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Enttäuschung für das BMW Team RLL in Watkins Glen – Platz sechs für Edwards und Müller, Auberlen und Priaulx werden Zehnte.
Mon Jun 30 11:04:23 CEST 2014 Pressemeldung
Der Anfang des 6-Stunden-Rennens in Watkins Glen (US) war für das BMW Team RLL deutlich besser als das Ende. Denn die Mannschaft aus Ohio konnte die hervorragenden Startplätze eins und drei nicht in gute Ergebnisse umsetzen. Am Ende eines harten Tages standen die Plätze sechs und zehn in der GTLM-Klasse der United SportsCar Championship zu Buche.
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München (DE), 30. Juni 2014. Der Anfang des 6-Stunden-Rennens in Watkins Glen (US) war für das BMW Team RLL deutlich besser als das Ende. Denn die Mannschaft aus Ohio konnte die hervorragenden Startplätze eins und drei nicht in gute Ergebnisse umsetzen. Am Ende eines harten Tages standen die Plätze sechs und zehn in der GTLM-Klasse der United SportsCar Championship zu Buche.
John Edwards (US) und Dirk Müller (DE) kamen nach 185 Runden auf dem 5,43 Kilometer langen Kurs in ihrem #56 BMW Z4 GTLM als Sechste ins Ziel. Sie verloren in der zweiten Stunde entscheidend an Boden, als Edwards einem sich drehenden Gegner ausweichen musste und dabei von Position drei auf neun zurückfiel. Bill Auberlen (US) und Andy Priaulx (GB) hatten die erste Poleposition der Saison für das BMW Team RLL herausgefahren, erlebten im #55 BMW Z4 GTLM jedoch ein Rennen voller Probleme. Insgesamt mussten sie zehn Boxenstopps absolvieren, während ihre Teamkollegen mit sechs Stopps auskamen. Nach einer Stop-and-Go-Strafe für Auberlen wegen einer vermeidbaren Kollision und drei Reifenschäden kamen sie als Zehnte ins Ziel. Es war das schlechteste Ergebnis der Saison, und Auberlen und Priaulx haben ihre Führung in der Fahrerwertung eingebüßt. Der Sieg ging an die Corvette von Jan Magnussen (DK) und Antonio Garcia (ES).
In der GTD-Klasse ging der Sieg an den BMW Z4 GTD von Turner Motorsport. Dane Cameron (US) und Markus Palttala (FI) dominierten das Rennen und lagen für 169 der insgesamt 178 Runden in Führung.
Jay O’Connell (VP Technology BMW Team
RLL):
„Unsere Fahrzeuge hatten eine gute Balance und
einen guten Speed. Leider konnten wir das bei all dem, was heute
passiert ist, nicht zeigen. Hoffentlich haben wir hiermit all unser
Pech für die Saison aufgebraucht. Es ist ein harter Tag, wenn man ihn
auf Platz sechs und mit einer Runde Rückstand als Zehnter beendet.“
John Edwards (#56 BMW Z4 GTLM):
„Das war ein
sehr aufregendes Rennen, allerdings kein gutes. Wir hatten direkt nach
einem der Re-Starts einen Zwischenfall, als ich einem sich drehenden
Prototyp ausweichen musste. Ich wollte rechts an ihm vorbei, doch er
drehte sich immer weiter zu mir herüber, sodass ich einen noch
weiteren Weg in Kauf nehmen musste. Das hat mich sieben Positionen
gekostet. Ich war überrascht, dass wir das in einem 6-Stunden-Rennen
nicht mehr aufholen konnten, aber es gab eine sehr lange Phase unter
Grün, und wir hätten Gelbphasen gebraucht.“
Dirk Müller (#56 BMW Z4 GTLM):
„Ich hatte drei
aufregende Stints und in jedem davon viel Spaß. Ich war jederzeit
schnell unterwegs und hatte keinen Kratzer am Auto. Der BMW Z4 GTLM
lief gut. Leider hatten wir aber großes Pech. Als John dem Unfall
ausweichen musste, hat er noch das Beste aus der Situation gemacht,
indem er nach außen gegangen ist und den Verlust von sieben Positionen
in Kauf genommen hat. Das hätte auch schlimmer ausgehen können. Von
daher nehmen wir den sechsten Platz einfach mit.“
Bill Auberlen (#55 BMW Z4 GTLM):
„Der Tag war
sehr merkwürdig und herausfordernd. Die Tatsache, dass wir so ein
tolles Auto hatten und dann so viel schief gegangen ist, macht ihn
umso härter. Ich kann mich nicht erinnern, wann unser Fahrzeug zum
letzten Mal so gut war. Aber dann ist alles gegen uns gelaufen. Wir
können nur hoffen, dass wir das Pech nun hinter uns gelassen haben.
Wir sind immer noch Zweite in der Fahrerwertung und haben noch Kontakt
zur Spitze.“
Andy Priaulx (#55 BMW Z4 GTLM):
„Wir hatten
einen ziemlich guten Start, aber das war es dann auch schon für heute.
Leider waren wir an den Stellen, an denen wir hätten überholen müssen,
nicht stark genug. Das führte zu Bills unglücklicher Kollision, die
bestraft wurde. Hoffentlich haben wir beim nächsten Rennen in Kanada
mehr Glück.“