätsbedürfnisse – auch auf zwei Rädern. Als erste Produktangebote in diesem Bereich vereinen die Maxi-Scooter BMW C 600 Sport und der BMW C 650 GT die Fahreigenschaften eines BMW Motorrads mit der spezifischen Agilität und dem Komfort eines Scooters zu einem neuartigen und dynamischen Fahrerlebnis. Mit dem „C evolution“ präsentierte BMW Motorrad dieses Jahr einen seriennahen Prototypen eines E-Scooters, wie er schon bald auf den Markt kommen könnte. Als Commuting-Fahrzeug für den Pendelverkehr zwischen Stadtrand und Stadtzentrum konzipiert, standen bei der Entwicklung zwei Anforderungen besonders im Fokus: Fahrleistungen, die mit denen eines Maxi-Scooters mit Verbrennungsmotor vergleichbar sind und eine hohe Reichweite unter praxisgerechten Einsatzbedingungen.
Parken mit innovativen Mobilitätsservices von BMW i.
Parkmöglichkeiten an stark besuchten Orten sind oft rar. Zwei
neue Mobilitätsservices von BMW i zeigen, wie BMW seinen Kunden
zukünftig die Suche nach Parkplätzen erleichtert.
„ParkatmyHouse“ist ein innovativer Online-Marktplatz, der eine Verbindung herstellt zwischen freiem Parkraum und Autofahrern auf der Suche nach einem Parkplatz. Nach MyCityWay ist ParkatmyHouse eine weitere Beteiligung der Beteiligungsgesellschaft BMW i Ventures an einem Unternehmen für internetbasierte Mobilitätsdienstleistungen. ParkatmyHouse richtet sich an Unternehmer und Hausbesitzer, die ihre Räumlichkeiten an parkplatzsuchende Autofahrer vermieten wollen. Dieser Service hat sich seitdem über ganz Großbritannien ausgebreitet und verfügt inzwischen über mehr als 150.000 eingetragene Fahrer sowie Parkplätze an über 20.000 Standorten.
Bei dem elektronischen mobilen Parkdienst „ParkNow“ buchen Benutzer im Voraus ihren Parkplatz und erhalten diesen garantiert zu einem klar festgelegten Tarif anhand der persönlichen Präferenzen des Fahrers. Kunden können für die Suche nach einem Parkplatz entweder die ParkNow App für Smartphones nutzen oder auf der Webseite von ParkNow einen Parkplatz reservieren und diesen gleich bezahlen. Damit verringert sich sowohl der Zeitaufwand für die Suche nach einem Parkplatz als auch die Umweltbelastung durch Schadstoffemissionen. Derzeit sind in und um San Francisco 14 ParkNow-Stationen installiert. ParkNow ist ein Joint Venture von BMW i und Urban Mobility.