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Mariana Castillo Deball gewinnt den Preis der Nationalgalerie für junge Kunst 2013 – Der Preis der Nationalgalerie für junge Filmkunst geht an Victor Orozco Ramirez. BMW als exklusiver Partner.
Fri Sep 20 13:57:00 CEST 2013 Pressemeldung
Berlin. Am Abend des 19. September 2013 wurden die Preisträger des Preis der Nationalgalerie in einer feierlichen Preisverleihung im Hamburger Bahnhof - Museum für Gegenwart - Berlin bekannt gegeben. Den Preis der Nationalgalerie für junge Kunst 2013 gewinnt Mariana Castillo Deball. Den Preis der Nationalgalerie für junge Filmkunst 2013 erhält Victor Orozco Ramirez.
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Berlin. Am Abend des 19. September 2013 wurden die Preisträger des Preis der Nationalgalerie in einer feierlichen Preisverleihung im Hamburger Bahnhof - Museum für Gegenwart - Berlin bekannt gegeben. Den Preis der Nationalgalerie für junge Kunst 2013 gewinnt Mariana Castillo Deball. Den Preis der Nationalgalerie für junge Filmkunst 2013 erhält Victor Orozco Ramirez.
Die Jury für den Preis für junge Kunst, bestehend aus Okwui Enwezor (Haus der Kunst, München), Luis Pérez-Oramas (Museum of Modern Art, New York), Kitty Scott (Art Gallery of Ontario), Udo Kittelmann und Gabriele Knapstein (beide Nationalgalerie, Berlin), entschied sich, nach intensiven Diskussionen, für Mariana Castillo Deball als Gewinnerin.
Die Auszeichnung besteht erstmals in einer Einzelausstellung in einem der Häuser der Nationalgalerie, die im nächsten Jahr stattfinden wird.
Begründung der Jury: "Die Jury hat sich die Werke aller vier Nominierten sorgfältig angesehen und diskutiert. Wir schätzen die Ernsthaftigkeit und konzeptuelle Klarheit aller vier Projekte. Die Jury hat ihre Entscheidung getroffen aufgrund des jeweiligen Beitrags zur Ausstellung sowie des künstlerischen Werdegangs der Nominierten. Mariana Castillo Deballs Arbeit hat uns überzeugt, da sie die Bedeutung einer im Austausch stehenden Welt vor Augen führt. In ihrer Arbeit untersucht sie aktuelle archäologische, anthropologische und museologische Diskurse im Hinblick auf ihre langfristige Gültigkeit. Mariana Castillo Deballs Beschäftigung mit Geschichte hat eine zeitgenössische Relevanz.“
Maximilian Schöberl, Bereichsleiter Konzernkommunikation und Politik der BMW Group: "Wir gratulieren Mariana Castillo Deball und Victor Orozco Ramirez herzlich zum Preis der Nationalgalerie 2013. Gleichermaßen gilt unser Glückwunsch allen beteiligten Künstlern und Kuratoren. BMW freut sich zudem, die langfristige Partnerschaft mit dem Preis erneut zu verlängern."
Der in diesem Jahr, in Kooperation mit der Deutschen Filmakademie, zum zweiten Mal vergebene Preis für junge Filmkunst geht an Victor Orozco Ramirez. Tobias Berger (M+, Museum für visuelle Kunst, Hongkong), Henriette Huldisch (Nationalgalerie, Berlin), Matthias Mühling (Lenbachhaus, München), Anno Saul und Ina Weisse (beide Deutsche Filmakademie) wählten den Gewinner aus einer Shortlist von sieben Filmen aus.
Ab dem 19. September wird der ausgezeichnete Film fast vier Monate lang in einem eigens eingerichteten Projektionsraum im Hamburger Bahnhof zu sehen und somit einem breiten Publikum zugänglich sein. Die Auszeichnung ist mit 10.000 Euro dotiert.
Begründung der Jury:
Gewinner:
Victor Orozco Ramirez
Reality 2.0, 2012
Digital, color, sound, 11 min.
„Victor Orozco Ramirez’ animierter Kurzfilm Reality 2.0 erzählt eine persönliche Geschichte: Ein Neuankömmling aus Mexiko verfolgt die eskalierende Gewalt im Drogenkrieg seiner Heimat aus dem fernen Deutschland, über das Internet. Kartelle laden Videos von Exekutionen hoch auf YouTube und “Narco-Blogs”. Die so geschaffene parallele Realität benutzt Strategien von al-Quaidas Online-Propaganda und verweist auf die Bildwelten von Action Movie und Computerspiel. Ramirez’ Film verwebt auf eindrucksvolle Weise verschiedene Themenkomplexe: Die Betrachtung des vergleichsweise beschaulichen Deutschland aus der Perspektive des Fremden, die kulturelle Faszination mit der Ikonografie des Todes in Mexiko und die Ästhetisierung von Gewalt durch die Medien. Durch handgezeichnete Animation und die Rotoskopie-Technik werden die grausamen Szenen entfremdet, der Regisseur unterläuft so Voyeurismus und das durch das Internet begünstigte Spektakel der Gewalt. Mit surrealen und poetischen Momenten ist der Film aber vor allem Reflexion über die Erinnerung und reale und medial vermittelte Wirklichkeit. Ramirez findet eine reiche Bildsprache zu seiner einprägsamen, behutsam entwickelten Erzählung.“
Durch die Preisverleihung führte der Schauspieler Franz Dinda. Anschließend feierten die über 800 geladenen Gäste und Mitglieder des Vereins der Freunde der Nationalgalerie zusammen mit dem langjährigen Partner BMW die beiden Preisträger.
Der Preis der Nationalgalerie für junge Kunst wird ermöglicht durch den Verein der Freunde der Nationalgalerie und gefördert durch BMW.
Laufzeit der Ausstellung
30. August 2013 – 12. Januar 2014
Hamburger Bahnhof –
Museum für Gegenwart
Invalidenstr. 50-51
10557 Berlin
Weitere Informationen und Bildmaterial zum Download unter: www.preis2013.de
Das kulturelle Engagement der BMW Group
Seit mehr als 40 Jahren ist die internationale Kulturförderung der BMW Group mit inzwischen über 100 Projekten weltweit essentieller Bestandteil der Unternehmenskommunikation. Schwerpunkte des langfristig angelegten Engagements setzt die BMW Group in der zeitgenössischen und modernen Kunst sowie in klassischer Musik, Jazz, Architektur und Design. 1972 fertigte der Künstler Gerhard Richter drei großformatige Gemälde eigens für das Foyer der Münchener Konzernzentrale an. Seither haben Künstler wie Andy Warhol, Roy Lichtenstein, Olafur Eliasson, Jeff Koons, Zubin Metha, Daniel Barenboim und Anna Netrebko mit BMW zusammengearbeitet. Außerdem beauftragte das Unternehmen Architekten wie Karl Schwanzer, Zaha Hadid und Coop Himmelb(l)au mit der Planung wichtiger Unternehmensgebäude. 2011 feierte das BMW Guggenheim Lab, eine internationale Initiative der Solomon R. Guggenheim Foundation, des Guggenheim Museums und der BMW Group, seine Weltpremiere in New York. Bei allem Kulturengagement erachtet die BMW Group die absolute Freiheit des kreativen Potentials als selbstverständlich – denn sie ist in der Kunst genauso Garant für bahnbrechende Werke wie für Innovationen in einem Wirtschaftsunternehmen.
Weitere Informationen: www.bmwgroup.com/kultur und www.bmwgroup.com/kultur/ueberblick
Die BMW Group
Die BMW Group ist mit ihren Marken BMW, MINI und Rolls-Royce der weltweit führende Premium-Hersteller von Automobilen und Motorrädern. Als internationaler Konzern betreibt das Unternehmen 28 Produktions- und Montagestätten in 13 Ländern sowie ein globales Vertriebsnetzwerk mit Vertretungen in über 140 Ländern.
Im Jahr 2012 erzielte die BMW Group einen weltweiten Absatz von rund 1,85 Millionen Automobilen und über 117.000 Motorrädern. Das Ergebnis vor Steuern im Geschäftsjahr 2012 belief sich auf rund 7,82 Mrd. Euro, der Umsatz auf rund 76,85 Mrd. Euro. Zum 31. Dezember 2012 beschäftigte das Unternehmen weltweit 105.876 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Seit jeher sind langfristiges Denken und verantwortungsvolles Handeln die Grundlage des wirtschaftlichen Erfolges der BMW Group. Das Unternehmen hat ökologische und soziale Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette, umfassende Produktverantwortung sowie ein klares Bekenntnis zur Schonung von Ressourcen fest in seiner Strategie verankert.
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