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Im classic Mini von der Spree an die Elbe.
Thu Sep 19 00:00:00 CEST 2013 Pressemeldung
Sechste Auflage der „Hamburg-Berlin-Klassik“ startet am 19. September 2013 vor dem Olympiastadion der Hauptstadt – BMW Group Classic entsendet drei britische Kleinwagen-Originale für die Oldtimer- und Youngtimer-Rallye.
Pressekontakt.
Andreas Lampka
BMW Group
Tel: +49-89-382-23662
Fax: +49-89-382-20626
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München / Berlin. Für begeisternden Fahrspaß im
urbanen Verkehrsgeschehen gibt es keine Altersgrenze. Seit mehr als 50
Jahren ist der classic Mini auch in deutschen Metropolen eine
Bereicherung für das Straßenbild. In Hamburg zeigt er seinen
unverwüstlichen Charme ebenso wie in Berlin – und zu besonderen
Gelegenheiten auch auf dem Weg zwischen den beiden Städten. Ein
solcher Anlass ist die Rallye „Hamburg-Berlin-Klassik“ 2013. Zur
sechsten Auflage der von der Fachzeitschrift „Auto Bild Klassik“
ausgerichteten Wettfahrt für Oldtimer und Youngtimer schickt die BMW
Group Classic drei außergewöhnliche Vertreter der britischen
Traditionsmarke an den Start: einen Mini Clubman Estate aus dem
Baujahr 1981, einen Riley Elf, der 1969 erstmals zugelassen wurde, und
einen Mini Wildgoose „Brent“ Super V. E. B., eines der wenigen
erhaltenen Campmobile, die in den 1960er-Jahren auf der Basis des
Kleinwagens entstanden.
Die „Hamburg-Berlin-Klassik“ findet vom 19. bis zum 21.
September 2013 unter dem in Oldtimer-Kreisen etablierten Namen statt,
obwohl sie diesmal in Ost-West-Richtung gefahren wird. Erstmals ist
das Olympiastadion in Berlin Ausgangspunkt der Fahrt für die drei
classic Mini und für rund 180 weitere Preziosen aus fast 100 Jahren
Automobilgeschichte. Der Großteil der Strecke führt über wenig
befahrene Landstraßen durch Mecklenburg-Vorpommern. Das Land
Fleesensee, der Nationalpark Müritz, die Landeshauptstadt Schwerin,
die Lauenburgischen Seen und das Elbufer bei Geesthacht bilden die
Kulisse dieser Veteranen-Wanderung auf Rädern. Unterwegs wird der
sportliche Ehrgeiz der Teilnehmer bei Sonderprüfungen geweckt, die in
exakt bemessenen Zeiträumen zu absolvieren sind. Beim Abschlussabend
in der Fischauktionshalle im Hamburger Hafen werden die Sieger aller
Wertungsklassen gekürt, darunter auch die Besatzungen des
originellsten Autos und die Teilnehmer mit dem schönsten Outfit.
Zu den optischen Highlights im Feld gehören zweifellos auch die
drei classic Mini, die den Weg von der Spree bis an die Elbe antreten.
Das für die „Hamburg-Berlin-Klassik“ nominierte Trio liefert zudem
einen Beleg für die große Vielfalt an Karosserie- und
Ausstattungsvarianten, mit der es schon dem classic Mini gelang, im
Laufe seiner Karriere immer neue Zielgruppen zu begeistern. Der Mini
Clubman Estate wurde von 1969 bis 1981 als Kombiversion der neuen,
gegenüber dem Original um elf Zentimeter längeren und mit einer
eigenständigen Frontpartie versehenen Modellvariante gebaut. Bei der
„Hamburg-Berlin-Klassik“ tritt eines der letzten produzierten
Exemplare dieses Typs an, silberfarben lackiert und von einem 1,0
Liter großen Vierzylinder-Motor mit 29 kW/39 PS angetrieben.
Als echter Mini und zugleich als individueller Charakter
präsentiert sich auch der Riley Elf. Dieses Modell wurde 1961 als
noble Variante des classic Mini vorgestellt und bereicherte das
Angebot der ebenfalls zur British Motor Corporation (BMC) gehörenden
Marke Riley. Der Elf (deutsch: Elfe) war auf Anhieb an seiner hoch
aufragenden Kühlergrill-Maske, dem verlängerten Kofferraum und
Schwalbenschwanz-Kotflügeln am Heck zu erkennen. Das für den
Rallye-Einsatz vorbereitete Fahrzeug stammt aus dem letzten
Produktionsjahr 1969, glänzt mit einer Zweifarb-Lackierung in Damaskus
Rot/Whitehall Beige, verfügt über die fortschrittliche
Hydrolastik-Federung und wird von einem 28 kW/38 PS starken
Vierzylinder angetrieben.
Komplettiert wird das britische Trio vom Mini Wildgoose, einem
besonders spektakulären Beispiel dafür, wie sehr der revolutionäre
Kleinwagen schon frühzeitig den Einfallsreichtum von Fans und Experten
beflügelte. Auf der Basis des classic Mini Van fertigten britische
Karosseriebauer bereits in den 1960er-Jahren ein Campmobil für
Abenteurer, die das markentypische Prinzip der kreativen Raumnutzung
auf die Spitze treiben wollten. So entstanden bei der Firma Wildgoose
Ltd. in Worthing zwischen 1963 und 1968 etwa 60 Exemplare des kleinen
Wohnmobils, von denen weltweit noch schätzungsweise 10 Einheiten
existieren. Eines davon ist das in Türkis/Elfenbein lackierte Fahrzeug
mit der Seriennummer 18, das 1965 als Topmodell Mini Wildgoose „Brent“
Super V. E. B. produziert wurde und das jetzt die Reise von Berlin
nach Hamburg antritt.
Der Mini Wildgoose ist Reisebegleiter und Urlaubsunterkunft in
einem. Er bietet sowohl beim Fahren als auch beim Schlafen Platz für
vier Personen und ist unter anderem mit einem Zweiflammen-Gasherd,
einer Spüle sowie mit einer elektrisch ausfahrbaren
Teleskopdachkonstruktion bestückt, die für überraschend kommode
Kopffreiheit im Wohnabteil sorgt. Dass auch unterwegs keine Hektik
aufkommt, garantiert der 850 Kubikzentimeter große Vierzylinder-Motor
mit 25 kW/34 PS, der die Wildgans von der britischen Insel auf maximal
116 km/h beschleunigt. Doch um Schnelligkeit geht es bei der
„Hamburg-Berlin-Klassik“ nicht und Zwischenstopps zur Tea Time sind
ausdrücklich erlaubt.