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BMW Motorrad GoldBet SBK Team - WSBK - Portimao - Qualifikationstraining 1
Fri Jun 07 20:51:31 CEST 2013 Pressemeldung
Endlich hatte das BMW Motorrad GoldBet SBK Team an einem Freitag so gute Bedingungen, dass es vernünftig arbeiten konnte. An den vergangenen Rennwochenenden der FIM Superbike-Weltmeisterschaft herrschte freitags immer schlechtes Wetter, sodass die Teams wichtige Zeit zum Abstimmen der Motorräder verloren. Das war heute in Portimão (POR) anders. Im ersten Qualifikationstraining belegte Marco Melandri den sechsten Platz in der provisorischen zweiten Startreihe. Direkt dahinter qualifizierte sich Chaz Davies vorläufig für den siebten Platz in der dritten Reihe. Im ersten Qualifikationstraining des FIM Superstock 1000 Cups sicherte sich Sylvain Barrier mit seiner BMW HP4 des BMW Motorrad GoldBet STK Teams die provisorische Poleposition. Sein Teamkollege Greg Gildenhuys, der nach seinem Sturz am vergangenen Rennwochenende in Monza (ITA) am linken Fuß verletzt ist, wurde Elfter.
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Matthias Schepke
BMW Group
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Autor.
Matthias Schepke
BMW Group
Portimão – Freies Training & Qualifikationstraining 1.
Freitag, 7. Juni 2013.
Wetterbedingungen: Teils wolkig, teils sonnig.
Temperatur: Luft: 20 – 21 °C, Strecke: 31 – 37 °C
Teilnehmende Fahrer: 19/18 von 12 Teams
Schnellste Runde Fr. Training: Tom Sykes (Kawasaki Racing Team) 1:44.241 min
Schnellste Runde Qualifikationstraining 1: Jonathan Rea (Pata Honda WSBK) 1:43.551 min
Endlich hatte das BMW Motorrad GoldBet SBK Team an einem Freitag so gute Bedingungen, dass es vernünftig arbeiten konnte. An den vergangenen Rennwochenenden der FIM Superbike-Weltmeisterschaft herrschte freitags immer schlechtes Wetter, sodass die Teams wichtige Zeit zum Abstimmen der Motorräder verloren. Das war heute in Portimão (POR) anders. Zwar war es teilweise bewölkt, doch nach einem kurzen Regenschauer am Morgen blieb es den ganzen Tag über trocken. Die BMW Motorrad Werksfahrer Marco Melandri (ITA) und Chaz Davies (GBR) nutzten den Tag, mit der Abstimmungsarbeit für die sechste Saisonrunde zu beginnen. Im ersten Qualifikationstraining am Nachmittag belegte Marco mit seiner BMW S 1000 RR den sechsten Platz in der provisorischen zweiten Startreihe. Direkt dahinter qualifizierte sich Chaz vorläufig für den siebten Platz in der dritten Reihe.
Im ersten Qualifikationstraining des FIM Superstock 1000 Cups sicherte sich Sylvain Barrier mit seiner BMW HP4 des BMW Motorrad GoldBet STK Teams die provisorische Poleposition. Der Franzose war sieben Zehntelsekunden schneller als sein nächster Verfolger. Sein Teamkollege Greg Gildenhuys (RSA), der nach seinem Sturz am vergangenen Rennwochenende in Monza (ITA) am linken Fuß verletzt ist, wurde Elfter.
Marco Melandri:
Schnellste R. Freies Training: 1:44.512 min
(P5)/ Schnellste R. Quali. 1: 1:44.026 min (P6)
„Wir haben heute zur Vorbereitung auf den Sonntag an der Rennabstimmung gearbeitet. Deshalb bin ich nur mit gebrauchten Reifen gefahren und habe auch nicht gezielt versucht, auf eine schnelle Rundenzeit zu kommen. Der Test in Aragón hat bestätigt, dass wir den richtigen Weg eingeschlagen haben. Wir haben seit den Rennen in Donington einen Schritt nach vorn gemacht. Wir haben heute weiter in diese Richtung gearbeitet und mein Gefühl die Front des Motorrads verbessert. Morgen werden wir wieder genauso vorgehen und daran arbeiten, auch das Heck zu verbessern. Die Streckenbedingungen waren schwierig, denn in manchen Abschnitten ist der Belag in einem recht schlechten Zustand. Er ist wellig – so wie Wasser Wellen schlägt. Insgesamt war es ein guter Tag, und ich bin zufrieden.“
Chaz Davies:
Schnellste R. Freies Training: 1:44.462 min (P4)/
Schnellste R. Quali. 1: 1:44.245 min (P7)
„Wir haben am Chassis gearbeitet und versucht, die richtige Balance für diese Strecke zu finden. Das ist in Portimão recht schwierig. Wir haben einfach versucht, mein Gefühl für die Front des Motorrads zu verbessern, damit ich mich beim Einlenken etwas sicherer fühle und mich dann auf den Kurvenausgang vorbereiten kann. Darauf haben wir uns heute vor allem konzentriert. Wir haben noch Arbeit vor uns, aber bis zum Rennsonntag ist noch Zeit. Wir werden heute Abend die Daten analysieren und sehen, wie wir uns morgen noch steigern können.“
Serafino Foti (Sportdirektor BMW Motorrad GoldBet SBK Team):
„Der heutige Tag verlief sowohl in der Superbike- als auch in der Superstock-Klasse positiv. Marco hat an der Rennvorbereitung für den Sonntag gearbeitet und ist nur mit gebrauchten Reifen gefahren. Mit ihnen konnte er ein gutes Renntempo gehen. Er fühlt sich gut und kommt gut mit dem Bike zurecht. Wenn er morgen mit neuen Reifen fährt, wird er seine Rundenzeit verbessern. Chaz muss nur im letzten Sektor noch nachlegen. Dort verliert er ein paar Zehntelsekunden. Wir analysieren die Daten um herauszufinden, wie wir ihm dabei am besten helfen können. Insgesamt bin ich für die Rennen sehr zuversichtlich.
In der Superstock-Klasse hat uns der Test, den wir vergangenes Wochenende absolviert haben, einen weiteren Schritt nach vorn gebracht. Sylvain war heute wirklich schnell. Die Abstimmung seines Bikes passt, und er hat auch ein gutes Renntempo. Greg ist leider noch nicht ganz fit. Er wird sein Bestes geben und versuchen, sich morgen noch zu verbessern.“
Andrea Dosoli (Technischer Direktor BMW Motorrad GoldBet SBK
Team):
„Heute war einer der ersten Freitage in dieser Saison, an
dem wir arbeiten konnten, und wir sind froh, dass wir trockene
Bedingungen hatten. Vergangene Woche haben wir in Aragón einige neue
Ideen getestet, und es hat sich heute gezeigt, dass sie zum Teil auch
hier in Portimão funktionieren. Und das, obwohl die
Streckenbedingungen schlechter sind, als wir erwartet haben. Die
Strecke scheint noch unebener geworden zu sein. Beide Fahrer haben
sich auf die Abstimmung ihrer Bikes konzentiert und nicht an der
Performance auf einer einzelnen fliegenden Runde gearbeitet. Marco hat
sein Gefühl für die Front verbessert. Morgen möchte er noch etwas an
der Heckabstimmung feilen, denn das Heck ist etwas zu nervös, vor
allem auf den Bodenwellen. Auch Chaz versucht, ein sichereres Gefühl
für das Vorderrad zu bekommen, damit er die Bodenwellen besser
abfedern kann. Zudem müssen wir noch herausfinden, warum er im letzten
Sektor etwas Zeit verliert. Wir sind zuversichtlich, dass wir heute
Abend diese Lösungen für diese beiden Themen finden und morgen
gerüstet sind, um in der Qualifikation anzugreifen. Unser Ziel ist,
aus der ersten oder zweiten Reihe in die Rennen zu gehen.“