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BMW Motorrad GoldBet SBK Team - WSBK - Donington - Superpole
Sat May 25 19:51:04 CEST 2013 Pressemeldung
Das BMW Motorrad GoldBet SBK Team hat eine gute Ausgangslage für die morgigen Rennen im britischen Donington Park. Die beiden Werksfahrer Marco Melandri (ITA) und Chaz Davies (GBR) werden die fünfte Runde der FIM Superbike-Weltmeisterschaft 2013 aus der zweiten und dritten Startreihe in Angriff nehmen. Marco beendete die heutige Superpole-Qualifikation auf Rang sechs, Lokalmatador Chaz qualifizierte sich mit seiner BMW S 1000 RR für Startplatz sieben.
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Matthias Schepke
BMW Group
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Autor.
Matthias Schepke
BMW Group
Donington – Qualifikationstraining 2 & Superpole.
Samstag, 25. Mai 2013.
Wetter: Sonnig.
Temperatur: Luft: 13 – 15 °C, Strecke: 22 – 40 °C
Teilnehmende Fahrer: 19 von 11 Teams
Schnellste Runde Qualifikationstrainings: Tom Sykes (Kawasaki Racing Team) 1:28.800 min
Schnellste Runde Superpole 3: Tom Sykes (Kawasaki Racing Team) 1:27.378 min
Das BMW Motorrad GoldBet SBK Team hat eine gute Ausgangslage für die morgigen Rennen im britischen Donington Park. Die beiden Werksfahrer Marco Melandri (ITA) und Chaz Davies (GBR) werden die fünfte Runde der FIM Superbike-Weltmeisterschaft 2013 aus der zweiten und dritten Startreihe in Angriff nehmen. Marco beendete die heutige Superpole-Qualifikation auf Rang sechs, Lokalmatador Chaz qualifizierte sich mit seiner BMW S 1000 RR für Startplatz sieben.
Nachdem es gestern kalt und regnerisch war, kehrte heute der Frühling zurück in die Mitte Englands. Bei Sonnenschein und milderen Temperaturen konnte das Team damit beginnen, die RRs für morgen abzustimmen. Marco belegte im zweiten Qualifikationstraining und im freien Training die Plätze vier und zwei, Chaz beendete diese beiden Sessions als Sechster und Neunter. In der Superpole 1 gingen beide Fahrer zunächst mit Rennreifen auf die Strecke. Marco’s Zeit reichte bequem zum Einzug in die Superpole 2. Der Italiener fuhr zwar ein zweites Mal heraus, drehte dabei aber nur eine Runde auf gebrauchten Rennreifen. Chaz entschied sich für ein zweites Outing auf Qualifikationsreifen und beendete die Session auf Rang zwei. In der Superpole 2 wählten die beiden Fahrer unterschiedliche Strategien. Chaz fuhr zunächst auf einem gebrauchten Rennreifen und wechselte dann auf seinen zweiten Qualifikationsreifen. Mit diesem qualifizierte er sich als Fünftschnellster für die Superpole 3. Marco fuhr beide Outings auf Qualifikationsreifen und erreichte als Achtschnellster ebenfalls den letzten und entscheidenden Teil der Superpole. Dort hatten beide nur noch Rennreifen zur Verfügung. Marco wurde Sechster, Chaz direkt dahinter Siebter.
Marco Melandri:
Schnellste R. Quali.: 1:29.107 min (P4) /
Schnellste R. Fr. Training: 1:28.721 min (P2) / Schnellste R.
Superpole 3: 1:28.280 min (P6)
„Ich bin ganz zufrieden. Ich starte morgen aus der zweiten Reihe, was hier in Donington nicht schlecht ist. Aber ich muss einen guten Start hinlegen, um den Anschluss ganz nach vorn zu halten. In der Superpole konnten wir leider nicht den zusätzlichen Grip nutzen, den der Qualifikationsreifen bietet. Mit den Rennreifen ging es viel besser. Mit ihnen konnte ich mich konstant steigern und eine sehr gute Rundenzeit fahren. Am Hinterreifen fehlt es mir noch etwas an Haftung, aber wir haben ein paar Ideen, wie wir das verbessern können. Morgen müssen wir noch ein paar Zehntelsekunden finden, um eine gute Rennpace zu haben. Alles in allem bin ich optimistisch. Ich hoffe nur, dass das Wetter gut ist.“
Chaz Davies:
Schnellste R. Quali.: 1:29.256 min (P6) /
Schnellste R. Fr. Training: 1:29.400 min (P9) / Schnellste R.
Superpole 3: 1:28.644 min (P7)
„Wir steigern uns, aber leider
nicht ganz so, wie nötig. Meine Startposition ist jedoch schon etwas
besser als bei den letzten Rennen. Ich denke, dass wir bezüglich der
Abstimmung gute Fortschritte gemacht haben, und jetzt habe ich das
Gefühl, dass ich morgen ein recht konkurrenzfähiges Motorrad habe. Wir
nähern uns der Spitze. Der gestrige Regen hat uns jedoch etwas
zurückgeworfen. Wegen des schlechten Wetters am Freitag haben wir
etwas zu lang gebraucht, eine passende Abstimmung zu finden – so wie
das auch schon an den vergangenen beiden Rennwochenenden der Fall war.
Man darf nicht vergessen, dass ich mit der RR auf dieser Strecke noch
keine Erfahrung hatte. Wir müssen etwas mehr arbeiten als die Jungs,
die mit ihren Bikes vertraut sind. Doch das gehört alles zum
Lernprozess dazu, und wir werden sehen, was morgen möglich ist. Mein
Plan ist, gut zu starten und dann an der Führungsgruppe dran zu
bleiben. Es wäre schön gewesen, aus der zweiten Reihe zu starten, aber
auch meine Position in der dritten Reihe ist nicht so schlecht.“
Serafino Foti (Sportdirektor BMW Motorrad GoldBet SBK Team):
„Heute Morgen ist endlich die Sonne herausgekommen. Auch der Wetterbericht für morgen ist gut, und wir sind zuversichtlich, dass wir zwei trockene Rennen haben werden. Wir hatten einen guten Tag, abgesehen davon, dass wir in der Superpole ein paar Schwierigkeiten mit dem Qualifikationsreifen hatten. Marco war auf Rennreifen sehr gut unterwegs, und er ist mit ihnen seine beste Rundenzeit gefahren. Wir arbeiten daran, uns noch um ein paar Zehntelsekunden zu verbessern, damit er morgen noch konkurrenzfähiger ist und um die Spitze kämpfen kann. Chaz hat auf Rennreifen ebenfalls einen guten Job gemacht. Doch auch bei ihm können wir uns noch etwas steigern, vor allem im ersten Sektor. Insgesamt bin ich wirklich optimistisch für morgen. Donington ist Chaz‘ Heimspiel, das spornt ihn noch zusätzlich an.“
Andrea Dosoli (Technischer Direktor BMW Motorrad GoldBet SBK
Team):
„Unsere Zielsetzung lautet immer, aus den ersten beiden
Reihen zu starten. Dies ist uns mit Marco gelungen, mit Chaz haben wir
es nur knapp verpasst. Wir mussten heute an einem Tag die Arbeit
erledigen, für die wir normalerweise zwei Tage zur Verfügung haben.
Wir mussten nach der besten Abstimmung suchen und zudem die Reifen
auswählen. Noch sind wir nicht ganz da, wo wir hin möchten, und wir
haben noch Arbeit vor uns, auch wenn beide Fahrer ihre Performance auf
Rennreifen Schritt für Schritt verbessert haben. Leider haben wir noch
Schwierigkeiten mit den Qualifikationsreifen. Vor allem mit Marco
gelingt es uns nicht, die zusätzliche Haftung, die sie bieten, voll
auszunutzen. Doch wir sind zuversichtlich, dass er morgen mit
Rennreifen an der Spitze mitkämpfen wird, auch wenn er mit der
Heckpartie seines Bikes noch nicht ganz zufrieden ist. Wir haben ein
paar Ideen und werden da im Warmup etwas ausprobieren.
Auch Chaz arbeitet daran, sich auf dem Bike noch wohler zu fühlen. Denn die Rennen werden hart, da sie über viele Runden gehen. Deshalb ist wichtig, dass die Fahrer nicht nur auf eine Runde schnell fahren können, sondern über die ganze Renndistanz. Das Bike sollte dem Fahrer ermöglichen, dies ohne zu große Mühen zu tun. Deshalb versucht Chaz, das Handling des Bikes noch etwas zu verbessern.“